Kapitel 2

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Lucy' Sicht

Bleib doch mal ruhig du blöde Kuh! Herz beruhig dich, schlag nicht mehr so schnell, sonst bekomme ich noch ein Herzinfakt. Ich beruhigte mich allmählich, aber ich stand immer noch vor der Tür. Meine Beine wollten sich einfach nicht von dort weg bewegen, sie hinderten mich weg von Natsu zu gehen. Bewegt euch endlich! Kommt bitte, ich muss nach Hause, ich will hier weg. Endlich schaffte ich es meine Beine zu bewegen und ging aus der Gilde. Langsam ging ich durch die Straßen Magnolias und dachte die ganze Zeit an einen genz bestimmten Jungen. Natürlich an meinen Natsu, an wen denn sonst, ich liebe ja auch nur ihn. Ich balancierte Mal wieder am Rand des Flusses, der durch die Stadt floss. Wie jedes Mal sagten mir die Bootsfahrer, dass ich vorsichtig sein soll, damit ich nicht ins Wasser falle. Ich interessierte mich nicht dafür und lief einfach weiter bis zu meiner Wohnung.

Endlich angekommen, zog ich mich aus und nahm ein schönes, warmes Bad. Ich entspannte mich endlich, doch dann kam alles wieder hoch was heute und in den letzten Wochen geschah. In mir herrschte ein Gefühlschaos aus Trauer, Schmerz, Freude, Liebe, Wut, Angst und vielen mehr. Ich fing an zu weinen, was aber nicht lange anhielt, weil ich an Natsu denken musste. Nun lächelte ich wieder und freute mich so, dass es ihm gut ging.

"Zum Glück geht es ihm gut." flüsterte ich zu mir selbst und mir rollte noch eine Träne mein Gesicht hinunter.

Noch eine halbe Stunde blieb ich im Bad, bis ich geräusche in meiner Wohnung hörte

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Noch eine halbe Stunde blieb ich im Bad, bis ich geräusche in meiner Wohnung hörte. Natsu konnte es doch nicht sein, er liegt doch im Krankenzimmer der Gilde. Ich zog mich schnell an und ging leise in mein Zimmer. Ich sah niemanden, aber ich bin ja nicht dumm, ich habe etwas gehört.

"Natsu...?" fragte ich in den Menschenleeren Raum hinein, keine Antwort kam zurück.

Plötzlich hörte ich etwas in der Küche und ging zu dieser. Ich musste leicht grinsen als ich sah, dass Happy sich am Kühlschrank bediente.

"Happy, was machst du denn hier?"

"Na ja Natsu kann ja nicht nach Hause kommen und ich fühlte mich so einsam." sagte er leicht traurig.

"Ich vermisse ihn auch Happy, aber du weißt er muss sich wieder erholen. Er hat viel durchgemacht und er hat uns immerhin auch gerettet und sein eigenes Leben aus Spiel gesetzt dafür." mein Blick senkte sich und ich fühlte wieder den Schmerz.

Wir beide lächelten traurig und schauten uns an. Wir vermissten seine Nähe am meisten, da wir seine besten Freunde sind. Nicht zu wissen das er in unserer Nähe ist, ist so schmerzhaft. Ich faste mir reflexartig an meinen verwundeten Arm und mich durchzog ein großer Schmerz.

"Lucy... geht es dir gut?" fragte Happy besorgt.

"Ja mir gehts gut, nur... Arg... mein verwundeter Arm tut weh. Ist nix besonderes... Ah! Scheiße!"

"Lucy!" schrie er.

Der Schmerz war so groß, sogar nach einer Woche, tut es immer noch so weh wie am Anfang. Ich glaube sogar noch schlimmer. Es wurde immer schlimmer und es fing wieder an zu bluten. Ich sah Happy und dann.... nichts. Ich wurde bewusstlos.

Warum hast du das gemacht? [NaLu]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt