Teenage Dirtbag + The One That Got Away

1 - "Get a fucking room!"

“Get a fucking room!”

 

Rey’s POV

“Delilah. DELILAH!”

Ich wachte wegen meiner Mutter auf, die an meiner Schulter rüttelte. Ich sah, dass es draußen dunkel war, und die Uhr auf meinem Tisch verriet mir, dass es 22 Uhr war.

“What mum?”, sagte ich in mein Kissen und drehte mich um, sodass mich das Licht aus dem Flur nicht blendete.

Sie schaltete mein Zimmerlicht an und ich schrie, während ich mir meine Decke über den Kopf legte.

“Get up! Sam is here, you’re leaving for New York in four hours, remember?”

“Shit, yeah. Ugh, fuck.”

“Watch your mouth! And go take a shower!”

Ich seufzte, stand vom Bett auf und griff nach meinen Klamotten, die ich mir bereits zurechtgelegt hatte. Mein Bauch kribbelte vor Aufregung und ich wollte endlich weggehen, auch wenn das hieß, dass ich Sam zurücklassen musste.

“What’s the date today?”, fragte ich, als ich aus dem Zimmer lief, um zu duschen und mich fertigzumachen.

“It’s September 9th. Your deadline is the 11th, so you’re good. Now go princess, don’t want to be late! I’ll keep Sam a bit of company in the living room.”

Und dann drehte sie sich um und ließ mich alleine.

Natürlich tat sie das.

Ich schaffte es, innerhalb von 26 Minuten zu duschen, und mich zu schminken, bevor ich dann die Minnie Mouse, die Niall vor zwei Jahren für mich gewonnen hatte, in meinen Rucksag packte.

Ich starrte an die Wand und fragte mich, was Niall wohl gerade tat. Ich war schon lange über ihn hinweg gekommen, und ich hatte mich in Sam verliebt, mit dem ich nun auch zusammen war.

Auch wenn ich mit jemandem zusammen war, fragte ich mich oft, was Niall wohl tat oder dachte. Ich hatte die Jacke, die er mir gegeben hatte, noch immer, und auch mein Bauchnabelpiercing erinnerte mich immer an ihn.

Ich zog mir einen schwarzen Pullover, auf dem New York stand, an, und schnappte mir dann meinen Rucksack.

Als ich die Treppe hinunterlief, hörte ich schon meine Mutter, wie sie mit einer verführerischen Stimme mit meinem Freund redete.

“Mum, I’m right here please go to bed. With my dad, you know, your husband for like, twenty years.”

Sie drehte sich peinlich berührt zu mir um und knöpfte sich schnell die drei obersten Knöpfe von ihrem Schlafanzugoberteil zu.

Gott sei Dank hat sie Niall nie getroffen.

Nicht, dass man Niall mit Sam vergleichen könnte.

Sam ist besser, süßer, heißer, nicht Niall, schlauer, witziger.

“Well good luck to you princess and call me as soon as you get there! Remember the credit card we talked about? We’re going to send you a monthly amount of $200 but you should find a job, okay? Your dad may also go for work in America a few times, so maybe you’re going to meet up. But be good and don’t miss your classes, okay?”

Ich nickte und sie lächelte.

Ich hatte Literatur als Hauptfach gewählt (da ich unter anderem auch ein paar Songs geschrieben hatte), und Tanzen als Extrafach, genauso wie Katherine, nur hatte sie anstatt Literatur Psychologie gewählt.