Früh am Morgen,7 Uhr um genau zu sein,klingelt mein Wecker. Wie mich dieses frühe Aufstehen ankotzt und der heutige Tag ist es auch, zum kotzen.
Erst beim dritten Mal drauf schlagen bekomme ich den Wecker aus. Dann versuche ich aufzustehen,was kläglich scheitert da ich wohl doch keine Lust habe und im Sitzen wieder halb einschlafe.
Nachdem ich dann leichte Rückenschmerzen bekommen habe,bin ich doch schweren Herzens aufgestanden. Im Badezimmer wasche ich erst einmal mein Gesicht,dann putze ich mir die Zähne und zum Schluss schminke ich mich noch dezent(Abdeckstift,Concealer,Puder,Mascara).
Im Ankleidezimmer suche ich mir Unterwäsche,Skinny Jeans und einen schwarzweiß gestreiften Pullover heraus und ziehe diese gleich an.
Halb acht bin ich dann fertig und gehe nach unten zur Küche. In der Küche steht meine Mom und hat schon einen Kaffee für mich gemacht. Dan sitzt am Tresen,auf einem Barhocker und liest Zeitung. Ich beachte keinen von beiden,sage nicht guten Morgen (Der ist nämlich echt im Keller) und gebe Dan auch nicht seinen Kuss auf die Wange.
Schnurstracks gehe ich zur Obstschale und nehme mir einen Apfel,dann noch zur Garderobe, Jacke, Schal und schwarze Adidas Schuhe anziehen und schon bin ich draußen.
Leider muss ich laufen,da ich ja noch zu jung bin um zu fahren. Wie mich das ankotzt. Scheiß Tag!!
Nach zehn Minuten sehe ich auf der gegenüberliegenden Seite ein kleines Cafe. Ich überquere die Straße und bin im Nu drin. Es ist schön warm.
Ich kaufe mir einen Bagel und einen Kaffee (schwarz,wie die Seele),gehe nach draußen und laufe noch die restlichen Schritte bis zur Schule.
Dort angekommen biegt soeben auch mein Bruderherz mit seinem Audi um die Ecke. Alle Blicke sind natürlich auf ihn gerichtet,weil so gut wie keiner ein schickes Auto fährt außer einer oder eine. Ein einziges teueres Auto steht noch mit da.
Es ist ein Porsche. Mir aber egal wer es fährt, derjenige/diejenige muss nämlich sehr arrogant wirken.
Nachdem er ausgestiegen ist und sich lässig eine Sonnenbrille aufgesetzt hat,schaut er in meine Richtung und kommt langsam auf mich zu.
Jetzt liegen die ganzen Blicke auf mir. Na geil.
Langsam gehe auch ich zu ihm. >Na,doch noch Bock mit mir zu reden?<,sagt er. In der Zeit tuscheln schon die anderen miteinander.
"Die ist ja heiß...Wer ist der Typ? Ihr Freund?! Ihr Bruder?!...Ne ihr Bruder...Ich glaub ihr Freund...Er ist so hübsch...."
>Okay. Das von gestern schieben wir jetzt bei Seite und gehen erst einmal zum Sekretariat.<
>Hier noch ein guten Morgen Kuss<
Ich geb ihm einen Hauch zarten Kuss auf die Wange. Er kann Mal wieder nicht sein Grinsen unterdrücken und gibt mir schließlich auch noch einen.
>Du bist so ein Idiot.<,ich kann mein lachen nicht mehr bremsen,>Und du meine Süße kleine nervige Schwester.<,lacht Dan jetzt mit.
>Los jetzt hab ich nun wirklich keine Lust mehr angestarrt zu werden.<
>Ach Schwesterchen,genieße es doch einfach..<
>Ernsthaft?! Das ist nicht lustig und jetzt komm endlich.<
Ich zerre ihn zum Eingang und schiebe ihn durch die Tür.
>Lass nicht den Bad Boy raushängen.<,funkle ich ihn an denn er grinst immer noch.
Schweigend gehen wir durch die Gänge,bis wir schließlich vor der Tür des Sekretariats stehen.
Dan macht die Tür auf und ich schaue heimlich unter seinen Armen hindurch. Der Raum ist sehr klein,es gibt nur einen kleinen Tresen und an den Wänden stehen ein paar Stühle. Hinter dem Tresen stehen mehrere Schränke mit Ordnern. Insgesamt wirkt der Raum sehr kahl,denn es hängt nicht ein einziges Bild an der Wand.
Mein Blick fällt dann zum Tresen,hinter dem eine etwas ältere kleine Frau steht. Sie lächelt uns freundlich an und bittet uns herein.
>Ihr müsst dann wohl die Carstairs sein.<
>Ja,wir sind hier um die Stundenpläne und die Schlüssel für unseren Spint zu holen.<
>Ach ja natürlich.<
Schnell legt sie unsere Pläne und Schlüssel hin, außerdem noch ein Blatt auf dem wir beide unterschreiben sollen.
Als dann endlich alles getan ist gehen wir raus vor die Tür verabschieden uns und gehen nun unsere eigenen Wege,da wir schließlich nicht gleich alt sind und in unterschiedliche Klassen müssen.
Es ist gleich acht Uhr. Ich muss mich beeilen das ich meinen Raum noch finde. Um eine Ecke gebogen, knalle ich auf einmal gegen eine steinharte Brust.
Autsch das tat weh. Ich weiche ein Stück nach hinten,merke wie sich der Boden unter meinen Füßen dreht und näher kommt.Bevor ich aufschlage werde ich um die Taille wieder nach oben gezogen.
Er hält mich noch immer fest und sagt mit einer nur all zu bekannten rauen Stimme >Nana nicht so stürmisch. Geht es dir gut?! Bist du verletzt?!<,fragt er mich besorgt.
>Ja..<,gebe ich leise von mir,immer noch gegen das Schwindelgefühl ankämpfend,das droht,mich in die Ohnmacht zu ziehen.
>Ist ja nur mein Kopf..<,und ich sehe alles verschwommen.
>Hallo ich stehe hier vor dir, vielleicht solltest du doch besser ins Krankenzimmer,- <
>Nein nicht gleich am ersten Tag,ich schaff das schon.<
>Gut dann möchte ich wenigstens wissen wo du hast, damit ich dich hinbringen kann.<,sagt er schief grinsend zu mir.
Okay ich glaube ich hab den arroganten Arsch gefunden,dem der Porsche da draußen gehört. Echt jetzt?! Auch noch der,der mich letzte Nacht so überfallen hat und bei dem ich,so dumm es klingen mag,Verdacht schöpfe das er kein Mensch sondern ein Werwolf ist,- Zed.
Ein echt geiler Tag und meine Mutter und Dan verschweigen auch noch etwas vor mir. Besser kann mein Leben nicht laufen. Am liebsten würde ich mich jetzt umbringen!.
>Huhu,hier bin ich. Willst du dich nicht doch vielleicht ausruhen?<
>Nein danke. Ich muss zum Raum 101- Geographie. Och ne oder?! Ich hasse dieses Fach!<
>Oh,da muss ich auch hin. Also sind wir in einer Klasse.<,sagt er frech grinsend.
>Sehr witzig. Du siehst nicht gerade aus als wärst du zehnte. Eher wie elfte oder zwölfte.<
>Ja,bin sitzen geblieben. Ich wäre jetzt elfte.<,sagt er immer noch halb schmunzelnd. Ich frag mich was hier die ganze Zeit so lustig sein soll.
Egal. >Jetzt zeig mir Mal den Weg,sonst kommen wir noch zu spät.<
>Ist ja gut süße. Wir haben noch fünf Minuten zeit. Oder wir Schwänzen einfach,verkriechen uns an einen ruhigen Ort und haben beide unseren Spaß zusammen.<
>Was für ein krankes Dreckschwein bist du eigentlich?! Sehe ich so aus als würde ich mit jedem x-beliebigen Typen in die Kiste springen?<
>Nein du siehst eher wie ein kleines wildes Kätzchen aus.<
Das hat gereicht,um meine Wangen in ein tiefes dunkelrot zu färben. Schweigen.
>Kannst du mir jetzt den Weg zeigen?<,Frage ich sehr leise.
Wortlos geht er mit einem Grinsen auf den Lippen los,bis er schließlich vor einem Raum stehen bleibt mit der Nummer 101.
Dann macht er die Tür auf und schiebt mich hinein,soweit das er auch noch mit hinein kommen kann und sie schließt.
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Plötzlich ein anderes Leben
Про оборотнейIch liebe Bücher über alles,vorallem die mit übernatürlichen Kreaturen, wie sagen wir Mal Werwölfen. Doch was ist, wenn alles plötzlich wahr ist und es sie auf einmal wirklich gibt. Und so eine Backpflaume,von Werwolf denkt,er habe Anspruch auf jema...