Kapitel 3

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,,Damit du dir nicht deinen hübschen Kopf zerbrichst", sagte er in einem Abfallendem Tonfall.,,versuche ich dir alles langsam und möglichst einfach zu erklären."

Hatte er mich gerade hübsch genannt? Als ich mir überlegte, dass er mich vielleicht toll fand wurde ich rot und verkroch mich in meinen weiten Pullover. Er lächelte mich nur selbstverliebt und hochnäsig an, doch nun wurde die Röte in meinem Gesicht stärker, da ich sauer war. Er stellte mich ja so hin, als ob ich ein dummes Kind wäre, dass einen Lippenstift geklaut hatte und nicht verstand, wieso es dies nicht durfte. Ich wollte gerade eine Beleidigung und meine Meinung aussprechen als er anscheinend wieder an der Reihe mit reden war.

,,Du bist ein Wandler und es gibt nicht sehr viele Wandler. Das ist auch der Grund wieso du zweimal fast gestorben bist und deine Eltern drauf gegangen sind.", sagte er während er wild mit den Händen gestikulierte. Ich merkte wie mir Tränen in die Augen schossen, jedoch wischte ich sie mit einer schnellen Handbewegung weg. Kennt ihr diese Leute die nochmal auf euch drauf treten würden wenn ihr schon am Boden liegt? So einer ist Elyas!

Als er weiter redete musste ich mich zusammen reißen, um ihm nicht ins Gesicht zu schlagen und einen wundervollen Handabdruck zu hinterlassen... ,,Du bist zwar ein Wandler, aber es gibt noch viele andere Wesen die im...!"

,,Wie jetzt ein Wandler?",fragte ich da zwischen. ,,Halt doch mal die Klappe Annie! Ich versuch es dir doch gerade zu erklären und wenn du mich endlich in ruhe sprechen läßt, dann müsstest du nicht so dumm fragen.", rief er genervt, während ich nur mit meinen Augen rollte.

,,Also Annie, ich bin ein Dämonenjäger. Ich jage böse Dämonen, deswegen konnte ich dich eben auch retten. Dämonen habem keinen Einfluss mit ihren Kräften auf Jäger. Deswegen kannst du, wie du warscheinlich schon bemerkt hast, nicht meine Gedanken lesen. Deine Wenigkeit, bist jedoch auch ein Dämon. Aber ein Guter. Es gibt verschiedene Dämonen. Es gibt Wandler, Element Beschwörer, Tierredner, Traumläufer und viele mehr. Aber die bösen wie Hexer, Todesengel und andere unnendeckte Kreaturen wollen die Guten töten. Dies versuchen die Dämonenjäger zu verhindern und..."

,,Also gibt es Gute, wie mich. Böse, wie der Mörder meiner Eltern und Retter in der Not wie dich!?", unterbrach ich ihn. Er schaute mich nun wütend an, da ich ihn schon wieder unterbrochen hatte, doch er antwortete mir trotzdem.

,,Ja" , nuschelte er mit zusammen gepressten Zähnen. ,,Sag das doch gleich. Bei deinem Gelaber versteht man ja eh nichts!"
Nun rollte er mit den Augen, wobei ich mir ein Lachen verkneifen musste.

Nach und nach erklärte er mir, was Wandler waren. Also was ich war.
Wandler sind Dämonen die durch wünschen auf der ganzen Welt sein konnten. Ich müsste nur an das Mittelmeer denken und mir ganz fest wünschen dort zu sein und schon würde ich in den Wellen um mein Leben schwimmen. Die Kraft war also auch nicht nur praktisch, um mal kurz an die Pariser Einkaufsstraße zu teleportieren, sondern auch gefährlich, wenn man sie nicht kontrollieren konnte. Naja...so wie ich. Doch Wandler könnten auch theoretisch nicht nur alleine verreisen, sie könnten auch andere Menschen mit nehmen. Oder sogar nur einen anderen Menschen teleportieren.

Nachdem er mir dies alles erzählt hatte, war ich hundemüde und wollte einfach nur schlafen. Er versicherte mir, dass wir an einem sicheren Ort seien, wo ich nicht im Schlaf ermordet werde (das war mein Einwand gewesen).

Also machte ich es mir behutsam in dem weichen Bett gemütlich während Elyas, wie aus Zauberhand eine Decke für mich herbei zauberte. Ich schaute ihn irgendwie grimmig an, doch ins geheim dankte ich ihm für die Decke aus tiefstem Herzen, weil es langsam echt kalt wurde.
Er setzte sich mit einem Seufzer in einen kleinen roten Sessel und legte über sich selbst auch eine Decke.

Ich hatte diesen Sessel vorher nicht bemerkt was gruselig war, doch ich war bestimmt einfach nur abgelenkt wegen dem ganzen Wandler und Dämonen Zeugs.

Ich beobachtete meinen Retter noch ein paar Minuten  bis zum einschlafen, was echt an stalking grenzte, und wollte gerade selbst meine Augen schließen, als ich aus dem Augenwinkel, seine eisblauen Augen auf mir ruhen sah.
Und das ließ mir beim einschlafen ein Lächeln auf die Lippen zaubern.

Ich wurde durch einen Schrei geweckt.
Als ich die Augen aufschlug und mich aufrichtete musste ich mich erst einmal am die Dunkelheit gewöhnen. Die Stehlampe war anscheinend um gekippt, denn auf dem Boden lagen kleine Scherben. Ich schlug die Decke zur Seite und schwang meine Beine aus dem Bett.

Ich wollte gerade aufstehen als ich merkte,dass meine Schuhe in irgendwas Flüssigem standen. Langsam machte ich einen Schritt zur Zimmertür und noch einen. Wieso war ich eigentlich so dumm und stand auf. In Horror Filmen passierte immer etwas, wenn die Leute sich, in der Nacht allein aufmachten.

Und dann fiel mir kurz vor der Tür der Fehler in der ganzen Geschichte auf!
Wo war Elyas? Ich drückte langsam die Türklinke herunter und öffnete die Tür erst einen Spalt breit und dann komplett.

Ich wollte wieder einen Schritt machen und nach Elyas suchen, doch ich fand ihn vorher schon. Ich stieß gegen etwas und als ich mich runter beugte ergab die Flüssigkeit auf dem Boden auch Sinn. Ich war gegen einen Oberschenkel gestoßen. Gegen Elyas Oberschenkel.

Ich war komplett wie gelähmt. Der Schrei in meiner Kehle kam nicht zum Vorschein und meine Beine waren wie festgewachsen.Ich starrte nur auf seine Leiche und seine glasigen Augen. Ich fand seine Augen vorher immer so faszinierend, doch jetzt, sahen sie einfach nur leer und tot aus. Es war als ob jemand eine Kerze ausgepustet hatte und der Glanz in Elyas' Augen verschwunden war.

Doch ein Geräusch riss mich aus meinen Gedanken. Ich hörte ein Knarren und sah wie eine Gestalt aus dem Schatten auf mich zu kam. Ich konnte mich immer noch nicht rühren und es kam nur ein Wimmern aus meinem Mund. Die schwarze Kleidung der Gestalt sah feucht aus und deren Hände waren blutig. Es war dieses Mal eine Frau mit pechschwarzem Haar und blasser Haut als ein Vampir.

Doch Stop...Als sie auf mich zu kam und ihren Mund öffnete fauchte sie mich regelrecht an und zeigte mir ihre Reißzähne. Ich korrigiere, sie war ein Vampir. Sie schnellte hervor und ich stürzte nach hinten in die Tür. Ein Splitter vom Holz rammte sich zwischen meine Rippen und ich fiel zu Boden. Mein Blut vermischte sich mit dem von Elyas und ich merkte, wie mir Tränen am Kinn vorbei ronnen. Ich versuchte Tapfer zu sein und nahm ein großes Holzstück und holte damit zum Schlag aus. Die Vampirin war darauf jedoch vorbereitet und schlug mir das Stück aus den Finger. Dass letzte was ich spürte war, wie sie ihre Zähne überall in meinen Körper versinken ließ...

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Halloooo...tut mir so so Leid, dass ich erst jetzt wieder update, doch ich hatte echt viel zu tun.
Ich musste viel für die Schule machen, gaaaanz viele Geschenke für Weihnachten kaufen und ich War zwischen durch auch noch richtig erkältet und hab nur geschlafen...Also bitte verzeiht mir );
Ich versuch es besser zu machen nur wir schreiben nach den Ferien so viel und dafür muss ich echt lernen...Sorry vor ab

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