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Ein großer Mann mit einem strengen Blick auf dem Klemmbrett stand neben meinem Krankenbett. Als er merkte, dass ich endljch wach war, räusperte er sich.
"Wir haben Ihren Vater nicht erreicht, wissen sie wie wir Kontakt mit ihm aufnehmen können?"
Ich schüttelte, noch immer etwas benommen, den Kopf.
"Bevor wir keinen Erziehungsberechtigten zu Gesicht bekommen, müssen wir sie hierbehalten oder zwangsläufig in ein Heim für Waisenkinder stecken"
Meine Augen wurden groß, ich wollte schreien, schreien, dass mein Dad irgendwo war. Doch, durch den Kloß in meinem Hals, brachte ich nur ein leises Krächzen heraus.
Da fiel mir alles wider ein. Mein Daddy war nicht der, der er vorgab zu sein. Bei diesem Gedanken spürte ich einen schmerzhaften Stick in meinem Herzen. Er hatt mich die ganze Zeit belogen. So lange. Viel zu lange. Wie sollte ich ihm jemals wieder vertrauen können ? Tränen sammelten sich mal wieder in meinen Augen, doch im gleichen Moment machte ich einen Entschluss. Ich werde hier irgendwie rauskommen jnd meinen Vater suchen. Egal, wie schwer und gefährlich es wird. Ich werde ihn finden und ihn erstmal zur Rede stellen! Entschlossen stand ich auf und packte schon mal meine Sachen. Der Arzt war schon längst verschwunden, weswegen das auch niemand mitbekam. Heute Nacht werde ich mich hier rausschleichen. Das schaffe ich!

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⏰ Last updated: Nov 10, 2016 ⏰

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Fanfiction über die Lochis ❤️Where stories live. Discover now