Superheroes 3.0

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Pov GermanLetsPlay

So saßen ich und Paluten an einen Pfahl gefesselt auf dem Boden. Rücken an Rücken, sodass ich mit meinen Fingern beruhigend über Palutens Hand streicheln konnte, denn ich merkte, dass er zitterte. Vor mir auf einem Stuhl, saß mein Cousin. Keine Ahnung genau warum, weg konnten wir eh nicht und ich sah ihn die ganze Zeit an.

„Weißt du Manu, es ist schön dich mal wiederzusehen, wäre zwar nicht nötig gewesen, aber gut. Es war deine Entscheidung herzukommen und jetzt guck mich bitte nicht so gruselig an." unterbrach er die Stille

„Wen oder was soll ich denn bitte sonst anschauen, Timo? So viel ist jetzt nicht in meinem Sichtfeld. Was habt ihr jetzt eigentlich vor mit uns?" wollte ich wissen

„Naja, ihr werdet erstmal hierbleiben. Wir sind zwar Bankräuber, aber keine Mörder." meinte er nur, für ihn war dieses Gespräch offenbar beendet

„Das sah aber ganz anders aus, als ihr Taddl abgeschossen habt." kam es empört von Paluten.

„Ich habe ihn angeschossen, weil die Polizisten gemeint haben uns fassen zu wollen. Und wie gesagt. Ich habe ihn ANGESCHOSSEN. Hätte ich ihn töten wollen, hätte ich es geschafft. Frag Manu, der weiß es." gab er nur desinteressiert zurück

„Im übrigen hat es dich verraten, Timo. Ich bin auf dich gekommen, wegen der Wunde. Und ja Palle, wenn er treffen möchte, dann trifft er. Sein Vater ist mit ihm immer auf die Jagd gegangen." erklärte ich ihm

„Bis irgendein Spast daherkam und ihn erschoss. Mich wollte er auch umbringen, war aber zu dumm um zu treffen, deshalb habe ich auch eine Schusswunde am Bauch. Und weil ich wusste, dass es dort relativ ungefährlich ist, schoss ich dort hin. Felix wäre nicht so gnädig gewesen. Außerdem. Warst du nicht auch in der Bank?" fragte Timo

„Ja, war ich. Es war ein alter Freund von mir und zum Glück geht es ihm wieder gut." antwortete Palle 

„Na dann. Was beschwert ihr euch denn?" 

Danach war alles still. Was hätten wir denn auch reden sollen? Irgendwann kam jemand herein und brachte uns etwas zu essen. Sie schnitten unsere Hände los. Wir durften sogar auf die Toilette. Es hätte wirklich schlimmer sein können. Nach dieser kleinen Erholungspause fesselten sie uns wieder an den Pfahl, doch was sie nicht wussten war, dass ich mein Handy hatte. Jetzt mussten wir nur noch auf die Nacht warten.

Und wir warteten, doch Timo blieb als Wache bei uns und ich hatte keine Ahnung wie wir Hilfe holen sollten, wenn er dort sitzt. Wir mussten warten, bis er ging oder, bis er einschläft.

„Hey Palle, wir schaffen es hier raus. Ganz ruhig." flüsterte ich ihm zu

„Ich hoffe es doch. Ich will hier weg. Bring uns hier raus." murmelte er nur müde

„Ich werde es versuchen. Ich hab mein Handy hier. Ich werde versuchen Tim und Stegi zu erreichen. Sobald Timo weg is oder so. Wir müssen nur warten" ermutigte ich ihn

Und wir mussten nicht lange warten. Wir hatten gehört wie alle gegangen sind. Alle eben bis auf Timo. Bis sein Handy klingelte und er weg musste. Er ging aus der Tür und kam noch einmal zurück.

„Wisst ihr, es wäre besser für euch einfach hierzubleiben. Ich bin gut im jagen, wenn ihr geht, dann lauft schnell."

Zuerst dachte ich mir nur so "Omg was is falsch bei dem" und dann zog ich mein Handy hervor, wählte Tims Nummer und wartete.

„Ja? Tim hier."

„Zum Glück Tim. Ich werde dir jetzt was sagen und du solltest nicht fragen sondern einfach machen okay?"

„Öhm okay?"

„Gut. Also außerhalb von Essen steht eine Lagerhalle. Ich kann dir sie Adresse gleich geben. Du musst dorthin kommen und zwar sofort. Geh an der Seite durch ein Fenster rein. Rechts von dir ist eine Treppe. Geh zwei Stockwerke nach oben, geh den Gang entlang. Irgendwann kommt ein Zimmer auf der linken Seite. Bring ne Schere mit. Wir sitzen dort auf dem Boden und sind gefesselt. Bitte ruf keine Polizei. Verstanden?"

„Ja aber.."

„Noch was. Bring Stegi mit. Ich weiß, dass er gerade eh neben dir sitzt."

„Ja gut. Wir kommen gleich. Sind theoretisch schon auf dem Weg."

„Gut bis gleich."

„Jap bis gleich"

Und 20 Minuten später waren sie da. Tim und Stegi befreiten uns, als wir Schritte hörten.

„Manu? Ich würde euch empfehlen da zu bleiben." Hörten wir plötzlich die Rufe von Timo

Ich sah die andern an. „Verdammt! Lauft!! Tim ? wo steht dein Auto?"

„Lauft mir einfach hinterher."

Und das taten wir, wir rannten quer durch das Lagerhaus und suchten einen anderen Ausgang. Wir hörten immer die drängenden Schritte von Timo hinter uns. Immerhin war er alleine. Und wir fanden einen Ausgang, rannten zu Tims Auto stiegen hinein und rasten mit durchdrehenden Rädern vom Hof.

*edited 16.03.18 21:49*


Till the End? #GLPalleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt