Stefáns POV
>>Zwei Wochen, dann gehe ich. Du darfst entscheiden, ob du mit mir kommst oder bleibst. Wenn du hier bleibst, kann ich nicht für deine Sicherheit garantieren. Aber ich gebe dir zwei Wochen dich für mich und für Spanien zu entscheiden,okay?<<
>>Okay.<<••••••••••••••••••••••••••
Erics POVLeah kehrte nicht zurück. Ich hoffte inständig, dass sie es würde. Ich war mir sicher am ersten Tag, zweifelte am zweiten, und am Abend des dritten am Boden zerstört.
Sie war weg.
Und das für immer. Warum hatte ich sie gehen lassen?
Was hätte dir ein Mädchen gebracht, welches nicht bei dir sein möchte.
Lieber bin ich unglücklich, als dass sie es ist.Sie wird jetzt wahrscheinlich einen neuen Job finden, in eine neue und bessere Wohnung ziehen, einen Mann treffen, sich verlieben, heiraten und Kinder bekommen. Sie würde mich und den Palast einfach vergessen, alles für ein und für alle mal hinter sich lassen.
Ich wollte wirklich nicht damit leben. Wirklich nicht.
Ich hatte noch elf Mädchen, bald müsste ich eine Elite bilden. 6 Mädchen, eine würde ich heiraten. Sie wäre nicht Leah. Keine von ihnen würde an Leah rankommen, aber sie war Vergangenheit.
Sie hatte ihre Wahl getroffen, ich müsste nun damit leben.
Ich muss, muss, muss!
Ich war der Prinz, ich hatte Erwartungen zu erfüllen. Ich muss sie erfüllen. Wenigstens kehrte etwas Ruhe ein, jetzt, da Stefán für einige Tage weg war. Gerade als Leah ging. Sicher ein Zufall. Bestimmt.
Ich zog mich an. Es war der Morgen des 5. Tag seitdem Leah weg war. Ich ging die Treppen des dritten Stocks runter, vorbei an den unzähligen Portraits ehemaliger Könige und Königinnen, den Prinzen und Prinzessinnen, welche mich mit ihren Augen verfolgten. Ich ging in den Frühstückssaal. Die Mädchen und Gäste des Palastes erhoben sich bei meinem eintreten und ich bat sie sich hinzusetzten. Ich hasse diese Etikette. Ich bin doch genauso ein Mensch wie ihr.
Ich wünschte meinen Eltern einen guten Morgen und gab meiner Mutter einen Kuss auf die Wange. Ich setzte mich. Ich nahm mir essen. Ich aß.
Wie jeden Morgen. Tag ein Tag aus. Routine wie ein Hamsterrad, dem ich nicht entfliehen kann. Die Selection lenkte mich ab, gab mir das Gefühl aus der Routine ausbrechen zu können. Doch selbst hier nur eine Illusion der Freiheit.
Ich beneidete Leah. Sie konnte zu ihrem freien Leben zurückkehren. Sie wäre vielleicht nicht so reich wie ich, doch sie war frei von Verantwortung und dem Druck der Etikette. Ich wollte nicht der perfekte Prinz sein, ich wollte nie Kronprinz sein. Ich will nicht regieren. Ich will die Verantwortung nicht.Ich vermisse Dallas.
Er war der perfekte Prinz. Nun erwarteten alle von mir, dass ich perfekt bin, dass ich er wäre.
Aber ich bin nicht er - und ich werde nie er sein. Es machte mich kaputt.Ich will frei sein.
Will die Welt erkunden. Vom Regenwald bis zur Arktis alles gesehen haben. Will jeden Kontinent besuchen.
Alles nur weg hier.
Der Palast war wie mein eigener Käfig aus Gold und ich war der Hamster im Rad und das Volk klatscht noch wie ein kleines Kind, welches mir von außen zuschaut und klatscht.Ich schaute mir die Mädchen an. Gegenüber von mir saß Theresa. Sie war hinter der Krone her. Das wusste ich. Sie war bildhübsch, wie die anderen 11, aber sie war oberflächlich. Sehr oberflächlich.
Neben ihr saß Viola. Sie war genau wie Theresa. Deswegen waren sie wahrscheinlich so gute Freundinnen. Ich ging der Reihe nach durch. Beryll, sie war ebenfalls nur hinter der Krone her. Trotzdem eignete sie sich nicht als Königin. Chelsea mochte mich glaube ich wirklich. Ich weiß wie sich viele Mädchen mir gegenüber negativ über sie geäußert hatten, da sie offenbar eine 'bitch' wäre. Mir gegenüber war sie natürlich sehr freundlich und charmant und flirtete was das Zeugs hält - nicht unbedingt schlecht. Delena war wirklich süß. Sie war unschuldig und hatte kein Plan von irgendwas. Als vorzeige-Königin würde sie taugen. Greta war zwar nett, hatte aber am Ende des Tages mehr von einem Kumpel, als von einer Gattin. Schwierig zu erklären. Felicitas war wirklich klug und wusste wirklich so viel, dass sie sogar mich beeindruckte. Sie mochte mich, nicht die Krone. Sicher ein Pluspunkt.
Daria war wie Delena, aber in schüchterner Variante. Sarah war einfach. Einfach und durchschnittlich, als mehr konnte ich sie nicht beschrieben. Klar, sie war scharf. Aber mehr konnte ichs ich nicht mit ihr anfangen. Mit dem Rest ging es mir genauso.
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The Selection - mal eine andere Selection
FanfictionLeah Amarett oder eher gesagt Lilliana Emilia Anessa Hecores von Amarett musste aus ihrem Heimatland Spanien fliehen. Sie kam in einem fremden Land an. Aufgenommen und integriert lebt sie seit fünf Jahren als sieben in Yukon,Illea. In einer Siedlung...