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Es war endlich so weit. Wir standen vor dem riesigen Tourbus von Shawn und ich verabschiedete mich von meinen Eltern und Caro. Ihre Eltern hatten ihr nicht erlaubt mit zu kommen. Aber wir versprachen uns jeden Tag zu telefonieren und dass ich ihr alles erzählen musste. "Pass auf dich auf, Schätzchen". Meine Mum nahm mich ein letztes Mal für längere Zeit in den Arm. "Mach ich, bye Mum, bye Dad". Ich umarmte auch ihn. "Dann mal los" sagte Shawn aufgeregt. "Bring meine Kleine wieder heil nach Hause, ja?" sagte Dad zu Shawn. "Selbstverständlich, keine Sorge" versprach Shawn höflich. "Tschüss du Zuckerschnecke" verabschiedete sich auch Caro. "Wehe du lässt irgendwas aus, ich will wissen, wie alles war!" meckerte sie. "Mach ich nicht, bye". Und schon saßen wir in dem Tourbus. "Na, aufgeregt?" fragte Shawn neben mir. "Das fragt der, der vor ganz Kanada singen muss" lachte ich. Verdammt, ja, ich war extrem aufgeregt, aber das würde ich nicht zugeben. "Du musst nicht aufgeregt sein, es wird toll werden". Mist, er kannte mich wirklich zu gut. "Ja, daran zweifle ich auch nicht, aber was, wenn deine Fans mich nicht mögen". Naja, jetzt war es raus. "Glaub mir, sie werden dich lieben" sagte er liebevoll. Shawns Handy klingelte. "Shawn, wer ist Camila?" wollte ich wissen. "Nur jemand, mit dem ich vielleicht bald einen Song aufnehmen werde" antwortete er knapp und ging ran. Nach ein paar 'Ja's und 'Mh, verstehe's legte er wieder auf und wandte sich an mich. "Cara? Macht es dir etwas aus, wenn Camila auch ein paar mal vorbei schaut?" fragte er abwesend. "Ne, kein Problem" antwortete ich etwas enttäuscht. Aber was hatte ich erwartet? Dass wir auf seiner Tour alleine wären? Ich meine er ist so etwas wie ein kleiner Superstar. "He, hast du hunger" fragte Shawn. "Lass mich raten, du hast Muffins dabei?" lächelte ich. "Öhm, vielleicht" kicherte er. Er holte eine kleine Box mit Blaubeer- und Schokomuffins heraus und dann hörte man von uns nur noch genüssliches kauen.

"Aufwachen Cara, wir sind in Montreal angekommen" weckte mich Shawn sachte. "Was, schon?" fragte ich verschlafen. "Schon ist gut, du hast knapp vier Stunden geschlafen" lachte er. "Lass mich, wir sind auch früh losgefahren, oke? Oke". Ich musste ebenfalls lachen. Ich schaute aus dem Fenster und sah unglaublich hohe Gebäude. Und davon recht viele. "Sieht cool aus" meinte ich immer noch verschlafen. "Ja, schon". Shawn schaute auch raus. "Okay, Shawn? Ihr könnt jetzt ins Hotel einchecken" rief Shawns Bodyguard uns zu. "Danke" rief Shawn zurück und nahm meine Hand. "Verhalte dich total normal" flüsterte er. "Was meinst du da...". Weiter kam ich nicht. Ich wurde von dem Gekreische von hunderten Mädchen unterbrochen.

Unsere Liebe auf Papier ~ Song für dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt