Kapitel 24

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Basti p.o.v

Als Toni mir sagte das sie nun auch ein Todesser war setzten bei mir die Sicherungen aus.
Ich war so wütend.
Erst diese beschissenen Aufträge und dann das.
Ich stiess die Tür zu dem Raum auf in welchem der dunkle Lord sein sollte.
Doch als ich mich umsah war er nicht dort.
Ich fuhr mir durch meine Haare.
Es war alles meine Schuld.
Ich trat gegen einen Stuhl der in meiner Nähe stand ans andere Ende des Raumes.
Er knallte gegen eine Wand und ein paar Zentimeter daneben stand Lord Voldemord.
Ich atmete tief durch und versuchte mich zu beruhigen.
Wenn ich jetzt aus raste kann das schwere folgen haben.
"Was soll das werden Sebastian?" Fragte er leicht gereizt.
Ich achtete nicht weiter auf seine Frage und Schritt etwas auf den dunklen Lord zu.
"Warum sie? Warum haben Sie sie zu einer Todesserin gemacht?"
Meine Stimme zitterte vor Wut.
Wie konnte er es wagen.
"Das wirst du noch früh genug erfahren"
Er lächelte leicht.
Naja wenn man das ein Lächeln nennen konnte.
"Nein ich will die Antwort jetzt!"
Seine Mimik wandelte sich von einer amüsierten zu einer zornigen.
Er drehte seinen Zauberstab in der Hand.
Jederzeit dazu bereit mir einen Fluch auf den Hals zu jagen.
"Wie kannst du es wagen so mit deinem Herren zu sprechen?!"
Ich schaute ihm in sein widerliches Gesicht und spuckte ihm vor seine Füße.
Es ist mir scheiss egal was jetzt passieren wird doch er wird mir nicht meine Familie nehmen.
Ich machte mich bereit für das schlimmste.
Er richtete seinen Zauberstab direkt auf mich.
Der erste Fluch traf mich direkt in der Brust und ich wurde gegen eine Wand geschleudert.
Anschließend fiel ich hart auf den Boden.
Mit dem Kopf zuerst welcher jetzt ziemlich pochte.
Ich blutete aus der Nase wo zuvor ein knacken kam.
Ich richtete mich auf und schnappte mir meinen Zauberstab.
Ich schoss einen Fluch auf ihn welchen er leicht abblockte.
Ich sah ein das ich gegen ihn keine Chance hatte. Zumindest momentan nicht.
"Ich hab dich für klüger gehalten Sebastian.
Crucio!"
Ich hatte keine Gelegenheit den Fluch abzuwehren also fiel ich zu Boden.
Die Schmerzen war unerträglich doch ich gab ihm nicht die Möglichkeit mich schreien zu hören.
Ihm gegenüber würde ich niemals Schwäche zeigen.
Als mir langsam schwarz vor Augen wurde liess er von mir ab.
Ich stand langsam wieder auf wobei mir leicht schwindlig wurde.
"Du hast heute nicht einen Auftrag. Ich will für dich hoffen das du ihn nicht versaust sonst habe ich keine weitere Verwendung für deine Familie"
Seine kalte stimmt halte im meinem Kopf immer und immer wieder.
Er disapparierte und auch ich verließ das Zimmer.
Ich will zu meiner Schwester.
Mein Körper schmerzte bei jedem Schritt den ich machte.
Ich machte die Zimmer Tür auf und sah Toni auf ihrem Bett sitzen.
Draco stand davor und sah nervös aus.
Sie starrte ihn nur an und fing an zu lächeln.
Doch als sie mich sah verschwand das lächeln schnell wieder.
"Bei Merlin Basti was ist passiert?"
Sie stand auf und lief  auf mich zu.
Meine Schwester wollte mich umarmen doch mir wurde augenblicklich schlecht sodass ich ins Bad rannte und mich übergab.
"Was ist passiert? Warum bist du einfach weg gelaufen?"
Ich antwortete nicht sondern umarmte sie.
Ich erzählte ihr alles und ich bin mir sicher hätte ich keine gebrochene Nase hätte sie sie mir gebrochen.
"Basti es ist nicht deine schuld. Ich bin mir sicher das wäre uns so oder so passiert" sagte sie nur während sie meine Nase verarztete.
Ich laufe mit so einem hässlichen Pflaster rum.
Wir lagen auf ihrem Bett kuschelte einfach nur.
Das hat mir gefehlt.
Es klopfte an der Tür und holte mich aus meinen Gedanken.
Narzissa öffnete die Tür und bat uns sie nach unten zu begleiten.
Unten stand unsere Mutter.
Auch sie hat mir gefehlt.
Toni lief schnell zu ihr und umarmte sie stürmisch und danach umarmte ich sie auch.
Sie überreichte mir einen schwarzen Umschlag und ich wusste natürlich was das für ein Brief war.
Im Brief stand das ich gleich mit Greyback und meiner Mum  los ziehen muss.
Meine Schwester und sie umarmten sie sich erneut.
"Wenn ich wieder da bin reden wir. Ich muss euch was dringendes erzählen" sagte sie als letztes.
Wir beide nickten und schon gingen wir los.
Vor einem stinknormalen Muggel Haus blieben wir stehen.
Es erinnerte mich an den letzten Auftrag mit meiner Mutter.
Wir zerstörten diesmal nicht die Haustür sondern schlichen uns durch die offene Hintertür.
Greyback schickte Mum ins Obergeschoss während wir die Muggel unten töteten.
"Verschließe alle Türen und Fenster" wies der Werwolf mich an.
Ich sah ihn fragend an.
"Mach es einfach!"
Ich zuckte mit den Schultern und tat was er sagte.
Er zerstörte noch ein paar Sachen doch dann setzte er die ganze Bude in Brand.
Angefangen an der Treppe und das Erdgeschoss.
"Mum! Wo bist du?"
Jemand von oben fing an zu husten.
"Ich bin hier oben. Warte ich komme gleich runter. Ich kann meinen Zauberstab nicht finden. Verdammte Scheisse!"
Sie fluchte.
Ich versuchte die Treppe hinauf zu kommen doch überall war Feuer.
Ich sah mich um doch Greyback konnte ich nirgends erkennen. Dieser Feigling.
"Mum du musst hier raus apparieren"
Ich wollte ebenfalls gerade apparieren doch irgendwas stimmte nicht.
"Basti du musst auf der Stelle weg. Ich kann nicht apparieren. Es war bestimmt Greyback"
Wir beide waren schon stark am husten und der Platz wurde immer weniger den wir zur Verfügung hatten.
"Ich werde nicht ohne dich gehen!"
Brüllte ich zurück.
"Basti bitte ich will nicht das dir etwas passiert. Ich liebe euch beide über alles vergiss das nicht."
"Verdammt Mum du wirst nicht sterben. Benutz ein Fenster"
Sie nickte und rannte in ein Zimmer.
Währenddessen apparierte ich aus dem Haus und liess frische Luft durch meine Lungen.
Der Todesser stand vor dem Haus und grinste vor sich hin.
Ich sah zum Haus.
Meine Mutter versuchte mit aller Kraft ein Fenster einzuschlagen doch es klappte nicht.
Ich wollte gerade wieder ins Haus um ihr zu helfen da traf mich ein Zauber.
Ich fiel zu Boden und verlor das Bewusstsein.
Als ich meine Augen öffnete lag ich in meinem Bett.
Toni, Shane und June sassen bei mir.
Toni hatte rote und geschwollene Augen.
Als ich mich auf richtete sahen alle zu mir.
Meine Schwester fing an zu weinen und drückte mich fest an sich.
"Ich erinnere mich an nichts. Was ist passiert?" Wollte ich wissen.
Die drei tauschten besorgte Blicke aus.
"Mum. Sie ist tot"
Tränen liefen über ihre Wangen als meine Schwester es aussprach.
Ich war schockiert.
Auch aus meinen Augen traten Tränen.
Ich blickte auf meinen Nachttisch.
Dort lag ein Zettel.

Ich hoffe das war dir eine Lehre!

Stand dort geschrieben.
Mir wich jegliche Farbe aus dem Gesicht.
Es war alles meine Schuld.

Die Nachfahren von SlytherinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt