Ich spüre die Hitze auf meiner Haut,
fühle die warme Nachtluft.
Der rote Stoff meines Kleides wirbelt um mich herum als ich anfange zu tanzen.
Die lästigen Schuhe streife ich ab und tanze barfuß über den erhitzten Asphalt.
Die Melodie in meinem Kopf beflügelt mich und lässt mich geradezu über die Brücke schweben.
Sie ist wunderschön und doch voll Trauer sie erinnert mich an die schönen und die furchtbaren Momente meines Lebens.
Überwältigt von Glück und Trauer höre ich ein Satz immer wieder in meinem Kopf : " Man soll gehen wenn es am schönsten ist !"
Langsam tuen mir die Füße weh, doch sie schmerzen nicht vom gehen sondern von der täglichen Last die sie tragen.
Ich setzte mich nieder auf die kalte aus Stein gemeiselte Brüstung.
Langsam klettere ich hinüber, was hab ich zu verlieren?
Ein Leben das es nicht wert ist gelebt zu werden?
Sie hat mich ergriffen, die Sommer Traurigkeit, und sie ist es die mir den letzten Stoß gibt, die mich springen lässt.
Ich zerschelle auf dem Boden wie ein gläsernes Herz, zersplittere,zerbreche.
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Federleichte Kurzgeschichten
Storie breviEine Sammlung an Geschichten, Ideen und Gedanken so federleicht das sie auch noch in deine Bibliothek passt :D 8.1. #515 in Kurzgeschichten