Wir standen beide wie angewurtzelt da und starrten uns gegenseitig an. Keiner sagte ein Wort, und keiner bewegte sich. Wir mussten aussehen wie Statuen. Doch im Gegensatz zu mir schien er nicht so entsetzt über mein kommen zu sein. Hatte er auf mich gewartet? Wenn ja was wollte er?
Genau in diesem Moment ertönte aus meinem Handy wieder Niall's Stimme:
"Mia?? Mia warum sagst du nichts mehr?"
Ich wendete meinen Blick von ihm ab und richtete ihn auf mein Handy, welches ich jetzt wieder an mein Ohr presste.
"Sorry Niall, ich ruf dich später nochmal an"
mit diesen knappen Worten legte ich auf und steckte mein Handy in meine Hosentasche. Als es gut verstataut war hob ich meinen Kiopf wieder und sah ihn an. Er musste sich in der Zwischenzeit bewegt haben, denn er stand nicht mehr einfach da sondern lehnte lässig an der Wand. Seinen Blick hatte er allerdings nicht von mir genommen.
Jetzt setze ich mich langsam in Bewegung. Einen Fuß setze ich vor den anderen in Richtung Aufzug. Es kam mir so vor als ob alle anderen Leute eingefroren wären und nur wir zwei hier in der Eingangshalle wären, was natürlich totaler Schwachsinn war.
Meinen Blick wendete ich auf den Boden, den Aufzug hatte ich erreicht. Ohne ihn eines Blickes zu würdigen drückte ich auf den kalten Metall Knopf der den Auzug zu uns nach unten befördern würde. Unruhig biss ich mir auf der Lippe herum während ich damit bemüht war ihm keinen Blick zu zu werfen. Doch er machte keine Anstalten etwas zu mir zu sagen. Was zur Hölle wollte er hier?Vor mir ertönte das Geräusch der sich öffnenden Aufzugtüren und mit einem großen Schritt betrat ich den zum Glück leeren Aufzug. Meine Finger suchten den Schalter mit der roten 2 darauf und drückten ihn herunter. Wieder ertönte das Geräusch und ich wendete meinen Blick zu den sich schließenden Türen.
Doch gerade als das schwere Metall aufeinander treffen wollte wurden sie von einem Schuh gestoppt. Entsetzt sah ich zu, wie er sich in den Aufzug zwängte bevor die Türen sich schlossen. Mit einem kleinen Ruck setze der Aufzug sich in Bewegung und meine Hand umfasste den Griff an dem man sich festahlten konnte während ich ihn anstarrte.
"Was willst du hier Harry?"
Der große Junge vor mir fuhr sich durch die braunen Locken und wich meinem Blick aus. Etwas verlegen starrte er auf den grauen Boden. Verwirrt sah ich ihn an. Was wurde das den jetzt? Wieso sagte er denn nichts? Er war doch hier aufgetaucht.
"Darüber wollte ich eigentlich mit dir reden"
Etwas verlegen sah er mich nun an und seinen ebenso grünen Augen wie meine sahen mich bittend an. So hatte ich ihn ja noch nie erlebt. Ok, sehr oft hatte ich ihn eh nicht gesehen aber aus Erzählungen hatte ich nicht erwartet das er so sein würde. Ich dachte eher er ist der Badboy. Doch danach sah er im Moment überhaupt nicht aus. Aber was wollte er von mir? Wir kannten uns kaum und hatten nie wirklich viel mit einander zu tun gehabt warum also tauchte er einfach so in meinem Hotel auf.
Der Aufzug stoppte und die Türen öffneten sich. Ich trat heraus und bedeutete Harry mir zu folgen. Stumm liefen wir durch den Flur bis wir vor meinem Zimmer zum stehen kamen. Ich schloss die Tür auf und lies ihm den Vortritt. Hinter uns schloss ich sie wieder, schmiss den Schlüssel auf den kleinen Tisch und lies mich dann auf mein Bett fallen. Erwartungsvoll blickte ich ihn an.
Doch Harry stand einfach nur vor mir im Zimmer und fuhr sich immer wieder nervös durch die Haare. Er sah irgendwie etwas verloren aus. Ohne weiter darüber nachzudenken zog ich ihn am Handgelenk neben mich auf das Bett. Jetzt sasen wir dort nebeneinander rund ich sah ihn auffordernt an.
"Naja...also ehm....es ist wegen Lottie und...aber du weist das ja alles gar nicht"
Er lief etwas rot an und stammelte vor mir herum. Es schien ihm wohl ziemlich schwer zu fallen mir das zu erzählen was er von mir wollte. Um ihm etwas zu helfen nahm ich jetzt das wort auf.
DU LIEST GERADE
My Problem called 'Tomlinson' !
FanfictionViele Menschen haben Probleme. Manche lassen sich leicht lösen, andere werden größer. Meistens gibt es immer eine Lösung die einen kleinen Lichtblick auf das Ganze wirft. Doch dann gibt es da auch noch mich - und mein scheinbar unlösbares Problem...