6:Der kinderliche Glaube...

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PoV Ardy:

Nicht mal mehr 2 Wochen bis Weihnachten und bei mir läuft schon alles auf Hochturen. Meine Mutter war nur noch am Backen und Essen planen und probieren, ob es auch genießbar ist. Meine Schwester bastelte durchgehend und verlangte von mir ihr zu helfen. Also saß ich von Morgens bis abends im Wohnzimmer und bastelte Sterne, Engel und vieles anderes.

Ich war immer froh, wenn meine Schwester im Bett war, da konnte ich endlich in mein Zimmer und machen was ich wollte. Meinstens saß ich auf meinem Bett und starrte mein Handy an. Ich wünschte mir, der Junge vom Weihnachtsmarkt würde mir schreiben und mich nach einem Treffen fragen. Aber wie sollte er? Er hat meine Nummer nicht. Und an Wunder oder dergleichen glaube ich schon lange nicht mehr.

Es ist einfach schon zu viel passiert um jetzt noch daran glauben zu können. Meine Schwester glaubt noch an sehr viel und dass will ich ihr erhalten. Dieses kinderliche an alles glauben, was Mami und Papai sagen. Ihr werde ich weiterhin den "Gläubigen" vorspielen und ihr Geschichten über den Weihnachtsmann, das Christkind und den Osterhasen erzählen. Manchmal wünschte ich mir wieder glauben zu könen, nur wenn man einmal seinen Glauben verloren hat ist es schwer ihn wiederzuerlangen...

Ein einsames Weihnachten? /Tardy/Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt