1 - "He has a motorcycle."

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He has a motorcycle.“

 

Rey’s POV

Ich beobachtete meine Mutter ehrfürchtig, als sie ein Blatt Papier vor mich hinschmiss. Es war der erste Tag der Sommerferien und sie war schon sauer auf mich. Ich wünschte, dass mein Vater nicht auf Geschäftsreise gegangen wäre, denn er würde sie beruhigen können.

‘’What’s this?’’ fragte ich mit vollem Mund. Ich aß gerade Müsli.

‘’THIS is your report card from Sophmore year, princess.’’

Ich hasste es, Prinzessin genannt zu warden. Es hörte sich so mädchenhaft an, und das war ich nicht. Ich liebte es, zu skateboarden, anstatt shoppen zu gehen, ich liebte es, Bücher zu lesen, anstatt mit Freunden auszugehen und Party zu machen und ich liebte es, mit meinem Hund zu spielen, anstatt mit irgendeinem Jungen rumzumachen. Ich habe es einmal versucht, auf einer Party, und ich wäre beinahe im Krankenhaus gelandet, da ich wegen seiner ekligen Zunge würgen musste.

‘’So?’’ fragte ich erneut und beugte mich vor, um zu sehen, auf was sie zeigte.

‘’Nothing above B.’’

‘’Look at it this way, nothing below D except of English.’’

Sie zog das Papier zurück und machte ein angewiedertes Gesicht. Oh wie sie es doch liebte, die Drama Queen zu spielen.

‘’You’re drooling milk all over the paper.’’ spuckte sie.

‘’Well if it’s such a shitty report card, then why do you care?’’ murmelte ich und wischte dabei mit meinem Pullover über den Tisch.

 ‘’Because you’re average.’’

Ich schluckte das Müsli herunter und hatte beinahe einen Herzinfarkt, als es in die falsche Röhre ging. ‘’Is that a bad thing?’’

Sie erwartete von mir, dass ich perfekt war. Wie diese Mädchen, die man im Fernsehen sieht, mit viel Make-Up, Extensions und perfekten Noten. Ich trug Make-Up, da ich mein Gesicht nicht mochte und meinen Körper auch nicht (aber wer tut das schon?) und manchmal färbte oder tönte ich meine Haare auch in verschiedene Farben, aber ich würde niemals Extensions tragen. Stellt euch mal vor, an unechtem Haar zu ersticken, weil euch der Wind ins Gesicht schlägt. Nein danke.

‘’I want you to be above average.’’ fuhr sie fort und schnipste Schmutz vom Tisch.

‘’You mean perfect.’’ korrigierte ich sie, ich war immer noch wütend auf sie. Ich könnte Drogen nehmen oder jede Nacht einen anderen Jungen mit nach Hause bringen. Merkte sie nicht, wie glücklich sie sich schätzen konnte?

Sie öffnete ihren Mund um etwas zu sagen, aber ich hielt sie davon ab, da ich von meinem Stuhl aufstand und mein Sweatshirt runterzog. Oh, und sie hasst es, dass ich Sweatshirts trug. Es war zu ‘jungenhaft‘ für sie. Seit mein Bruder vor zwei Jahren aufs College gegangen war - er war das perfekte Kind so nebenbei - wollte sie mich zu ihm machen, mal abgesehen vom Kleidungsstil. Sie wollte, dass ich High Heels trug und Kleider. Den ganzen Tag lang.

Manchmal sagte sie mir, dass ich nutzlos war - um ehrlich zu sein war ich das - aber es machte mir nichts aus. Mich kümmerte die Meinung von anderen Leuten nicht.

‘’Well school’s over already so there’s nothing you can do about it. Now can I go out and skate-‘’

‘’I’ve had enough of your moods, Delilah!’’

Ich mochte es nicht, dass sie mich mit meinem Zweitnamen ansprach. Nicht viele Leute wussten davon, hauptsächlich, weil ich ihn hasste. Aber meine Mutter kümmerte das nicht, sie nannte mich immer ‘Delilah‘ wenn sie wütend war, und das war eigentlich die ganze Zeit.

Teenage Dirtbag + The One That Got AwayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt