Kapitel 3

19 1 0
                                    

Mein Wecker klingelt mich an und ich versuche ihn zutreffen, um ihn auszustellen. Ich seufzte, als ich es endlich schaffte ihn auszumachen. Ich drehe mich um und wollte gerade weiter schlafen, als Aki fröhlich die Tür aufriss und irgendetwas rief.

Ich griff unter mein Kissen, um meine geladene Waffe heraus zuziehen. Augenblicklich ist Aki still.,, Schon gut. Ich wollte dir doch nur sagen, dass du dich beeilen musst, um noch pünktlich zur Schule zu kommen", sagte Aki mit erhobenen Händen.,, Was?", Schnauze ich ihn an und springe aus meinem Bett. Auf den weg zum Bad drücke ich Aki meine Waffe in die Hand. Jetzt muss es schnell gehen .

Keine 5 Minuten später schnappe ich mir meine Tasche und das Brötchen, was Aki mir geschmort hatte. Verdammt warum hat der Wecker nicht rechtzeitig geklingelt. ,, Süßer Hintern 46", sagte Aki mit einem pfeifen. Ich zeige ihm meinen Mittelfinger und knalle die Tür hinter mir zu. Verdammt.

Erleichtert es geschafft zu haben lasse ich mich auf meinen Stuhl fallen. Uff. Saki drehte sich um und lachte mich leicht aus. Ich schaue meine beste Freundin nicht gerade glücklich an und krame aus meiner Tasche die Unterrichts Bücher. Anscheinend bin nicht nur ich zu spät, sondern auch unsere Lehrerin.
Menno. Hätte ich das gewusst, hätte ich mir noch Zeit lassen können.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam unsere Lehrerin und stellte sich entspannt vorne an den Tisch.,, Guten Morgen liebe Klasse. Heute werden wir etwas über einen kiler reden, über den ihr sicher schon zuhause geredet habt. Er hat sich selbst den Namen 46 gegeben und tötet mit Vorliebe nachts", sagte sie ohne auch nur einmal Luft geholt zu haben. Ich glaube ihr fällt das Thema schwer. Naja den Namen habe ich mir nicht selbst gegeben, sondern mein Meister Kuro. Wir hatten damals keine Namen und wurden nur mit der Nummer auseinander gehalten. In meiner Gruppe habe ich als einzige bestanden, obwohl ich die jüngste war.

Wir bekamen die Aufgabe im netz nach den einzelnen Opfern zu suchen. Dabei stieß ich immer wieder auf Berichte von Leuten, die glaubten sie kennen den Täter. Es gab auch schon einzelnde Verhaftungen, die aber zu nichts führten. Die Polizei hielt an ihrem Profil fest. Männlich, Mitte dreißig Und hat einen unbädigbaren Hass auf verheiratete Männer in der oberen Nahrungskette.

,,Ich bekam das Opfer drei. Matsuoka Rioske. Er ist am 3. Mai.2013 gestorben und wurde am nächsten Tag in seinem Büro aufgefunden . Gestorben ist er durch einen einzelnen Schuss in die Brust. Die Kugel wurde entfernt und mitgenommen. Schmauchspurchen konnte man nicht feststellen. Weitere Erkenntnisse wurden von der Polizei unter Verschluss gehalten", leiherte ich vor der Klasse runter. In der Klasse herrscht bedrücktes Schweigen. Niemand wollte klatschen oder Feedback geben. Dieses Thema war nicht unser Fall.

Natürlich hätte ich noch mehr Details gewusst, aber es wäre mein eigenes Grab, wenn sich einer meiner Mitschüler über die Morde informiert Und herausfindet, dass da was nicht stimmen kann. Das wäre eine Katastrophe und ich würde verurteilt werden. Aki hatte mir mal von dem Essen aus dem Knast erzählt und meinte, dass man es gleich vergessen soll und verhungern soll. Ich habe noch keine Lust mit 17 zu sterben.

Nach dem Unterricht setzt sich Saki zu mir an den Tisch.,, Hast du Angst vor 46?", fragt sie mich und schaut mich ängstlich an. Verdammt. Was für eine Frage.,, ja ein bisschen schon", sage ich ihr und sie schaut mich erleichtert an,,, die Polizei hat aber gesagt, dass er nur Erwachsene angreift". Sie nickt und öffnet ihre brotdose. Ich habe wie immer keine mit und stehe deswegen auf, um mir beim Kiosk etwas zu kaufen.

Der Kiosk ist wie immer total überfüllt und als ich an der Reihe war, war fast alles leer.,, Ein honigbrötchen bitte", sage ich und reiche der Verkäuferin das Geld. Sie gab mir unfreundlich wie immer mein Brötchen und ich ging zurück zu Saki.,, Hey Haru", sagte jemand und ich drehe mich genervt um. Wer will was. Unsere Schulbitsch legte eine Hand auf meine Schulter:,, Na. Willst du es dir nicht nochmal überlegen und doch zu unseren Club kommen. Du würdest in der Beliebtheit ziemlich nach oben kommen".,, Danke ich verzichte. Ich bin mit Saki schon im Bogenschießen Club", gebe ich so freundlich zurück, wie ich nur kann. Ich könnte kotzen. Sie stinkt nach Parfüm und anderen Sachen. Durch meine Ausbildung wurden alle meine Sinne geschärft und sind um einiges besser, als die der normalen Schüler.

Kanabe geht einen Schritt auf mich zu und wollte mich in den arm nehmen, jedoch gehe ich ebenfalls einen Schritt zurück und mache ihr somit deutlich, dass ich das nicht möchte. Sie reagiert nicht auf meine köroerstellung und drückt mich gegen sich. Ich halte die Luft an um nicht noch zu ersticken. Ich weiß nicht, was alle Mädchen an dem neuen Parfüm von Douglas haben. Es reicht zum kotzen.

Als ich endlich von kanabe losgekommen bin eine ich zu Saki, um ihr davon zu berichten.

,, nicht ihr ernst", sagte sie und haute gleichzeitig mit der flachen Hand auf den Tisch. Ich nicke nur und sie schaut sich wütend um.,, Ich bring sie um", sagt sie leise zischend. Sag das lieber nicht zu laut, wer weiß, wer das hört.,, Das bringt doch nichts", sage ich ihr und versuche sie zu beruhigen.,, Die will mir meine beste Freundin ausspannen und das nur, weil sie mich nicht mag", sagte sie angepisst. Ich schenke ich ein mitfühlendes Lächeln und deute nach vorne zur Tafel.

Saki dreht sich um und erblickt sogleich unseren englisch Lehrer, der sie genervt anschaut. Sofort dreht sie sich ganz um und konzentriert sich auf den Unterricht. Also wenn sie mal in rage ist, dann aber richtig. Ich muss leise kichern und Ernte einen bösen Blick von meiner besten Freundin.

Nach der Schule gehen wir gemeinsam zur Bahn und unterhalten uns über Gott und die Welt. Saki steigt genau eine Haltestelle vor mir aus und nachdem sie mich mehrmals umarmt hat lässt sie mich endlich gehen. Keine 5 Minuten später klingelt mein Handy.,, was ist den noch Saki?", Frage ich belustigt ins Telefon.,, ich habe dir kein schönes Wochenende gewünscht", sagte sie bedrückt. Ich muss lachen. Sie hat echt nicht mehr alle Tassen im Schrank.,, ja danke ich dir auch", sage ich und musste sie abwürgen, weil das sonst in eine 6 stunden Telefonat geendet hätte.

Zuhause angekommen öffne ich meine Tür und sofort steigt mir ein süßer Duft in die Nase. Pfannkuchen. Ich lasse sofort alles stehen und liegen. In der Küche angekommen setzte ich mich sofort hin und warte darauf, das Aki mir endlich einen gibt.,, Na wie war die Schule?", fragt er und platziert einen Pfannkuchen genau auf meinem Teller.,, wir haben heute die Taten von 46 durchgenommen. Ich hatte Matsuoka Rioske. Kennst du ihn noch?", sage ich und stopfe mir den Pfannkuchen in den Mund. Aki überlegte und antwortete dann:,, ja kann mich entsinnen. War es nicht dein erstes eigenes Opfer, wo ich dir nicht geholfen habe? Der dritte oder?" Ich nicke und verschlinge schon den nächsten.

,, Heute Abend wird es wieder lustig", sagte er und wir beide schauen uns mörderisch an. Das wird ganz lustig.

-----------------------------------------------------------------
( Wörter 1188)

Kind 46Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt