Kapitel 1

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Blut. Tote Menschen. Eine Stadt in Flammen. Ein Drache. „Throna." „Throna!!" ich schreckte hoch. Schweiß gebadet wachte ich auf. Ich kniff die Augen zusammen, anschließend rieb ich sie mir. „ Throna?!" mein Bruder setzte sich an mein Bett. Ich räusperte mich „ja? Es tut mir leid ich hatte einen Albtraum..." „ das ist jetzt schon das Vierte mal!" sagte er. „ ich weiß Legolas. Ich kann dafür aber leider nichts. Ich kann meine Träume nun mal leider nicht steuern." Sagte ich und rieb mir mein Gesicht. „ wie auch immer. Vater verlangt nach dir, er wird langsam zornig." Ich sah meinem Elbenbruder tief in seine blauen Augen. Dann erhob ich mich und sagte „ richte ihm aus, ich bin auf dem Weg zu ihm." Legolas nickte und ging aus der Tür. Ich stellte mich vor meinen Spiegel und betrachtete mich genau. Ich sah müde und fertig aus. Kein Wunder seit Tagen quälten mich Albträume. Ich träumte von einem Drachen der eine Stadt in Brant und Tot versetzte. Auch mich verletzte er in jedem Traum. Jeden einzelnen Tag derselbe Traum.

Meine Aufmerksamkeit wurde von meiner komplett weißen Haarsträhne geweckt. Ich besitze sie wohl schon seit meiner Geburt. Der Rest meiner Schenkellangen Haarpracht war Schwarz. Seit meiner Geburt kann ich mich in verschiedene Tiere verwandeln. Mal bin ich ein großes schwarzes Warg mal ein schwarzes Pferd und mal ein großer schwarzer Drache. Je nach dem auf was ich gerade Lust hatte. Manchmal waren meine Pupillen nicht wie jetzt Schwarz sondern Geld. Und dann brachte ich nur Unheil. Manchmal war ich unberechenbar. Es ist keine Frage ein Fluch liegt auf mir. Mein Vater streitet es immer ab. Er meint es wäre eine Gabe die ich nur noch nicht zu kontrollieren wüsste. Doch ich war anderer Meinung. Wenn meine Pupillen Gelb waren, tötete ich alles was sich mir in den Weg stellte. Ich kann es nicht beeinflussen. Es passiert einfach. Ohne Vorwarnung.

Als ich mich nun endlich angezogen hatte lief ich die lange Wendelholztreppe von meinem Zimmer hinab in das große Königreich Thranduiels das Königreich der Elben. Irgendwann war ich am Thronplatz meines Vaters angekommen. Er sah mich ernster und scharfer Miene an. „ es tut mir leid Vater ich habe verschlafen." Sagte ich und setzte mich auf einer der Erhöhungen die rechts und links des Thrones waren. „ das vierte mal Tochter." Er machte eine Atempause. „ das vierte mal das du verschläfst!" er war sauer. Wohlgemerkt sehr sauer. Ich nahm einen tiefen Schluck aus dem Elben Wasserkrug. „Ich weiß. Vater ich mach das doch nicht mit Absicht." Er nickte nur. „ weswegen ich eigentlich wollte das du herkommst." Fuhr er fort. „in unserem Wald sind die Spinnen zurückgekommen Sie werden mehr und stärker. Du wirst mit Legolas und Tauriel und der Wachen in den Wald gehen und ihn reinigen." Tauriel war die Anführerin unserer Elbengarde und meine beste Freundin. Legolas war mein Bruder und somit Thranduiels ältere Sohn. Ich war seine kleine Schwester. „gut wann gehen wir." „sie warten alle auf dich!" sagte er lauter und erhob sich. „ schön. Wenn du mich hier aufhälst?!" ich stand auf atmete tief ein und wurde im nächsten Moment zum Warg und galoppierte den schmalen Holzweg entlang. Ich konnte den bösen Blick meines Vaters im Nacken spüren weil ich ihn so angeschnauzt habe. Aber was denkt sich Vater eigentlich. Irgendwann musste ich ihm mal vor den Kopf stoßen. Tatsächlich Legolas und Tauriel stranden bereits dort. „ Na endlich Throna. Hat dir der König so viel erzählen müssen?" „Wohl er Erziehungsmaßnahmen ergreifen." Sagte ich hechelnd. Legolas und Tauriel setzten sich auf mich und es ging los. Die Elbengarde war hinter uns. Etwa 20 Stück. Das waren genug um den Großteil des Waldes zu reinigen. Wir machten das ganze ja nicht zum ersten Mal. Unser Wald schien irgendwie krank zu sein. Wie als wäre er von einer Dunkelheit befallen. So auch die Tiere die in ihm hausen. Einst waren es Rehe Wildschweine und Eichhörnchen. Jetzt sind es Spinnen und anderes ekel Erregendes Krabbelgetier. Als wir so gut wie in der Mitte des Waldes angekommen waren, wurden wir schon von ihnen erwartet. Die zwei sprangen von mir ab und begangen die ersten mit ihren Dolchen abzuschlachten. Wenn ich jetzt schon ein Warg war, dann bevorzugte ich lieber meine Natur Materiealien. Was somit Zähne und Klauen waren. Eine nach der anderen biss ich ins Genick. Bis meine Ohren Kampfgeschrei wahrnahmen. Auch Tauriel und Legolas war es nicht entgangen. Nach längerem Lauschen meinte Legolas dann mit grimmiger Miene „Zwergen Pack." Und rannte in Richtung der Schreie. Tauriel und ich sahen uns in die Augen und folgten ihm. Wir umzingelten die Eindringlinge. Ich fletschte die Zähne und knurrte tief als ich vor einem der Zwerge stand. Die anderen Wachen waren bereits dabei die Zwerge zu durchsuchen. Als Legolas auf mich und dem anderen Zwergen zukam. Denn er hielt noch immer sein Schwert in meine Richtung. Legolas stellte sich neben mich und streichelte meinen Hals. „gib mir das Schwert oder sie geht auf dich los. Und das überlebst du nicht mal mit Schwert. Also würde ich sie nicht verärgern." Sagte Legolas und verschränkte seine Arme. Der Schwarz haarige Zwerg überreichte Legolas unterwürfig das Schwert „Echannen i vegil hen vin Gondolin, Magannen nan Gelydh(Das ist eine uralte Elbenklinge, geschmiedet von meinem Volk.)" Sagte Legolas auf Elbisch. „ Woher habt ihr das?" fragte er ihn dann. Der Zwerg antwortete darauf schnippisch und ernst „ Das wurde mir geschenkt." „Nicht nur ein Dieb sondern auch noch ein Lügner" sagte Legolas nach dem er dem Zwerg die Klinge an den Hals hielt. „Enwenno hain!" rief Legolas anschließend und die Wachen trieben die Zwerge vor ran Richtung Königreich.

Nachdem die Zwerge in das Tor eintraten sagte Legolas zu den Tor Wachen „ holo in ennyn. (schließt das Tor.)" ich war nun wieder eine Elbin. Ich stand neben Legolas, nach dem auch er in das Tor hinein ging, hatte ich ein komisches Gefühl. Auch als Elbin konnte ich unglaublich fein riechen und hören. Und ich hörte Schritte. Ja ganz sicher. Wie als würden sie gerade Wegs auf mich zu laufen. Aber da war niemand. Doch ich roch auch etwas, etwas was ich noch nie zuvor in meinem Leben wahrnahm. Ich wusste wie Menschen riechen, wie Elben riechen. Nun auch wie Zwergen, doch diesen Geruch kannte ich nicht. Doch weiter Gedanken darüber machte ich mir letzten Endes auch nicht und lief ebenfalls durch das Tor. Danach wurde es dann verschlossen. Ich hatte mir nun den Zwerg mit der Elbenklinge zur Seite genommen. Wärend die anderen eingesperrt wurden. Man hörte sie fluchen. „lasst uns hier raus." „das wird euch noch leidtun!" ich hörte wie ein junger braun Haariger Zwerg zu Tauriel sagte „ Wollt ihr mich nicht durchsuchen?" „ ich könnte alles Mögliche in der Hose haben." Tauriel jedoch antwortete nur stumpf „Oder nichts..." und knallte das Gitter vor seiner Nase zu. Ich musste darüber schmunzeln. Es schien als sei Legolas eifersüchtig denn ich hörte ihn sagen „I Nogoth... amman e tîr gin, Tauriel?.( Warum. Starrt dich der Zwerg an, Tauriel?" Sie darauf „Ú-dangada? E orchal be Nogoth... ...pedithig? (wer weiß. Er ist ziemlich groß für einen Zwerg. Findest du nicht?" und dann ging sie die Treppe hinunter. Legolas rief ihr nur noch hinterher „Orchal eb vui... mal uvanui en. (Größer als manche, doch nicht weniger hässlich.)" ja zu ein hundert Prozent Eifersucht. Ich kann es ihm ja aber auch nicht verübeln. Tauriel ist wunder schön sehr schlank und langes schönes rot braunes Haar. Aber nun zurück zu dem Zwerg den mein Vater verlangte zu sehen. Wir redeten kein Wort bis wir bei meinem Vater ankamen.

Hobbit Fanfiction/ Die KönigstochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt