Niam-Die Anstallt

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-Nialls Sicht-

Sie mochten mich nicht,keiner mochte mich eigentlich war ich mir sogar ziemlich sicher darüber das sie mich hassten,oder sogar mehr als das.

Das ich allein war konnte ich nicht sagen,leider ich schlief in einem Zimmer mit 12 anderen Kindern,sie waren jünger als ich,alle erst um die 13 oder 14 Jahre,was mir den Aufenthalt hier noch schwerer machte.Ich wollte nicht hier sein,ich wollte wieder zurück,ich war lieber Obdachlos und würde eines Tages an einem schrecklichen Hungertod sterben,als ein Gefangener in einer dieser Zellen zu sein.

Es war eine schreckliche Einrichtung,sie holten Kinder von der Straße und brachten sie hier her,um an ihnen Sachen zu testen,wie Medikamente,oder sie führten Tests an ihnen durch .Natürlich war das hier alles Streng geheim und niemand wusste von dieser Einrichtung,sie beobachteten die Kinder Wochen lang um Sicherzugehen das sie alleine waren und keine Familie hatten,die sie vermissen würde.

Ich erinnere mich noch daran wie ich diesen Schwarzen Van immer wieder an mir vorbeifahren gesehen habe,jede Stunde.Natürlich fand ich es Komisch,aber wenn man sein Halbes Leben auf der Straße verbracht hatte,hatte man schon so einige Komische Sachen mit erlebt,aber daran hätte ich beim Besten willen nicht gedacht.

Ich erinnere mich noch genau daran wie ich um mich trat und laut schrie,aber keiner hörte mich,keiner Half mir,weil sich keiner für mich interessierte und so kam ich hier her.In diese Anstalt,oder Heim,wie sie wollten das wir es nennen,aber ich wehrte mich dieses Wort zu benutzen,da Heim etwas mit Heimat zu tun hatte und man sich in seiner Heimat wohlfühlte,was ich hier nicht gerade sagen konnte.

Wir hatten zwei Mahlzeiten am Tag und ein Bett mit Matratze und decke,ganz nett sollte man denken,FALSCH!

Es war nicht nett und auch wenn sich viele der Kinder hier  damit abgefunden hatten hier zu leben hatte ich es noch lange nicht,ich wollte weg einfach nur zurück,aber das konnte ich nicht ich war zu Schwach.Ich versuchte sie zu meiden,die Kinder,die Ärzte und die Aufseher,vor allem die Aufseher,aber sie taten nicht das Selbe.

Sie besuchten mich jede Nacht und brachten mich weg,die anderen Kinder stellten sich schlafend,aber ich wusste das sie mir hinter hersahen,ich spürte ihre traurigen Blicke in meinem Nacken.Die Aufseher brachten mich runter in den Keller,sie führten mich in einen langen Gang entlang in einen extra Raum.

Der Raum war nichts besonderes sollte man denken,er war hell durchleuchtet und behielt nicht mehr in sich,als sechs Betten und ein paar Stühle,aber für mich und die Kinder die immer wieder hier her geführt wurden war es die Hölle.

Sie verbanden uns fast immer die Augen und fesselten uns an eins der Betten um sich dann an uns zu Befriedigen.

Das erste mal war am Schlimmsten,es war gleich der erste Tag an dem ich hier an kam,ich wurde in die Zelle zu den anderen gesteckt und setzte mich auf das mir zugewiesene Bett.Ich verweigerte das Essen und das trinken was sie mir Anboten und sagte keinen Ton.In der Nacht,als alle Lichter aus waren,hörte ich wie jemand in unsere Zelle kam,er ging direkt auf mein Bett zu und zog mich dann an meinem Arm mit raus in den langen Gang.

,,Was wollen sie von mir?''hatte ich unter Tränen gefragt,nicht fähig mich zu bewegen und seinen festen Griff um meinen Arm spürend.

,,Wir werden jetzt unseren Spaß haben''hatte er gesagt und brachte mich in den Raum,wo er mir die Augen verband und mich ans Bett fesselte.Ich hatte gespürt wie meine Tränen an  meinem Gesicht runterflossen,aber es schien ihn nicht interessiert zu haben.Es war ganz ruhig bis ich diesen schrecklichen Schmerz spürte und laut aufschrie.Ich weinte und bettelte,aber es hatte nichts gebracht und das brachte es immer noch nicht.

One shotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt