Zed's Pov
Och Mann. Wie doof ist Dan denn eigentlich. Er durchschaut nicht mal seine eigene Schwester, obwohl er ein Werwolf ist.
>Dan bist du blind?! Sie will abhauen zu ihrem Kumpel. Ich war schon einmal hier mitten in der Nacht. Sie wollte zu ihm fahren,aber es hat nicht geklappt weil ich sie aufgehalten habe.<
>Was machst du hier mitten in der Nacht vor unserem Haus?!<
>Du bist ein Werwolf und ich bin auch einer. Nur bin ich der Alpha meines Rudels. Und ich hab meine Mate gefunden.<
>Du hast also erkannt das wir Rudellos sind. Bist hier her gekommen und hast sie gesehen. Ah jetzt verstehe ich, Tessa ist die Luna deines Rudels. Fuck und ich hab sie jetzt gehen lassen und bin ernsthaft auf sie reingefallen.<
Wir schauen beide nach oben und sehen gerade noch wie sie um die Kurve fährt. Es ist schon spät am Abend,da dauert es nicht lange ehe sie ein Motel aufsucht.>Na los Dan. Fahren wir ihr hinterher. Wir holen sie bestimmt ein. Jetzt da du weißt das deine Schwester zu mir gehört können wir sie doch nicht einfach gehen lassen!<
>Ja du hast ja recht. Ich parke nur schnell aus,dann können wir los.<
Als er fertig mit Ausparken ist,laufe ich schnell zum Auto und steige ein.
Dan drückt sofort das Gaspedal durch,sodass wir schon halb aus der Stadt sind.
>Sie fährt auf alle Fälle zur Autobahn.<,sage ich zu Dan.
>Das weiß ich auch schon, schließlich sind wir so auch hergekommen.<,kontert er zurück.
>Ich kann sie riechen sie ist nicht weit. Da vorne ist schon die Auffahrt.<
Dan zeigt in eine bestimmte Richtung. Jetzt kann ich sie auch sehen.
>Hoffentlich baut sie keinen Unfall so schnell wie sie fährt. Am besten folgen wir ihr bis sie anhält.<
>Das hatte ich auch schon in meinen Gedanken.<,sagt Dan etwas gereizt.
Wir folgen ihr jetzt etwa eine Stunde. In ein paar Minuten ist Mitternacht,irgendwann muss sie doch auch Mal müde werden.
Da passiert es. Ein LKW möchte einen anderen überholen. Er schert aus und trifft Tessa vorne am Auto,diese gerät ins Schlingern und überschlägt sich mehrfach.
Ich höre neben mir ein scharfes einatmen.
>TESSA.<,schreit er los. Ich kann nur ein geschocktes,>Oh Gott.<,von mir geben.
Tessa's Pov
Nach mehrfachem umschlagen liegt das Auto schließlich still auf dem Dach.
Meine Hände zittern. Nein,mein ganzer Körper zittert. Es hört aber auch nicht auf.
Was hab ich nur getan. Oh Gott. Hoffentlich sind nicht noch mehr verletzt.
Ich schnalle mich ab und falle auf die Splitter der kaputten Fensterscheibe.
Na toll, Glasscherben im Rücken. Das bringt es jetzt auch nicht mehr. Ich versuche die Tür aufzumachen,nach mehreren Versuchen bekomme ich sie auch auf.
In der Ferne sehe ich schon Dan und Zed auf mich zurennen. Irgendwie konnte ich mir schon denken,dass sie nicht weit sind.
Vorsichtig krapple ich hinaus. Die Glasscherben schieben sich in meine Handflächen,langsam ertrage ich den Schmerz nicht mehr und ziehe die Luft scharf ein.
Ich schaffe das. Ich schaffe das. Rede ich mir die ganze Zeit ein.
Mit etwas Mühe stehe ich dann auf den Beinen. Leider kann ich das Gleichgewicht nicht halten sodass ich ein paar Meter vor mich hin torckle,bis sich alles dreht und der Boden mir sehr nahe kommt. Aber bevor ihn meine Nase küssen kann, fängt mich jemand auf und hebt mich auf seine Arme.
Ich drehe mich in Richtung des Körpers und erkenne Zed. Das zittern hat leider immer noch nicht aufgehört. Deshalb zieht er noch eine Decke über mich,aber eigentlich brauche ich diese ja nicht,weil mir nicht kalt sondern der Schock das bei mir auslöst. Ich lasse mich tiefer in Zeds Arme sinken,da die Erschöpfung sich langsam in mir ausbreitet. Gleichzeitig zucke ich aber auch zusammen,da die Glasscherben,welche in meinem Rücken stecken,sich immer tiefer ins Fleisch bohren.
>Hey, kleines. Du kannst jetzt noch nicht schlafen. Wir müssen dich erst untersuchen lassen,nicht das du nicht mehr aufwachst und uns hier von der Schippe springst. Wir brauchen dich noch. Du bist doch meine Mate und die Luna.<,höre ich Zeds stimme leise an meinem Ohr.
Schon wieder dieses Wort Luna.
Was das wohl bedeutet? Ach egal ich bin so müde und möchte so gerne schlafen,aber der Schmerz erinnert mich und holt mich wieder in die Wirklichkeit zurück.
>Hey was hast du?<,fragt er mich etwas schockiert.
>Mein Rücken...<,bringe ich zwischen meiner Schnappatmung vor.
Schnell läuft er zu Dan's Auto zurück und legt mich auf den Bauch. Dann höre ich eine Weile nichts mehr.
>Zed? Alles okay da hinten?<,frage ich leise,noch immer vor Erschöpfung.
>Dein Rücken. Er sieht wie zerfleischt aus. Hoffentlich bekommen wir es so hin das du kaum erinnernde Narben davon trägst.<
>Zed,ich bin so müde.<,Hauche ich nach draußen. Meine Umgebung kann ich so gut wie gar nicht mehr wahrnehmen.
Schließlich sacke ich komplett auf der Rückbank von Dan's Wagen zusammen und alles wird schwarz.
>Hey,Tessa mein Schatz bleib wach. Hörst du?! Ich hab gesagt du sollst wach bleiben.<,höre ich zum Schluss noch ganz leise eine Stimme.
Bis mich das Land der Träume dann doch entgültig überrollt.
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Plötzlich ein anderes Leben
LobisomemIch liebe Bücher über alles,vorallem die mit übernatürlichen Kreaturen, wie sagen wir Mal Werwölfen. Doch was ist, wenn alles plötzlich wahr ist und es sie auf einmal wirklich gibt. Und so eine Backpflaume,von Werwolf denkt,er habe Anspruch auf jema...