Kapitel 1 : Locker bleiben !

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13:00 Es war ein ziemlich sonniger Tag und damit eine angenehme Abwechslung nach den verregneten letzten fünf Tagen. Aber meine Arbeit wurde dadurch leider nicht leichter - im Gegenteil. Ich hatte, ganz egal bei welchem Wetter mehr als genug zu tun und daher hatte ich notgedrungen gelernt mich nicht vom Wetter beeinflussen zu lassen.
An einer Kreuzung hatte ich gerade grün und wollte schon weiterfahren als ein blauer Sportwagen von rechts heran und über die für ihn rote Ampel jagte und nur knapp einem anderen Fahrzeug ausweichen konnte. Ich verlor keine Sekunde, schaltete das Blaulicht ein, ließ kurz die Sirene aufheulen und nahm mit quietschenden Reifen die Verfolgung auf. Nach ein paar Minuten hatte ich ihn schon eingeholt, allerdings ließ er sich Zeit mit dem Anhalten, bis ich noch einmal kurz die Sirene einschaltete. Da endlich fuhr er rechts ran. Ich stieg aus und ging schnellen Schritts zum Sportwagen vor. Der Mann der am Steuer saß war einer dieser üblichen reichen Schnösel, allein schon bei seinem hochmütigen Blick und seiner Sonnenbrille.
,,Guten Tag, wohl noch nie etwas von Geschwindigkeitsbegrenzung gehört, was Sir ?" sagte ich mit einiger Schärfe in der Stimme und rückte meine Sonnenbrille zurecht.

Der Mann sah mich unschuldig an ,,Ach wissen sie Officer ich

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Der Mann sah mich unschuldig an ,,Ach wissen sie Officer ich..." da ich wusste was jetzt kommen würde hob ich abwehrend die Hand ,,Jaja, sie haben vergessen das Bügeleisen abzustellen, ihre liebe Omi ist krank und so weiter und so weiter, geben Sie mir lieber mal ihre Papiere !" energisch zog ich meinen Block und einen Stift heraus, während der Fahrer mich gekränkt ansah. Ich nahm Ausweis, Führerschein und Zulassung und fragte seinen Namen ab. Das Ergebnis war negativ, also ging ich wieder zu seinem Wagen und gab ihm seine Papiere zurück ,,Hören Sie Officer, ich habe es nunmal eilig und da bin ich halt mal ein bisschen schneller gefahren und..." ich unterbrach ihn während ich zu schreiben begann ,,Das mag ja sein, aber für zu schnelles Fahren gibt's keine Entschuldigung !" Und PENG der Fahrer ging in die Luft und begann herumzuzetern. Ich blieb die Ruhe selbst und zog nur amüsiert eine Augenbraue hoch ,,Aha, so einer sind sie." Ich schrieb weiter ,,Dann kommt noch was dazu wegen Amtsbeleidigung." Sofort hörte der Mann auf zu schimpfen und hob flehend die Hände ,,Aber das galt doch gar nicht ihnen, ich habe nur meiner Frustration Luft gemacht !" Wieder hob ich eine Augenbraue und schüttelte verächtlich den Kopf ,,Pah, das sagen alle wenn es ans Bezahlen geht." Ich riss den Zettel ab und gab ihm denselben ,,Der Spaß gerade kostet sie 100 Dollar !" Er sah so aus als würde er mir am liebsten an die Gurgel gehen aber er nahm nur den Zettel, fuhr sein Fenster hoch und weiter.
Ich konnte mir nur schwer ein grinsen verkneifen, ging dann zu meinem Wagen zurück und setzte meine Streife fort.

15:00 Es war Zeit für eine kleine Essenspause. Also parkte ich den Wagen vor einem italienischen Imbiss, meldete mich bei der Zentrale für ein paar Minuten ab und stieg aus.
Gonzales, der Besitzer war ein guter Bekannter von mir und daher verbrachte ich meine Pausen meistens hier.
Als ich eintrat blickte Gonzales auf und kam dann erfreut hinter dem Tresen hervor ,,Hallo hallo, der Schrecken der Verkehrssünder kehrt zurück !" sagte er grinsend und begrüßte mich mit Handschlag ,,Na na jetzt übertreib mal nicht Roberto, ich mache auch nur meinen Job." dennoch musste ich ebenfalls lächeln ,,Und das mit bemerkenswerter Hingabe." er klopfte mir auf die Schulter. Ich rollte nur die Augen zur Decke, strahlte ihn aber geradezu an. ,,Das Übliche ?" er war wieder hinter der Theke und sah mich nun fragend an. Ich nickte ,,Jawoll das Übliche."
Während ich mein Essen verzehrte dachte ich über einen Einsatz nach, den ich heute gehabt hatte. Dieser hatte mich auf eine harte Probe gestellt, da ein älteres Ehepaar von zwei jungen Kerlen aufs härteste belästigt worden war. Außerdem hatten sie versucht die Hilflosigkeit des Mannes auszunutzen um sie zu bestehlen. Als ich angekommen war hatten sie sich jedoch eiligst verzogen, also hatte ich die Personalien der beiden alten aufgenommen und eine Anzeige angefertigt. Trotzdem war das Ehepaar am Boden zerstört wegen der Grobheit und Respektlosigkeit die die beiden Jugendlichen an den Tag gelegt hatten. Ich hatte sehr große Mühe gehabt mich zu beherrschen, denn es hatte mich so dermaßen erzürnt diese herzensguten Leute so schlecht behandelt zu sehen.
Gerade als ich daran dachte ging die Tür zum Imbiss auf und mehrere laute Stimmen waren zu hören. Anscheinend war eine Gruppe Jugendlicher hereingekommen und diskutierte gerade was sie bestellen wollten. Ich musterte einen von ihnen etwas näher... und plötzlich erkannte ich ihn. Es war zweifellos einer der beiden von meinem Einsatz mit den alten ! Den anderen konnte ich auch rasch ausmachen. Im ersten Moment musste ich den Impuls unterdrücken aufzuspringen, denn das hätte wenig genutzt. Ich hätte ihnen die Tat ja gar nicht beweisen können.
Aber ich erkannte auch den Rest der Gruppe : allesamt waren gut bekannt beim LAPD und sie sorgten regelmäßig für Krawalle an öffentlichen Plätzen und in Bars durch Randale, Drogenkonsum und Drogenhandel.
Ich hatte schon ein paar mal mit ihnen zu tun gehabt und jedesmal hatte ich aufs Neue große Mühe mich zu beherrschen.
Mittlerweile hatte ich meine Mahlzeit beendet und musste wieder an die Arbeit, also nickte ich Gonzales kurz zu und wollte den Imbiss verlassen als ich beinahe mit einem der Jungs zusammenstieß, der gerade zum Tisch seiner Freunde gehen wollte. ,,Ey pass doch auf Bulle !" blaffte er ungehalten und wollte sich an mir vorbeidrängeln als ich ihn an der Schulter packte und ihn wieder zu mir umdrehte. ,,Sag mal Bürschchen hab ich dich nicht heute schon mal
gesehen ?" fuhr ich ihn an. Er blickte mich sauer an ,,Was'n das für'n Blödsinn, ich hatte heute nix mit der Polente zu tun !" meine Augen verengten sich zu Schlitzen ,,Sicher ? Du warst heute nicht zufällig im 'Great Plains - Park' mit einem Kumpel ?" Jetzt geriet der Kerl leicht ins Schwitzen, gab sich aber weiterhin grob und schnauzte ,,Was labberst du da für nen Müll ?! Ich war bis gerade in der Schule !" ,,Was ich nachprüfen könnte..." entgegnete ich mit einem grimmigen Lächeln.
Doch jetzt kam ein weiterer aus der Clique und stellte sich vor seinen Freund ,,So jetzt hör mal zu Bulle : lass unseren Kumpel in Ruhe ! Er hat nichts getan wir waren die ganze Zeit zusammen also belästige wen anders mit deiner Paranoia !" Bei diesen Worten stieg eine solche Wut in mir hoch, dass ich kaum atmen konnte. Mit schwer beherrschter Stimme sagte ich ,,Junge deine Art gefällt mir nicht, nur damit ihr es wisst" ich sah streng zum Rest der Clique hinüber ,,Das LAPD hat ein Auge auf euch und sollte ich euch noch einmal beim geringsten Verstoß gegens Gesetz erwischen, landet ihr im Gefängnis und zwar ALLE, damit das klar ist !" Ich schubste die beiden Jungs grob zu ihrem Tisch zurück, drehte mich auf dem Absatz um und verließ raschen Schritts den Imbiss.
Draußen trat ich gegen einen alten Eimer der neben der Tür stand und lief auf meinen Streifenwagen zu. Als ich losfahren wollte stellte sich mir plötzlich jemand in den Weg. Ich sah in den Rückspiegel und traute ich meinen Augen nicht : da stand doch tatsächlich der Anführer der Bande höchstpersönlich, die Arme vor der Brust verschränkt. Er kam an mein Fahrerfenster ,,Wir dulden es nicht wenn uns jemand auf die Füße tritt, das wirst du auch noch spüren." Ich warf ihm einen grimmigen Blick zu ,,Drohst du mir gerade ? Dann sag ich dir mal was : es wird mir ein Vergnügen sein dich eines Tages im Handschellen auf dem Boden liegen zu sehen !" Sein Gesicht färbte sich puterrot vor Zorn, aber ich hatte weder Lust noch Geduld für eine weitere Diskussion und sagte deshalb ,,So und jetzt entschuldige mich, ich muss weiter !" Ich fuhr los und meldete mich zurück. Kaum hatte ich das getan da bekam ich schon den nächsten Einsatz //Auch das noch//. Also atmete ich einmal tief ein und fuhr an.

 Also atmete ich einmal tief ein und fuhr an

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Das bin ich. Und wie ihr garantiert schon festgestellt habt bin ich Polizist. Ist ja eigentlich auch kein großes Geheimnis, denn ich bin stolz auf meinen Job. Mein Name ist übrigens Malow, Chris Malow. Ich bin 23 Jahre alt und schon seid 2 Jahren beim Police Departement von Los Angeles tätig. Es hat mich schon immer gelockt für Recht und Ordnung einzutreten und Leuten zu helfen.
Das Beste daran ist, dass ich dadurch sowohl meinen eigenen Wünschen, als auch denen meines Vaters nachkommen kann, denn er ist ein begeisterter Anhänger von Greenpeace, diesem Umweltschutz Verein.
Auch mein älterer Bruder steht auf der Seite des Gesetzes, er ist Justizbeamter.
Auch wenn mein Job mir eigentlich Spaß macht gibt es manchmal Tage an denen mein Alltag mir wirklich eine Menge abverlangt, besonders psychisch.

Hey Leute, da die alte Geschichte ziemlicher Müll war hab ich sie nochmal neu aufgesetzt mit realistischerer Handlung und Personen die da besser rein passen
Ich hoffe diese Story gefällt euch besser als die vorherige (und ich hoffe ich kriege keinen Ärger für die Bilder...)

American CopsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt