Michael ist krank

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(Dieses Lied habe ich während des Schreibens gehört. Es ist die Male-Version von Lana del Rey-Born To Die.)

Es war ein schöner warmer Sommertag, 27 Grad warm, genau richtig, um sich ein bisschen zu entspannen

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Es war ein schöner warmer Sommertag, 27 Grad warm, genau richtig, um sich ein bisschen zu entspannen. Michael und ich lagen auf der Wiese und genossen das schöne Wetter. Arm in Arm genossen wir den sanften Wind und die Wolken, die an uns vorbei zogen.
„Was für ein wunderschönes Wetter", sagte Michael und sah mich verträumt an. „Oh ja, das finde ich auch", antwortete ich ihm.Plötzlich sah ich am Himmel, wie immer schneller Gewitterwolken aufzogen. Doch Michael wollte einfach noch eine Weile liegen bleiben.Erst, als es stark zu regnen anfing, sprang er auf. Ich war ihm schon zwei Meter voraus, und Michael rannte so schnell er nur konnte hinterher. Als er im Trockenen ankam, war er klatschnass und fror.
„Meine Güte, du frierst ja", sagte ich zu ihm. „A-aber m-mir geht's ...e-eigentlich g-gut...", stotterte er vor Kälte heraus, bevor er dann bewusstlos zusammen sackte. „Oh nein... HARRY! DRACO! Helft mir! Bitte... Michael...", schrie ich panisch und fast weinend.Gott sei Dank kamen die beiden sofort und halfen mir, Michael auf unser Zimmer zu bringen. Dort angekommen legte ich ihn ins Bett, und plötzlich bekam Michael Fieber, und schien gar nicht mehr zu sich zu kommen. Ich legte ihm die ganze Nacht nasse Tücher auf die Stirn, und konnte kaum schlafen.

Am nächsten Morgen wechselte ich ihm das Tuch, und wollte gerade Madam Pomfrey holen, um ihn zu untersuchen, als ich plötzlich komische Geräusche hörte. „Michael?", schrie ich fast, und maß seine Temperatur erneut, und bekam beinahe einen Herzinfarkt: 44 Grad. Das war viel zu viel und eigentlich schon der Todeswert. Ich fühlte Michaels Puls. Nichts. – Oh nein! –, dachte ich, und weinte. Alle Gryffindors, auch der Slytherin Draco, der mit Harry zusammen war,betraten vorsichtig den Raum. „Was ist geschehen?", fragte Draco .Ich weinte: „M...Michael ist tot... seine Temperatur war so hoch,dass er gestorben ist..." Jetzt brachen alle hörbar in Tränen aus, mittlerweile auch die soeben eingetroffene Madam Pomfrey...

Schließlich kam der Tag der Beerdigung. Alles war ruhig, selbst die Glocken des Schlosses wollten heute nicht läuten. Die große Halle war zur Trauerfeier schwarz geschmückt, nur vereinzelte weiße Rosen zierten die Sitzbänke für die Schüler und Lehrer. Alle saßen, und Michaels Sarg, ganz aus Glas, wurde in die Halle getragen, von Harry,Draco, Ron und Hermine. Ich ging langsam hinterher, mein Blick gesenkt. Schließlich, als dann der Sarg stand, ergriff Professor Dumbledore das Wort.
„Wir haben uns heute hier versammelt, um uns von Michael, Annas Freund,und ein Freund für uns alle, und, was noch wichtiger ist, eine sehr berühmte Persönlichkeit, zu verabschieden. Wie ihr wisst, ist Michael an hohem Fieber von uns gegangen." Ich brach hörbar in Tränen aus. „Ich möchte auch hier keine langen Reden halten", fuhr er fort, „sondern gleich darum bitten, ihm nun die letzte Ruhe zu gewähren, draußen auf dem Gelände, unter seinem und Annas Lieblingsbaum." Ich schluchzte noch mehr auf, und Harry und Draco nahmen mich in den Arm. Einige Schüler standen auf, und trugen den Sarg zu unserem Baum. Wie es mein Wunsch war, sollte Michael nicht vergraben werden, sondern für alle sichtbar bleiben.

Ich stand vor seinem Sarg.
„Es...es ist ein schwerer Verlust, ich habe meine große Liebe verloren...Ich wünschte, du wärst noch hier...", ich brach ab und legte einen Strauß roter Rosen in Michaels Hände. „Tut mir leid",sagte ich schnell, lief hinter den Baum, und fing bitterlich zuweinen an. Draco und Harry ließen eine weiße Rose fallen. „Wir schließen uns Anna an. Entschuldigt uns, wir gehen sie trösten." Alle nickten.
Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. Draco sah mich traurig an.Ich fiel ihm weinend in den Arm. „Alles wird gut", sagte er zu mir...

Nichts wurde gut. Tag für Tag ging ich zu Michaels Grab und weinte, ich konnte kaum noch eine Nacht durchschlafen. Einmal schlief ich neben seinem Grab ein, und konnte Michael sehen. Er hatte Engelsflügel und einen Heiligenschein. Er erzählte mir, dass er mich sehr vermisste und am liebsten bei mir wäre. Der liebe Gott kam in diesem Augenblick auf uns beide zu, und sagte: „Die Toten kann man leider nicht mehr ins Leben zurückrufen. So Leid es mir auch tut, Michaels Zeit war um, ich kann daran nichts mehr ändern." Ich wollte reden,doch kein Wort kam über meine Lippen. Gott zog Michael von mir weg.Ich schrie aus Leibeskräften, ohne Ton.

Schreiend schreckte ich auf. Es war morgens um 6 Uhr, die Sonne wollte gerade aufgehen. Ich weinte. „Es tut mir Leid, Michael. Ich weiß, das wolltest du nie, aber ich will bei dir sein", flüsterte ich zu Michaels Sarg. Ich rannte und rannte, bis ich auf dem Astronomieturm war. Ich zog ein Messer und kletterte über die Absperrung. Ich rammte das Messer in meine Brust in mein Herz, ohne Worte, nur mit einem Schluchzer, zog ich es aus der Brust und fiel in die Tiefe und prallte tot auf der Wiese auf. Nun war ich endgültig bei Michael, sowie ich es immer wollte...

                                                                                   The End.

Hallo Liebe Fan-Gemeinde,
auch wenn diese Geschichte sehr traurig ist, hoffe ich doch, sie hat euch gefallen.
Viele Grüße und bis bald.

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