Kapitel 5 : Lisa

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Es wurde hell wie jeden Tag.
Alles war ruhig im Raum.
Nur das Atmen der anderen hörte man.
In wenigen Minuten würde es wieder passieren.
Nur was ?
Würde ich überleben ?
Ich weiss es nicht...
Alle waren wach, nur Carlos nicht.
Er schlief friedlich.
Wie ein kleiner Junge.
Die Tür sprang auf.
Und der Mann stand wieder vor uns.
Wie letztes mal standen wir alle ruhig auf.
Nur Carlos nicht.
Er schlief weiter.
Der Mann sah ihn grimmig an.
Ich konnte gar nicht so schnell gucken wie der Mann gegen den Halz von Carlos trat.
Er keuchte hilflos und sah uns verloren an.
"Ich hasse spät aufsteher !", schrie der Mann plötzlich.
Danach war wieder alles ruhig.

Wir standen alle sechs zusammen auf einer Wiese.
Um uns hohe Mauern.
Es sah aus wie ein normaler Garten nur etwas klein geraten.
Ich hörte ein leises piepen und ein Monitor an der Wand war zusehen.

Ihr wollt überleben ?
Also rennt...rennt um euer Leben.
Denn in diesem Labyrinth warten Mörder auf euch.
Wer geschnappt wird ist tot.
Wer an das Ziel kommt, kämpf weiter.

Stille.
Niemand sagte irgendwas.
Alle schauten auf die Zahlen die plötzlich da waren.
3...2...1...
Plötzlich riss die wand auf, so weit das man durch passte.
Wir kletterten durch die Wand und standen alle in einem großen Gang.
Rechts war eine Sackgasse.
Doch links führte uns zu einer freien Fläche.
Wir rannten zusammen los und bogen nach links ab und dann wieder nach rechts.
Es ging lange zeit so weiter.
Bis wir weiter vor uns eine Gestalt sehen konnten.
Ein Knall war zuhören...Ein Schrei...und wieder war alles leise.
Ich drehte mich um und sah wie Lena plötzlich zusammen brach.
"Nein...Nein...Nein du kannst nicht gehen !", Schrie Carlos plötzlich auf.
Sein Gesicht war voller Tränen.
Das erste mal wo ich bei einem Jungen Mitleid empfand.
"Wir müssen weiter oder wollt ihr alle auch noch sterben ?" schrie Julian plötzlich los.
Carlos sah ihn traurig an aber rannte dann los, ich rannte allen hinterher.
Und Konnte es nicht fassen das Lena tot war.
Wir rannten schon so lange.
Ich brauch eine Pause.
Doch das könnte mir das Leben kosten.
"Da vorne !", schrie Carlos plötzlich.
Und ich hatte endlich eine Hoffnung zu überleben.
Wir rannten und rannten und kamen dem Ziel immer näher.
Öfters hörte ich schreie.
Doch die Ignorierte ich.
Ich muss es schaffen !
Ich will weiter leben !
Wir rannten weiter und endlich kamen wir am Ziel an.
Ein Großer Mann sah uns an.
Er öffnete eine Tür.
Sagte jedoch nichts.
Erleichtert gingen wir durch die Tür.
Und erst jetzt wurde mir bewusst.
Wir haben eine aus unserem Team verloren.
Lena ist Tot !

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