Teenage Dirtbag + The One That Got Away

2 - "He shags a different girl every night."

“He shags a different girl every night.”

 

Rey’s POV

Am nächsten Morgen wachte ich mit den Erinnerungen an letzte Nacht auf.

Niall hatte mich nackt gesehen.

Niall hatte mich wirklich nackt gesehen.

Alles was ich wollte, war im Bett liegen zu bleiben und niemals aufzuwachen und Niall oder sonst irgendjemandem jemals wieder gegenüberzutreten. Aber mein Wunsch wurde die Toilette runter gespült, als meine liebenswerte Cousine in mein Zimmer herein geplatzt kam. Hatte sie jemals etwas von ‘Privatsphäre‘ gehört? Ich glaube nicht.

“Ever heard of knocking?” fragte ich und rollte mich auf meinen Bauch, mein Gesicht vergrub ich im Kissen.

“Someone’s not a morning person.”

Ich fiel fast aus dem Bett, als ich seine Stimme hörte. Wo war Großmutter? Sie würde ihn vermutlich mit ihrem Schläger schlagen. Ich zog die Bettdecke über meinen Kopf und hielt die Augen geschlossen, ich hoffte, dass er weggehen würde.

“We’re going to hang out at the skate park today, are you coming?” fragte sie und ich schüttelte meinen Kopf. Sie konnten mich nicht sehen.

Ich hörte ein Seufzen und dann Schritte, die den Raum verließen. Ich atmete erleichtert aus, erstarrte aber, als sich das Bett senkte und die Decke hochgehoben wurde, dann wurde sie ein paar Sekunden später wieder fallen gelassen.

Ich hielt meine Augen geschlossen, vermied jedes Szenario, dass sich in meinem Kopf abspielte.

“You are anti-social, aren’t you?”

Ich rückte etwas von ihm weg, als ich seine Stimme direkt an meinem Ohr hörte. Seine Nähe ließ mich erröten, als ich mich aus dem Bett hievte, die Decke mit mir zog und sie mir um den Oberkörper schlang.

“You’re wearing clothes, why do you bother covering up?” fragte er mit einem Grinsen und warf sich auf den Rücken, das linke Bein angewinkelt und das rechte gegen sein linkes Knie gelehnt.

Seine Haare waren nun blond und grün, und der Piercing an seiner Augenbraue war verschwunden. Er trug Jeans, weiße Supras und ein weißes T-Shirt mit V-Ausschnitt welches ein paar seiner Tattoos enthüllte.

“Well I have some dignity.” antwortete ich und versuchte, wegen seinem einschüchternden Starren nicht rot zu werden.

“It’s not like I haven’t seen it before.” grinste er und holte sein Handy aus seiner Hosentasche.

Meine Augen weiteten sich, als er seinen rechten Arm ausstreckte, um mir den Bildschirm seines iPhones zu zeigen.

Es war ein Nacktfoto von mir. Ich fühlte, wie meine Wangen brannten und versuchte, mir das Handy zu schnappen, aber er entzog es mir und stopfte es wieder in seine Jeans.

“If you want it come and get it.”

Ich schüttelte meinen Kopf. “Please leave.”

Er setzte sich auf und ich bemerkte, dass er seine beschissenen Supras im Bett angehabt hatte. Auf den weißen Lacken.

Großmutter würde ausflippen.

“I need to get dressed.” murmelte ich und zog die Decke fester um mich.

“I don’t mind.” sagte er.

“Please.” Ich weinte fast. Daraufhin stand er auf und kam auf mich zu.