Feminine Boy (BoyxBoy)

Schon wieder?

Alice-
Joshua schien es nicht so gut zu gehen, weshalb ich alleine zur Schule musste.
Es ist nicht so, dass ich wenig Freunde habe, aber ich bin irgendwie immer so verdammt einsam.
Ich war es bis die eine in mein Leben trat, jedoch hielt ich nicht genug an ihr fest so das sie mich verließ.

Versunken in Gedanken lief ich gegen eine Person.
Eine ziemlich große Person.
"Entschuldigung" schrie sie laut auf und lief weg.
Heh? Das war doch das Mädchen von gestern.
Interessant.

Ich war auf dem weg zu unseren Kunst Raum bis ich das eben noch laufende Mädchen sah wie sie aus dem Fenster schaut.
Irgendwie sieht sie dabei verdammt einsam aus.
Ich beschloss sie anzusprechen, einfach nur so, ohne Hintergedanken...denke ich.
.
.
Moment mal....denke ich ...?!!
Wie kann ich mir dabei nicht sicher sein, schließlich hatte ich gestern einfach so eine Auseinandersetzung mit Kailey.

Chris-

Ich bin mir nicht sicher ob ich Joshua noch hallo sagen sollte oder einfach verschwinden sollte.
Aber letztendlich sollte ich doch gehen wie sollte ich ihm mir sonst aus den Kopf schlagen, wenn ich ihn jeden Tag um mich habe nicht, dass es nicht schön wäre.
Ich schloss die Tür hinter mir und verschwand so als ob ich nie da gewesen wäre.
Wozu ich letztendlich hier her gekommen bin ist mir auch unklar.

Joshua-
Er war da und ich ließ ihn gehen.
Ich schleppte mich aus meinem Bett um mich in den Spiegel zu betrachten.
Ich frage mich seid wann ich das verlangen hatte feminin auszusehen und nicht der Norm zu entsprechen.
Ich zog meine Hose aus, da ich diese mit einer schwarzen Nylonstrumpfhose ersetzte, auf die ich dann ein weißes Kleid anzog, dass mit viel Spitze bestückt war.
Bevor ich mich schminken wollte ging ich ins Bad.
Rot angehauchter Lidschatten, Eyeliner, High-lighter, Wimperntusche, Blush, Concealer, Labello mit Farbe, Foundation schmierte ich in mein Gesicht.
Ich zog meine Lieblings Perücke an, die schwarze schulterlange Haare nach ahmen sollte.

Ich finde mich schön, heute wollte ich mich schön fühlen, raus gehen und Spaß haben.
Die Zeit ist schon längst wie im Fluge vergangen und es wurde Abend.
Ich ging nach draussen, in dir Bar in der ich Chris traf.

Ich suchte jeden Winkel nach ihm ab, doch er war nicht da.
Ich bestellte mir Drinks, und saß alleine vor mich hin.
Lauter Männer sprachen mich an, wieso ich wohl alleine sei etc.
Nur ein Mann war anders, er kam zu mir schickte den letzten Typen weg und lächelte mir entgegen "schön dich wieder zu sehen, Alice".