Kapitel 2

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Ich hörte laute Geräusche versuchte aber mich nicht beirren zu lassen und weiter zu schlafen, was mir schlecht gelang, als ich vom Bett fiel. Meine Augen öffneten sich und vor mir stand Sadie. Was für ne blöde Kuh.. Ich hielt ihr meine Hand hin, damit sie mir hoch helfen konnte, zog sie dann aber mit nach unten, weil sie das einfach verdient hatte.

Wir sahen uns an und lachten. Lachten bis wir nicht mehr konnten.

"Komm lass uns nach unten gehen, ich hab Hunger!", somit schleifte ich sie mit nach unten in die Küche.

"Ach ja, Jason kommt heute Abend noch dazu, er wollte unbedingt ", ich grinste mit dem Gedanken, dass ich wusste, was er mir gestern geschrieben hat.

" Dieser Blödmann! Ich kann mir denken, was er dir geschrieben hat", Sadie lachte und schmierte sich dabei ein Nutellabrot, während ich mir Cornflakes machte.

Wir setzten uns an den Tisch, wo auch schon meine Eltern und mein Bruder saßen.

"Morgen..", murmelte ich und schaute in die Runde.

Ich stopfte mir die Cornflakes regelrecht in den Mund, weil niemand redete und ich diese Stille nicht aushalten konnte, deswegen versuchte ich sie etwas zu heben.

"Oh Leute ihr braucht nicht so leise zu sein. Ich weiß, dass ihr mich vermissen werdet. Wenn jemand wie ich weg ist, ist das schon ein großer Verlust", ich grinste vor mich hin und aß weiter.

"Ja Schatz, aber dann muss man dir auch nicht mehr alles hinterher räumen, also ein großer Verlust wäre es nicht wirklich", mein Dad lachte und nahm ein weiteren großen Schluck von seinem Kaffee.

"Doch ihr habt sonst nichts zutun, deswegen mache ich immer Unordnung, dass mache ich extra, verstehst du? Also ist es ein großer Verlust", siegessicher stand ich auf und verbeugte mich. Ich weiß, komisch aber so bin ich nun mal...

"Weißt du süße, dass was du eben gesagt hast ergibt kein Sinn", er zwinkerte mir zu und widmete sich wieder seinem Essen.

Wisst ihr? Essen ist das Heilmittel gegen fast alles. Und wisst ihr wieso? Essen macht einfach gute Laune. Das ist doch schon immer so gewesen.

Voller Genuss biss ich in das Nutellabrot von Sadie. Sie guckte mich böse an und kniff mich in den Oberarm. Ich schubste sie und sie schubste mich so, dass ich vom Stuhl fiel.

"Hey! Das war fies", ich schmollte, verschränkte meine Arme vor der Brust und sah in die entgegengesetzte Richtung.

"Ach komm schon Soph, sei nicht sauer..", da ich ihre Mimik nicht erkennen konnte drehte ich mich zu ihr um. Ich nickte, zog sie mit nach oben ins Bad, damit wir unsere Zähne putzen konnten.

"Was machen wir heute?", fragte Sadie neugierig.

"Keine Ahnung, aber auf jedenfall etwas, was wir später mit Jason nicht machen können", wir beide grinsten uns an und nickten.

" Ich sag nur Film und Titanic!", wir schrien beide, weil wir den Film sehr lange nicht mehr gesehen haben und wussten, dass ist unser Film!

Sadie und ich kauften Chips, Schokolade, und weitere Süßigkeiten ein für den Film und heute Abend. Es war 13:30 Uhr als wir wieder zuhause waren. Wir bereiteten alles vor und starteten dann den Film.

"NEIN JACK..", das ist unser Problem, wir werden viel zu emotional bei dem Film. " LASS IHRE HAND NICHT LOS!", rief Sadie und schluchzte. Tränen liefen an ihrer Wange runter.

Okay Sophie, auch wenn du den Film genauso magst, fängst du nicht an zu heulen... Vergeblich kämpfte ich gegen die Tränen an, die dann doch kamen.

Nachdem Film redeten wir noch ne Weile über alles mögliche außer den morgigen Tag, bis es an der Haustür klingelte und ich runter lief zum aufmachen.

Es war Jason.

"Hast du mich vermisst?", ich schüttelte nur lachend den Kopf und zog ihn in eine Umarmung.

Ich war so gastfreundlich und nahm seine riesige Tasche die echt schwer war.

"Was hast du denn bitte eingepackt? Es ist nur eine Nacht"

Er grinste mich dreckig an und ich wusste sofort, dass er zweideutig dachte.. Perversling!

"Komm lass nach oben Sadie wartet schon..", mühsam nahm ich seine 'leichte' Tasche und auf dem Weg nach oben drückte ich sie ihm wieder in die Hand, weil die Tasche einfach zu schwer war...

" Ah sie wartet schon.. also doch ein Dreier? ", Jason zog seine Augenbrauen hoch und tat so als ob die Frage ernst gemeint ist.

Ich zwickte ihm in die Hüfte. " Nein nicht witzig. Aber warte.. Nee du warst noch nie lustig ", gab ich spöttisch von mir und lief die Treppe hoch.

Ich machte die Tür hinter mir zu und sagte atemlos " Jason ist da...", gerade als ich weiter reden wollte platzte der liebe Jason rein...

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Hey, das war das zweite Kapitel.

Das AuslandsjahrWo Geschichten leben. Entdecke jetzt