wir brauchten seine Hilfe. Zweifellos. Und um ehrlich zu sein sah er eigentlich ganz nett aus.
Nicht wie einer der gleich zum Messer greift. Eher ein hilfsbereiter Fischer aus der Seestadt.
„ Verzeihung aber, ihr seid wohl aus der Seestadt wenn ich mich nicht irre." Sagte Balin als er in die Richtung des Fremden lief.
Der nun erneut einen Pfeil in seiner Richtung spannte. Balin erhob ergeben seine Arme in die Luft und lief weiter langsam auf ihn zu. „ Dieser Kan den ihr da habt, der wäre nicht zufälliger Weise zu vermieten?" fragte Balin unterwürfig. Der Schütze lies von dem Pfeil ab und steckte ihn ein. Anschließend begann er mit dem einräumen der Fässer. Er legte sie fein gereiht auf den Kann.
Dann sprach der Fremde „ wie kommt ihr darauf dass ich euch helfen würde? Eure kleine Mietze dort hätte mich fast erledigt..." ich setzte eine etwas bösere Miene auf. Kleine Mietze... was denkt der sich überhaupt. Doch Balin redete ungestört weiter. „eure Stiefel haben schon bessere Tage gesehen, wie auch euer Mantel. Und zweifellos müsst ihr hungrige Mäuler stopfen." Grinste er und lachte einladend. „ wie viele?" fragte Balin amüsiert weiter. „ ein Junge und zwei Mädchen." gab der Fremde als Antwort. „und eure Frau denk ich mir ist eine Schönheit." Fuhr Balin fort. Der Fremde stoppte mit dem Verladen der Fässer und blickte mit dem Rücken zu Balin in die Ferne des Sees. „ ja, das war sie..." fügte er dann bedauernd dazu. Und schaute traurig in die Richtung des Zwerges. Balins lächelndes Gesicht verschwand. Er schloss die Augen und „ verzeiht. Es war nicht meine Absicht." betonte er Kopf schüttelnd. „ ach komm hör auf. Schluss mit den Höflichkeiten." Meldete sich nun der Zwerg der mich die Treppe hinunter schubste. „warum so eilig?" fragte der Fremde etwas herablassend. „was geht euch das an." Antwortete der Zwerg barsch. „ ich wüsste gern wer ihr seid." Fügte der Schütze dazu und fuhr mit dem Beladen seines Kans fort. „und was euch in diese Gegend verschlägt." Sprach er weiter und lief in Balins Richtung. Dieser antwortete geschickt „ wir sind einfache Kaufleute, aus den blauen Bergen." Und zeigte mit beiden Armen nach rechts. „ unterwegs, zu unseren Verwandten in den Eisenbergen." Fuhr er fort. „einfache Kaufleute sagt ihr." Betonte der Fremde ungläubig. „ wir brauchen Essen, Vorräte, Waffen" meldete sich nun auf Thorin zu Wort. „könnt ihr uns helfen?" der Fremde blickte in seine Richtung. Er fühlte sich an den Fässern entlang und erkannte die zerbrochenen, kaputten Stellen. „ ich weiß woher diese Fässer stammen." „und wenn schon." Sagte Thorin unbedeutend. „ich weiß nicht was ihr mit den Elben zu schaffen hattet." Legte der Fremde eine Sprechpause ein. „ gut ausgegangen ist es nicht." Sagte er dann mit hochgezogenen Augenbrauen. Thorin starrte ihn nur an. „ ihr braucht die Erlaubnis des Bürgermeisters um in die Seestadt zu kommen." Sagte der Schütze dann und verlud weiter die Fässer. „sein ganzer Reichtum stammt aus dem Handel mit dem Waldlandreich, er legt euch eher in Ketten als das er den Zorn Thranduiels weckt." Sagte der Fremde während er die Seile die sein Kann am Steck befestigt zu Balin warf. „biete ihm mehr." Flüsterte Thorin zu Balin der nur unwissend mit den Schultern zuckte. „ich wette in die Stadt kommt man irgendwie auch ungesehen." Betonte der weißbärtige alte Zwerg. „ja, aber dafür bräuchtet ihr einen Schmuggler." Meinte der fremde mit schelmisch grinsender Miene und bückte sich um seinen Bogen zu verstauen. „ und dem Zahlen wir, das doppelte." Meinet Balin dann ernst und auffordernd. Der Fremde blickte den Zwergen an als sei er verrückt. „nun gut. Aber nur wenn ihr die Mietze im Zaum haltet." Betonte er provozierend. „ich kann dir mal zeigen was passiert wenn...-„ Thorin hielt mich zurück und schüttelte seinen Kopf. Es sollte mir symbolisieren, dass das jetzt nicht der richtige Augenblick wäre. Also zähmte ich meine Wut und wich wieder zurück. Ich sah nur wie der Mann schmutzig grinste als er sich umdrehte.
Etwas später auf dem Kann saßen eigentlich alle in einem Kreis nur Bilbo unterhielt sich kurz mit dem Fremden.
Bifur erkannte im Nebel eine Ruine an der wir zu streifen drohten. Und brüllte „Vorsicht!" doch der Mann blieb stumm, lies sich nicht beeindrucken und steuerte gekonnt an den Ruinen vorbei. „was habt ihr vor, wollt ihr uns ertränken?" fragte Thorin barsch und vorwurfsvoll. „ich bin in diesen Wässern geboren und aufgewachsen Meister Zwerg, wollte ich euch ertränken, würde ich es nicht hier tun." Antwortete der Fremde unbeeindruckt und steuerte weiter den Kann. „dieser vorlaute Seemensch... ich sage wir werfen ihn über Bord dann ist Ruhe!" flüsterte der Treppen Schupser in unsere Richtung, der wenn ich es richtig mitbekommen hatte Dwalin hieß. „och Bard, der Mann heißt Bard." Meldete sich dann Bilbo genervt. „woher weißt du das?" fragte Bifur neugierig. „öhm... ich habe ihn gefragt?" sagte Bilbo dann etwas herablassend. „ist mir egal wie er heißt, ich kann ihn nicht leiden." Knurrte Dwalin. „wir müssen ihn nicht leiden können, wir müssen ihn nur bezahlen." Erklärte Balin und zählte neben her die Münzen auf einem kleinen Tisch. „na los Jungs krempelt eure Taschen hoch..." sagte er dann noch und alle durchsuchten ihre Taschen. „woher wissen wir das er uns nicht hintergeht." Flüsterte Dwalin Thorin entgegen. „gar nicht." Antwortete dieser nur und wandte sich ab. „ es gibt ehem. Eine kleine Schwierigkeit." Stellte Balin fest. „uns fehlen 10 Münzen..." „Gloin... Komm schon. Gib uns was du hast." Forderte Thorin den Zwerg mit verschränkten Armen auf. „ seht mich nicht so an, diese Reise hat mich völlig ausbluten lassen! Und was habe ich für meine Aufwendung bekommen? Nichts als Kummer, Elend und..." dann viel ihm auf, das keiner der Zwerge auch nur Ansatz Weise zuhörten. Sie waren fixiert. Sie sahen aus weiter Sicht Erebor. „ bei meinem Barte, nehmt es, nehmt es alles." Endschied er dann doch als auch er den Berg sah und hielt Balin die volle Münztasche entgegen. „das Geld. Schnell! Her damit." Forderte Bard. „wir werden euch erst bezahlen wenn wir unsere Vorräte haben." Entgegnete Thorin stur. „wenn euch die Freiheit lieb ist, dann tut ihr was ich sage." Fügte Bard hinzu und schaute nach oben. „da vorn stehen Wachen." Alle Zwerge außer meiner Wenigkeit saßen in den leeren Fässern. Ich musste das nicht. Mich kannte jeder aus der Seestadt. Schließlich betrieb der Bürgermeister Handel mit meinem 'Vater'. Nur Bard kannte ich nicht. Es war schon eine halbe Ewigkeit her das ich in Esgaroth war. So sah ich wie Bart zu einem Menschen am Ufer lief und mit ihm sprach. Die Zwerge murmelten vor sich hin. „schhh was tut er?" fragte dann Dwalin. „er spricht mit jemanden, jetzt zeigt er direkt auf uns..." antwortete Bilbo dem Ende zu immer panischer. In den Fässern breitete sich Nervosität aus. „jetzt geben sie sich die Hand." Fügte Balin noch hinzu. „Was?" fauchte Thorin. „ Verräter, er will uns ausliefern. „still jetzt! Sie kommen!" sagte ich. Kurze Zeit darauf vielen Pfundweise Fische in die Fässer. Gar nicht so dumm war dieser Mann. Er kaufte Fisch um die Zwerge zu bedecken.
Man hörte die Zwerge rumoren und fluchen. Bis Bard gegen ein Fass kickte „ still jetzt! Wir kommen ans Zolltor." und weiter den Kan lenkte. „was ist mit dir. Es ist kein Fass mehr für dich." Fragte er dann leise und schaute mir in die Augen. „Falls du es noch nicht bemerkt hattest, hat keiner einen Ton gesagt als sie mich sahen. Sie kennen mich!" gab ich herablassend und Barsch als Antwort. „Na dann..." ich sah im Augenwinkel ein schmunzeln auf seine Lippen.
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Hobbit Fanfiction/ Die Königstochter
Fiksi PenggemarThrona wächst bei Thraduiel dem Elben König im Düsterwald als Legolas Schwester auf. doch als die Zwerge in den Düsterwald kamen wird alles anders. und sie findet ihre wahre Liebe in Seestadt. fangt an zu lesen um mehr zu erfahren. ;)