Prolog

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Hey Leute, also das ist meine erste Fanfiction und ich hoffe wirklich, dass sie euch gefällt.

Ich bin immer offen für Kritik und nehme sie auch gerne an, denn das hilft mir, mich zu verbessern und euch dabei, mehr Spaß am Lesen zu haben.

Ich hoffe wirklich, dass ihr mir sagt, wie sie euch gefällt und davon mache ich es auch abhängig, wie oft ich etwas poste. 

Ich wünsche euch viel Spaß dabei.

P.S. Die Geschichte gehört zwar mir, aber alles andere ist geistiger Eigentum von Cassandra Clare. 

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Prolog


„Ich will nicht, dass du gehst." Das kleine süße, schwarzhaarige Mädchen, das gerade erst elf Jahre alt war, saß weinend mit ihren Brüdern zusammen und lag in den Armen ihres ältesten Bruders.

Gerade jener schloss seine Augen einen Moment und wechselte dann mit seinem blonden Adoptivbruder, seinem besten Freund und Parabatai einen Blick, der mehr sagte, als Worte je fähig gewesen wären. Er hasste es, dass sein Bruder ihn ansah, als würde die Entfernung das Band für immer brechen, das die beiden verband und er hasste, dass seine Schwester weinte und traurig war und er hasste, dass er der Starke sein musste. Dass er nicht ebenfalls weinen durfte. Dass er nicht zeigen konnte, wie wütend er darüber war, dass man die Familie auseinanderriss. Dass man ihn von allem wegriss, dass er liebte und brauchte und dass ihm so wichtig war.

„Das ist Scheiße," fährt nun auch der Blonde dazwischen und es liegt Schmerz in seinem Blick und seinen goldenen Augen und in seinen feinen Zügen. Er hat in den letzten beiden Jahren genug durchmachen müssen und jetzt würde er die wichtigste Person verlieren, die ihm überhaupt noch geblieben ist. Sein Bruder, sein bester Freund, sein Partner, der durch ein Band an ihn gebunden ist. „Sie können uns beide nicht einfach so trennen. Du bist mein Parabatai! Sie dürfen uns nicht auseinander reißen."

Der junge mit den schwarzen Haaren und den leuchtend blauen Augen sah seine Geschwister noch einmal an und wünschte sich, dass das alles nicht so wäre. Dass sie zusammen bleiben könnten und das wird er sich in Zukunft auch noch mehr als einmal wünschen. Er wird sich fragen, wie es wohl gewesen wäre, wenn er nicht gegangen wäre. Wie sein Leben wohl verlaufen wäre, wenn er nicht gegangen wäre. Wenn er nicht von seinem Zuhause weggezerrt worden wäre und der Gedanke wird ihn zerreißen.

„Ich möchte nicht gehen," gesteht er schließlich und seine Stimme klingt zwar traurig, aber auch fest und stark. „Aber wir müssen tun, was Vater und Mutter von uns verlangen und wenn ich mit Vater nach Idriss muss, dann werde ich das tun."

„Es wird dort schrecklich für dich."

„Idriss wird niemals schrecklich," widerspricht er seiner Schwester. Denn immerhin war das seine Heimat. Die gläserne Stadt. „Und ich bekomme einen eigenen Tutor und kann trainieren und ich werde ganz oft kommen und dann kann ich euch zeigen, was ich lerne und ich kann euch viele Geschichten erzählen. Glaubt mir. Es wird nicht so schlimm und kaum dass wir uns versehen, bin ich achtzehn und kann selbst entscheiden, wo ich sein möchte und dann komme ich zurück und wir können weiter hier bleiben."

„Versprichst du das?" bat die weinende Schwester und sah ihm jetzt ernst in die Augen.

Ernickte einmal und umarmte sie noch einmal fester.

„Ich verstehe nicht, wieso die beiden sich trennen," murmelt der Blonde.

„Sie trennen sich nicht im eigentlichen Sinne," seufzte der älteste.„Sie werden nur verschiedene Positionen, an verschiedenen Orten einnehmen."

„Ja und dich nimmt er mit, damit du seine Nachfolge antreten kannst,"gab der andere Junge spöttisch von sich.

„Aber ihr bleibt hier, mit Max," der älteste war müde und traurig und erschöpft, aber er klang zuversichtlich, für seine Geschwister.„Und ihr werden einer der besten Schattenjäger." Er lächelte leicht, das erreichte seine Augen jedoch nicht. „Und ich freue mich schon, wenn ich das nächste Mal wieder komme."

„Aber dann wirst du nur zu Besuch da sein." weinte seine Schwester wieder und er verkniff sich ein Seufzen und drückt sie wieder fest an sich.

Er war erst dreizehn Jahre alt und dennoch würde er von seiner Familie gerissen werden, er würde ein Leben führen, dass keines mehr war.Er würde bloß funktionieren und versuchen, den Schmerz, den die Zukunft ihm beschert zu verdrängen.

Mit dem Tag seines Weggangs, wird sich alles verändern und wie sehr, das konnte niemand der Geschwister auch nur ahnen.

Pain of ExistenceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt