Und in dem Monat, in dem die Kälte am stärksten war, hätte ich am meisten ihr Lächeln gebraucht.
Ich wartete auf sie.
Sie kam und kam nicht.
Ich gab langsam die Hoffnung auf.
In diesem Café war nur dieser Junge, der mich ständig komisch anstarrte.
Ich schaute ihn kurz uninteressiert an und sah dann gleich wieder nach draußen.
Da kam sie.
Lucie, das Mädchen mit den langen, dunklen Haaren und den Honigaugen mit dem dunklen Rand.
Mein Lächeln wurde, mit jedem Schritt den sie auf das Café zumachte, breiter.
Sie zog die Tür auf, doch sie schaute mich nicht an.
Sie würdigte mich keines Blickes.
Sie lief auf den Jungen zu und küsste ihn.
Ich erstarrte.
"Hey." sagte sie.
Und selbst wenn ich ihr Gesicht nicht sah, wusste ich sofort, dass sie ihn anlächelte.
So wie sie mich immer angelächelt hatte.
Mit dem Lucie - Lächeln.
Sie bestellte einen Kaffee.
Ihren Kaffee.
Den Kaffee mit Milch in dem Pappbecher, an dem sie eine ihrer Hände wärmte.
Mit der anderen hielt sie die Hand des Jungen.
So wie sie es bei mir getan hatte.
Und als ich sah, wie sie ihm ein Blatt Papier gab, wusste ich, was dort drauf zu sehen war.
Und alles, was ich fühlte, war Leere.
Die Leere, die sie gefüllt hatte.
Lucie.
Das Mädchen mit den langen, dunklen Haaren und den Honigaugen mit dem dunklen Rand.
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Lucie
ContoWenn ich an sie dachte, dann blieb mein Herz für einen Moment stehen. Wenn sie mich ansah, fühlte es sich in meinem Bauch an, wie fußballspielende Elefanten. Wenn sie lächelte, ging irgendetwas in mir auf und eine Wärme zog durch meinen Körper. Wen...