Langsam, aber sicher spürte ich wieder meine Körperteile. ,,Ich lebe noch!" rief ich vor Freude und setzte mich auf. Ein Schmerz aber ließ mich fast wieder umfallen. Ich zog mich an einen Stein hoch. Auch wenn ich noch etwas verschwommen sah, wusste ich aber das dies die Festung von den Tyrannen war. Nur lag sie in Trümmern. Ich fragte mich was geschehen war. Überall lagen tote Faminn, Trümmer des Gebäudes, aber wo ich auch hinging, keine Spur von den Tyrannen. Nur sein Mantel lag in einem Haufen aus Staub. ,,Er hat sich aufgelöst!" Ich schrack zusammen. Die Stimme kam mir bekannt vor. Es war die Stimme des Drachenreiters. Ich dreht mich um und hatte Recht. Sein schwarzer Mantel war zerrissen und in der rechten Hand hielt er ein Schwert. Es war meines. ,,Er wollte zu viel. Seine Untertanen wurde es zu viel und versuchten die Festung zu stürzen. Aber sie waren in der Unterzahl. Ich schloss mich ihnen an und brachte den Tyrannen um." Er kam auf mich zu. Er hob das Schwert und
und gab es mir in die Hand. ,,Bitte töte mich. Ich hab so viele unschuldige Menschen getötet und hab alles verloren mein Drachen, meine große Liebe!" ,Wie war das? Seine große Liebe? Ich wusste nicht das Anhänger wie er, Liebe empfinden? dachte ich mir. Nach reichlicher Überlegung, sagte ich dann:,, Warum sollte ich dich töten? Auch ich hab getötet, aber ich habe mir verziehen. Ich habe auch alles verloren, mein Zuhause, mein Drache und einen besten Freund, aber ich werde dich nicht töten. Lerne mit deine Fehlern umzugehen." Er starrte mich an. Er kam auf mich zu. Ganz nah vor mir blieb er stehen. Eine Totenstille machte sich breit. Ich zitterte am ganzen Leib, ohne zu wissen was er vor hat. Er hob seine Arme und zog die Kapuze zurück. Sein Gewicht war aber von einer goldenen Maske verdeckt. Er öffnete seinen Umhang. Darunter hatte er noch einen an. Einen dreckigen, braunen Umhang, genau wie es der Fremde hatte. Plötzlich schoss es mir durch den Kopf. ,,Du bist das? Der der mir Essen und Trinken brachte?" Ich reagierte etwas geschockt und wartete auf seine Antwort. Doch er blieb Stumm. Nach einer Weile nahm er seine Maske ab. Er schaute zu Boden, so dass ich sein Gesicht nicht erkennen konnte. ,,Deinen besten Freund hast du nicht verloren." sagte er und schaute auf. Ich auch vor Schock zurück. Eine Zeitlang betrachtete ich ihn. Tränen kulerten bereits über meine Wangen, bis ich es nicht mehr aushielt. Ich rannte auf ihn zu. Doch kurz bevor ich umarmte, bekam er noch eine Ohrfeige. ,,Warum hast du mich glauben lassen, dass du Tot bist!" Ich drückt mich an ihm. ,,Aber ich bin froh,dass ich jetzt nicht mehr alleine bin." Er umarmte mich ebenfalls und drückte mich fest an ihn. ,,Anfangs wollte ich es, denn es wäre besser, wenn du es nicht erfahren würdest. Aber je länger ich der Zelle des Tyrannen saß, um so mehr wurde meine Sehnsucht nach dir größer und das nutze der Tyrann aus, und machte aus mir den schwarzen Drachenreiter. Auch wenn ich immer Hass auf alle hatte, vergass ich dich nie. Ich dachte du wärst geflohen und gab die Hoffnung auf, dich je wieder zu sehen. Aber dann bei der Schlacht, als ich dich nach fünf Jahren wieder sah, wurde mir klar, ich musste wieder der alte werden. Und jetzt bin ich hier." Ich war froh das er hier war. Ich gab ihn einen leichten Kuss. Ich hatte gemischte Gefühle, wie Hass aber auch Liebe. Wir waren beide nun 21 Jahre alt. Er hatte sich nicht viel verändert, aber ich dagegen schon. ,,Und Mondschein ist nicht tot, sie ist hier." Er pfeifte und aus den Gebüsch trat ein violetter Drache. ,,Mondschein!" Ich lief auf sie zu und umarmte sie. ,,Ich habe dich und den Tyrann glauben lassen, dass sie Tot ist, aber in Wirklichkeit war sie nur im Wald versteckt. Und die Kugeln habe ich versteckt, so das sie niemand findet, im Schloss hinter den Brunnen, so wie die Mondperle." Wir fingen an beide zu lachen.
Ich nahm Fabian nochmal in den Arm und küsste ihn auf den Mund. Gemeinsam machten wir uns auf den Heimweg und lebten glücklich bis zu unseren letzten Tagen.
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Der schwarze Drachenreiter
FantasyAscona hat einen Drachen als besten Freund. Als sie in ein Schloss einbrach, um zurück zu holen was ihr gehörte, wurde sie und der König von den Angriff des schwarzen Drachenreiters überrascht, denn der König und der Tyrann hatten eine Abmachung...