Nichts mit Guten Morgen

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*,,Wie kannst du mir nur soetwas antun?!" ,,Cas, bitte lass es mich dir erklären." Murmelte er und hob beschwichtigent die Hände. ,,Was gibt es da bitte zu erklären!!" Brüllte ich erneut und zeigte auf meine nackte "Beste Freundin" in meinem Bett. ,,Du hast dich einfach komisch benommen in letzter Zeit und außerdem haben wir schon seit Wochen nicht miteinander geschlafen. Amy wollte mir einfach nur beim entspannen helfen! Du hast ja nie Zeit für mich!!" Brüllte er zurück. ,,Verschwindet alle beide sofort aus dieser Wohnung oder ich verspreche, ich kann für nichts mehr garantieren." Fassungslos...
Mir klatschte etwas nasses ins Gesicht und ich fuhr blitzschnell hoch. Zwei blaue Augen blicken mich kalt und doch gleichzeitig besorgt an. ,,Wie bist du hier bitte rein gekommen?" Überrascht sah ich Alex an der sich über mich beugte. ,,Die Wohnungstür war offen und ich hab mich halt nur gefragt ob alles in Ordnung ist...Aber anscheinend geht es dir blended." Sagte er, richtete sich auf und ging in Richtung Tür. ,,Alex? Was ist denn los?" Ruckartig drehte er sich zu mir um und knurrte:,,Frag das deinen Freund!" Empört sah ich ihn an, strampelte die Bettdecke beiseite und baute mich vor Alex auf. ,,Alex, ich wurde vor nichtmal 3 Tagen, fast vergewaltigt und du redest irgendeinen Mist von wegen Freund und so. Kannst du nicht normal wie jeder andere Erwachsene konkret sagen was dein fucking Problem ist!!" Fauchte ich zurück. Er verengte seine Augen zu Schlitzen:,,Er hat es vorraus gesagt das du soetwas sagen würdest. Ebenso das du alles abstreitest!" Knurrte er erneut, drehte sich um und stapfte zur Tür. ,,Und wer zieht jetzt mein Bett ab?!" Brüllte ich ihm hinterher. Doch schon fiel die Tür ins Schloss und ich war allein. ,,Wer weckt denn jemanden um 6 Uhr früh!!" Zeterte ich und trat gegen den Bettpfosten. Schmerzerfüllt jaulte ich auf und verfluchte Gott und die Welt. Wütend stapfte ich in die Küche und fing an das Frühstück vorzubereiten. Doch schon nach einer knappen viertel Stunde stellte ich fest, heute nicht mein Tag werden würde! Erst der Waschlappen in meinem Gesicht, dann der Bettpfosten, schließlich verbrannte ich mir noch die Zunge beim Kaffeetrinken und schnitt mir beim Obstschneiden in den Finger. Als es dann schließlich noch klingelte wusste ich schon, es konnte nur noch schlimmer werden.

Don't Stop The Love |Julien Bam, IBlali & Co.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt