Kapitel 4

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Seit mehreren stunden laufen Aki und ich durch meine Wohnung. Wir suchten nach einen perfekten Plan und laufen tat uns irgendwie gut. Ja klingt komisch, aber es wurde uns irgendwie beigebracht. Wenn man Kuro beim denken zugucken würde, dann  würde er durchgängig durch den Raum gehen. Nicht das es mich stören würde, aber es gibt Leute, wie Saki, die das einfach nicht abkönnen. Sie schnautzt mich immer an, wenn wir bei mir oder ihr sind und wir Hausaufgaben machen oder so.

Nach dem wir uns einen Plan überlegt haben suchen wir uns unsere Waffen aus. Seit einigen Jahren bin ich auf zwei Kampfmesser gestiegen, wärend Aki, wie schon seit tausenden von Jahren, auf seinen Revolver schwört. Diese Waffe soll ihm angeblich Glück bringen. Darüber kann ich nur schmunzeln. Ich war noch nie gläubig und wollte es auch nie sein. Außerdem kostet die Monition so viel wie eine ganze Tüte Körnerbrötchen. Wieder Geld

Nach dem ganzen Arbeiten gehe ich in die Küche und fange an Nudeln zu kochen. Aki kam begeistert in meine Küche und stromerte wie ein ferfressender Hund um mich herum.,, Hau ab", nöle ich ihn an. Er gab ein leises brummen von sich und verkroch sich ins Wohnzimmer. Da Wohnsimmer und Küche nicht getrennt waren, brachte es nicht gerade viel. Genervt verdrehe ich meine Augen, doch Aki gab nicht auf. Er nahm die Fernbedienung in die Hand und machte dem Fernseher an. Dort lief gerade eine Doku über Serienkiller. Interessiert reke ich meinen Hals um einen Blick auf den Bildschirm zu werfen. Jedoch erfolglos.

Ich koche stumm zu Ende und bereite meine Rache vor. Mich sollte man einfach nicht nerven. ,, Essen", rufe ich belustigt und Aki springt sofort los.,, Was soll Das?", fragt er, als er die Plastik Äpfel und Bananen auf seinem Teller sieht.,, Was denn?", Frage ich gespielt unwissend. Er murmelt etwas unverständliches und setzt sich schmollend hin. Ich musste leise Schmunzeln und gebe ihn den echten Teller. Gierig nahm er diesen an und schlang sofort alles runter,, Lecker" murmelte er zwischen durch. Ich schüttel den Kopf und fange auch an zu essen. Wir hatten noch viel vor.

Nach dem Essen ,ziehen wir uns um. Dunkle Klamotten, Handschuhe und Stiefel. Ich binde meine Haare zu einen Zopf und stecke meine Kampfmesser in die Polster. Ich bin bereit.

Vor dem großen Gebäude schauen Aki und ich uns nochmal an und nicken gleichzeitig. Wir umrunden das Gebäude und brechen die Hintertür auf. Zum Glück gab sie schnell nach. Tja sie weiß halt, wen sie vor sich hat.

Wir schleichen geduckt durch die Gänge und ziehen unsere Masken über. Mit der einen Hand an der Waffe und der anderen an der Wand, schleichen wir durch die Gänge des großen Gebäudes. Seine Frau hatte mir noch erzählt, dass ihr man ab und zu Überstunden machte und dies meistens am Freitag tat. Er meinte, so hatte sie es mir gesagt, dass da die meisten weg sind und er seine Ruhe hat. Klingt perfekt für einen Mord.

Wir ereichen die Treppe und schauen nach Kamaras. Nichts. Sehr unvorsichtig. Aki gab mir einige Zeichen und meinte, dass wir ab jetzt ganz vorsichtig sein sollen. Vorsichtiger als bei einem Igel. Ihr wisst was ich meine.

Aki hatte sein Revolver ganz gezogen und lief mir voraus. Der hatte tatsächlich Angst, dass ich bei Kuro auf dem OP Tisch Lande. Wer hatte die meisten Aufträge. Ich. Wer hat mehr Erfolg in dieser Branche. Ich. Der soll sich nicht so anstellen. Außerdem hat er mehr Narben als ich und ich war deutlich jünger als er. Denoch könnte ich auch einige meine eigenen nennen. Man lebt ja nicht ungefährlich.

Wir haben die obere Etage erreicht und gehen weiter durch die Räumlichkeiten. Ab und zu mussten wir einige  Kamaras ausweichen oder einen Umweg machen. Schluss endlich gelang es uns das Büro zu erreichen. Die Tür bestand aus dunkel Holz und war mit kleinen Verziehrungen bestückt. Wieder Geld. Warum geben Menschen viel Geld für unnötige Dinge aus?

,, Kann ich Ihnen weiterhelfen und wissen sie wo die Tür ist?", sagte eine dunkle Stimme hinter uns. Aki und ich schluckten. Shit.

Kakeru stand dort in voller Lebens Größe. Aki reagierte sofort und bedrohte ihn mit seiner Waffe.,, Beeile dich 46", sagte er, ehe er auf Kakeru los ging. Ich schlüpfe wärend der Attacke in das Büro.

Heißeres Stöhnen war zu hören. Damit ist wohl geklärt, warum Tomoja Kanakura am Freitag Abend immer länger bleibt. Ekelig. Die beiden waren so laut, dass sie den Kampf, der draußen vor der Tür tobte, gar nicht mitbekamen.

Ich verstecke mich im Vorraum des büros und warte, bis sie fertig sind. Was sie dann auch nach einigen Minuten waren. Zum Glück. Die Frau ging aus seinem Büro und schloss die Tür. Bevor sie jedoch die große und durch aus kostspielige Tür öffnete, hielt ich sie auf. Ich würgte sie leicht und wartete, bis ihr Körper erschlaffte. Schnell Band ich ihr arme und Beine zusammen und klebte ihren Mund zu. Jetzt kommt der spannende Teil für mich.

Leise öffne ich die Tür und ziehe meine Maske ab. Davor schaue ich noch kurz, ob hier Kamaras wahren, was ich verneinen kann.,, Reiko? Möchtest du noch etwas Baby?", sagte Herr Kanakura und schaute auf. Als er mein Gesicht erblickt wirkte er noch freundlicher.,, Huch nanu. Kann ich etwas für dich tun kleines?", fragte er freundlich. Ja sterben, dachte ich mir und ging auf ihn zu. Meine schwarze Kleidung schien ihn nicht zu stören. Auch gut.,, Ganz gewiss", sage ich und lächel ihn an,,, Ihre Frau schickt mich". Sein lächel erstarb und mein Lächeln wurde kalt und mörderisch.

Er saß geschockt vor mir und staart mich an.,, Wie heißt du, meine kleine?", fragt er, um die Stimmung aufzulockern.,, Mein Name ist 40. 46 um genau zu sein", nun wusste er, wenn er vor sich hat und das schien ihm nicht zu gefallen. Sein Blick huschte zu einem Sekretär, einer Art schreib Tisch mit einklappbarer Platte. Sofort wusste ich, das dort seine Verteidigungs Waffe war. Viele Firmencheffe besaßen eine, um sich genau vor uns zu schützen.,, Wo ist Kakeru?", fragt er und wurde immer unruhiger.,, Kämpft mit meinem Partner oder ist schon tot", sage ich sachlich.

Ich mache einen Schritt auf ihn zu:,, genug gelabert. Jetzt wollen wir mal anfangen".

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(Wörter 1040)

Kind 46Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt