6.Imagine-Harry

1.4K 40 3
                                    

Harry Imagine
Ich hasse ihn. Ich hasse, hasse, hasse ihn! Von wem ich rede?! Von Harry Styles! Er macht mir andauernd das Leben zu Hölle! Ich habe ihm nie was getan, aber er macht trotzdem weiter! Er macht mich runter, lacht mich aus und beschmeißt mich mit allem möglichen. Ich versteh' das einfach nicht. Die meisten kennen mich, als die nette [Y/N]. Aber ich habe auch Gefühle. Harry macht es einfach schwer.

•In der Schule•
Ich ging zu meinem Spind um mein Spanischbuch zu holen. Ich schaute mich ein wenig um und bemerkte, dass ich alleine war. Ich atmete erleichtert auf. Ich bin eher der Alleingänger. Ich mag es nicht, wenn es z.B. Zu voll ist.
"Wen haben wir denn da?", sagte eine männliche Stimme und lachte. Ich drehte mich um und sah Harry.
'Dieser Arsch..', dachte ich mir.
"Was willst du, Styles?", sagte ich genervt und machte meinen Spind laut zu.
"Darf ich mich nicht einfach mit dir unterhalten?", sagte er und grinste.
"Du hast bestimmt was vor. Ich vertraue dir nicht.", zischte ich.

Plötzlich drückte er mich gegen die Wand und war ganz nah an meinem Gesicht. "Vielleicht.. mag ich dich einfach..", flüsterte er und nahm meine Hand. Ich war sie eingefroren und sah ihn nur an. Mein Atem stockte in dem Moment. Er kam mir immer näher. Ich kriegte mich wieder ein und schubste ihn weg.

"Sag mal, für wie blöd hältst du mich?! Du machst mich all die Jahre runter und jetzt kommst du einfach so an und willst mich küssen? Was stimmt mit dir nicht?! Das ist bestimmt eine Wette oder so!", schrie ich förmlich. "Lass mich einfach in Ruhe, Harry!", ich rannte sofort weg. Harry sah mich mit großen Augen an und sagte nichts mehr.

Im Spanisch Unterricht setzte ich mich alleine an einen Tisch. Den Kurs hatte ich leider mit Harry. Er kam in den Raum und sein Blick fiel sofort auf mich. Seine Freunde waren auch bei ihm. Ich erwartete, dass er zu mir kommen würde und mich wieder beleidigen würde. Das machte er aber nicht. Er setzte sich still auf seinen Platz, ohne ein Wort zu sagen. Dieses mal, war es anders. Er war heute anders drauf als sonst. Ich sah mich im Raum um und guckte wieder gedankenverloren in mein Heft. Ich vergaß alles um mich herum.

"[Y/N]? Hallo? Ms.[Y/LN = Last Name]!", sagte mein Lehrer.
Schnell schaute ich auf und sah das wütende Gesicht meines Lehrers.
"Entschuldige..", sagte ich leise.
"Beantworten sie meine Frage!", sagte er wiederum lauter.
".. Könnten sie die Frage wiederholen?", fragte ich.
"Sie haben nichts aufgepasst! Nachsitzen!"

Toll. Mal passe ich nicht auf, bekomme ich schon nachsitzen verpasst. Ich seufzte leicht. Es klingelte und ich packte meine Sachen ein. Dann ging ich raus. Ich rannte förmlich aus dem Raum. Plötzlich wurde ich von jemanden in die Putzkammer gezogen. Und zwar von Harry.

"Hör zu.. Das was heute passiert ist, ist nie passiert! Du und ich sind wie immer verfeindet oder was auch immer.", sagte er schnell.
"Was ist los mit dir? Heute hast du nach der Sache, gar nicht mehr zu mir gesagt. Was hab' ich gemacht? Warum hasst du mich?!", fragte ich sauer.
"Ich hasse dich nicht..", murmelte er.
"Was?"
"Ich hasse dich nicht!", sagte er lauter.
"Warum lässt du mich dann nicht in Ruhe?!"
"Weil ich dich liebe, okay?!", sagte er laut. Ich sah ihn schockiert an.
"D-du tust was?", sagte ich mit einer zittrigen Stimme.
"...Ich habe dich schon immer gemocht. Irgendwie."

Habe ich richtig gehört? Harry Styles, der Junge der mich all die Jahre schikaniert hat, steht auf mich? Das sagt er mir einfach in einer Putzkammer.

"Sag doch was.", sagte er flehend. Anscheinend mochte er die Stille nicht. Ich schaute ihn nur an.
"Warum hast du es nicht einfach gesagt? Stattdessen machst du mich runter und lachst mich aus. Ist das deine Art, jemanden zu zeigen, dass man sich verliebt hat? Harry, du bist und bleibst ein Arsch. Lass mich einfach in Ruhe.", sagte ich und ging schnell raus. Mir flossen die Tränen. Ich konnte das einfach nicht mehr ertragen. Ich ging schnell nach Hause und legte mich ins Bett.
•Am nächsten Tag•
Ich sah grauenvoll aus. Verschlafen und verheult. Ich glaube es nicht, dass ich für ihn meine Tränen Verschwendet habe. Ich ging zu meinem Spind und holte mein Buch raus. Von Harry war keine Spur. Im Unterricht war er auch nicht. Ich war immer froh, wenn Harry mal nicht da war. Aber heute dachte ich an ihn. Fehlt er wegen mir? Ich sollte es lieber vergessen. Der Unterricht war vorbei. Aber nicht für mich. Ich musste nachsitzen. Dort saß ich. Allein. Nachdem ich endlich gehen durfte, verließ ich um 15:00 Uhr, die Schule. Ich ging Richtung Bushaltestelle und setzte mich auf die Bank. Ich hatte den Bus verpasst und musste 15 Minuten warten. Ich machte meine Musik an und war ganz vertieft in die Musik. Plötzlich sah ich ihn. Diese Locken und diese grünen Augen. Ich sah ihn an. Er war auf der anderen Straßenseite. Nach einer Weile bemerkte er mich auch. Wir sahen uns an. Er kam langsam rüber, doch bevor er kommen konnte, stand der Bus vor ihm. Ich stieg hinein und guckte aus dem Fenster. Er war nicht mehr da.

"Wir müssen reden..", sagte Harry, der in den Bus eingestiegen ist und sich neben mich setzte.
"...Dann rede."
"Du musst wissen, dass es mir total scheiße ging. Ich musste die ganze Zeit an dich denken. An das, was du wegen mir ertragen musstest. Das tut mir so leid. Das solltest du wissen. Ich bin echt schlecht, wenn es um Entschuldigungen geht..", sagte er und kratzte sich am Hinterkopf. "Ich würde das gerne wieder gut machen. Wollen wir irgendwas lustiges unternehmen? So als Entschuldigung?", sagte er und schaute runter. Wurde er etwa rot?
"Das ist auch keine Lüge? Du verarschst mich auch nicht?", ich sah ihn ernst an.
"Ich verspreche es."
"Was willst du machen?"
"Lass dich überraschen."

•Am Abend•
Harry brachte mich an einen See, in einem eher abgelegenen Stadtteil. Es war echt schön.

"Ich komme immer her, wenn ich nachdenken will."
"Es ist echt schön hier, Harry.", ich lächelte leicht.
"Ja. Ist es. Zurück zum wesentlichen. Es tut mir leid. Alles was ich dir angetan habe. Du bist so ein schönes und tolles Mädchen. Ich.. Uhm..", bevor er weiter reden konnte unterbrach ich ihn.
"Ist schon okay. Ich verzeihe dir."
"Was? Wirklich?", er wirkte sehr überrascht. Ich lachte leicht.
"Ja. Du hast dir echt mühe gegeben. Lass mich in Zukunft einfach in Ruhe und alles ist okay.", sagte ich.
"I-ich soll dich in Ruhe lassen? Ich will das nicht."
"Was?"
"...[Y/N]. Ich mag dich. Sehr sogar. Das habe ich dir schonmal gesagt. Ich möchte mehr über dich wissen. Ich möchte wissen, was ich so an dir finde. Ich möchte die echte [Y/N] kennenlernen.", sagte er und nahm meine Hand. Ich schluckte.
"Wirklich?"
"Wirklich.", er kam mir näher.
Ich sagte nichts mehr. Er auch nicht. Doch er kam mir immer näher und legte seine Lippen auf meine.
Es war komisch. Den Kerl, den ich eigentlich hassen sollte, liebe ich. Nach diesem Kuss, war alles anders. Er war für mich da. Immer.

-Muffin

One Direction-Imagines und PreferencesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt