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Wir saßen in dem Auto ihrer Mum und fuhren richtung Ontario. Ich telefonierte gerade mit meinem Dad. "Deine Mum und ich dachten, es wäre eine nette Ablenkung, nachdem dem Desaster mit der Tour und Shawn" erklärte mein Dad gerade. "Danke. Ich hätte in Toronto wahrscheinlich wirklich zu viel darüber nachgedacht" seuftzte ich erleichtert. Wir beendeten unser Gespräch und ich ignorierte die ständig aufploppenden Nachrichten von Shawn. "Hey, was wollen wir morgen als erstes machen?" fragte Caro mich. "Mh, entscheide du, ich bin zu müde" lachte ich. "Okay, dann lass uns zu einem See fahren. Es hat gestern geschneit und dort ist es dann wunderschön" fing sie an zu schwärmen. "Klingt gut!" willigte ich ein. Nach einer Stunde fahrt kamen wir endlich bei Caros Haus an. Da sie noch nicht so lange darin wohnten, und ich bisher kein einziges Mal bei ihr war, freute ich mich schon, ihr Zimmer zu sehen. Wir rannten die Treppe nach oben und Caro riss eine Tür am Ende des Ganges auf. "Wow!" staunte ich. An der gegenüberliegenden Wand stand ein riesen Bett mit Spitzendecke. Darüber ein paar Lampions. Ein weißer Schreibtisch und ein Dazu passenden Schrank gab es auch. "Hübsch, nh?" fragte sie grinsend. "Auf jeden Fall". Ich stellte meinen Koffer von der Tour in eine Ecke des Zimmers und schmiss mich aufs Bett. Den restlichen Abend verbrachten wir damit, uns wie kleine Kinder bei einer Pyjama-Party zu benehmen. Wir flochten uns die Haare, schminkten uns wie 'Models' und spielten Fotoshooting. So gegen 2 gingen wir dann schlafen, da ich fast im stehen einschlief. "Gute Nacht, Caralein" nuschelte Caro in ihre Decke eingekuschelt. "Nacht Caroleinchen" sagte ich, bevor mir die Augen zu fielen.

Am nächsten Morgen wachte ich an Caros Kommentaren zu meinen Klamotten auf. "He, was machst du da?" fragte ich sie, da sie gerade meine Klamotten zu zwei Haufen sotierte. "Ach, du bist wach" sagte sie ohne auf zu sehen. "Ja, bin ich" sagte ich mit Nachdruck. "Ich suche gerade dein Outfit für heute raus" sagte sie nüchtern. "Aber wir sind doch nur zu zweit, es ist doch nichts Besonderes" wehrte ich mich. "Man sollte sich trotzdem ein bisschen Mühe bei seinem Outfit geben". Ich erkannte sie nicht wieder. "Okay, na gut. Was hast du raus gesucht?" gab ich nach. Am Ende trug ich einen blau-weißen Pulli, eine Low-waisted Jeans und meine Nikes.

 Am Ende trug ich einen blau-weißen Pulli, eine Low-waisted Jeans und meine Nikes

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Wir zogen unsere Jacken an und verabschiedeten uns noch von Caros Eltern. Dann konnten wir endlich los. Ich folgte Caro ein paar Straßen zu einem kleinen Park mit See, und dann wusste ich plötzlich, warum ich mir Gedanken über mein Outfit hatte machen sollen.

Unsere Liebe auf Papier ~ Song für dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt