Wir hatten die restliche Wartezeit damit verbracht uns weiter zu unterhalten. Er kannte jetzt mein halbes Leben und ich wusste gerade mal wie er hieß das er 27 Jahre alt war, einen älteren Bruder namens Marcel hatte und aus Gelsenkirchen stamte. Außerdem hatte ich festgestellt das wir eine ähnlich Schullaufbahn hatten. Aber mehr wusste ich auch nicht. Wir waren gerade in eine hitzige Depate, darüber ob Cola Zero genauso schmeckte wie normale Coke, als wir endlich einsteigen durften. Er hatte mir großzügiger weiße den Fenster sitz überlassen worüber ich ihm auch sehr dankbar war. Während er sich durch die Bord Mediathek klickte sah ich zu wie die Landschaft unter uns kleiner wurde. „Endlich" murmelte ich. „Du freust dich offensichtlich darüber wieder nach Hause zu kommen" stellte er fest. „Natürlich freu ich mich auf zuhause. Schließlich ist in fünf Tagen Weihnachten" Er nickte nur. „Fährst du über Weihnachten zu deiner Familie?" fragte ich vorsichtig. „Ja, und ich freu mich ja auch aber ich kann die Blicke meiner Mutter jetzt schon nicht ertragen. Sie war nicht wirklich begeistert von der Tatsache das ich mit meiner Ex Schlussgemacht hatte" erzählte er. „Aber wenn es nicht gepasst hat dann war deine Entscheidung die richtige! Und ich bin mir sicher das du die richtige schon finden wirst!" sagte ich mit leicht roten Wagen und sah ihn an. Er wand mir sein Gesicht so abrupt zu das ich seinem Blick nicht mehr ausweichen konnte, so wie ich es die stunden davor getan hatte. Ich war in diesen Azurblauen Augen gefangen. In den Augen die so blau waren wir der Horizont vor dem Flugzeug. Augen die dafür sorgten das mir mein Herz bis zum Hals schlug. „Jetzt muss ich erstmal den Heiligen Abend überstehen" grinste er und ich konnte nicht anders als ein lächeln zu erwidern. „Und wer weiß vielleicht läuft mir die Eine noch vor Weihnachten über den weg" „Bestimmt! Schließlich ist Weihnachten ja das fest der Liebe und des Friedens! Und das wäre dann dein persönliches Weihnachtswunder!" kichertet ich und pikste ihm mit dem Zeigefinger auf die Brust. Er lachte! „Das wäre schon ein echtes Wunder"Schmunzelnd wand er sich wieder dem Bildschirm, der von der Decke hing, zu und suchte weiter nach einem geeigneten Weihnachtsfilm. Ich beobachtete wie ein Filmcover nach dem andern über den Bildschirm huschte als mir ein vertrautes Cover ins Auge fiel. Es war ein Reflex als ich mich über ihn beugte um zurück zu klicken. Mir fiel erst auf das ich mich dabei mit einer Hand auf seinem Oberschenkel abgestützt hatte als ich den Film ausgewählt hatte. Ich zog meine Hand schnell zurück und wurde Feuerrot. Gott war das Peinlich!
„Alle Jahre wieder?" fragend sah er den Titel an. „Der Film ist eigentlich echt schön" murmelte ich und starte mit noch heißglühenden Wangen den Sitz vor mir an. „Na dann, schau ich mal ob dein Film Geschmack was taugt! Willst du mitschaun?" fragend sah er mich an und ich nickte bevor ich mit leicht zitterten Händen meine Kopfhörer aus der Tasche firmelte und schließlich am Bildschirm anschloss.
Der Film lief noch keine Zehn Minuten als mir immer öfter die Augen zufielen und ich schließlich einschlief. Das war das aller erste mal das ich in einem Flugzeug schlief. Ich war so müde das ich nicht mitbekam wie Manuel die Armlehne zwischen und hochschob.
"Alle Jahre wieder" kann ich euch wirklich empfelen. Ist ein wirklich schöner Weihnachtsfilm!
DU LIEST GERADE
Von Vancouver nach München
Fanfiction„Entschuldigen sie aber ist bei ihnen noch frei?" fragte plötzlich eine Mänliche stimme auf Englisch neben mir. Ich hob also den Kopf und nickte. Ohne zu wissen was diese Geste noch für folgen haben wird. Rubina Withe ist kurz vor dem 4. Advent nach...