Through all the pain (One Direction/Harry Styles FF)

9. Kapitel

"So, was ist denn jetzt passiert?", fragte Louis besorgt. Ich schluckte.
"Meine Tante hasst mich.", murmelte ich.
"Sie hält mich für eine Schlampe!" Louis seufzte.
"Lisa, du bist keine Schlampe, auch wenn deine Tante das denkt. Nur weil man viel Zeit mit einer Person verbringt, heißt das doch noch lange nichts!"
Ich zuckte mit den Schultern. "Ja, ich weiß das, du weißt das, aber dass bringt mir nichts. Denn das was die anderen denken zählt. Es ist doch egal, was die Wahrheit ist. Heute fragt doch niemand mehr nach, wie es wirklich ist, beziehungsweise war. Was zählt ist, wie es aussieht."
Louis seufzte. "Leider hast du Recht. Was willst du jetzt machen?"
"Ich hab keine Ahnung. Vielleicht schwarz mit dem Zug zurück nach Hause. Ne andere Chance hab ich doch nicht. Bei meiner Tante bleib ich ganz bestimmt nicht."

Wir zuckten beide zusammen, als die Türe ins Schloss fiel. Verwirrt sahen wir beide auf. Harry stand lächelnd in der Türe.
"Oh, Frauenbesuch.", grinste er.
"Wer hat Frauenbesuch?", kam es aus dem Flur und nur eine Sekunde stand Eleanor neben Harry.
"Ich!", kicherte Louis und stand auf. Er schlang seine Arme um seine Freundin und gab ihr einen Kuss. Harry wiederum lies sich neben mich fallen.
"Das kann jetzt dauern!", kommentierte er grinsend. Ich nickte nur.
"Eifersüchtig?"
"Auf wen?"
"El?"
"Warum sollte ich?"
"Keine Ahnung? Du bist diejenige, die mit Louis auf dem Bett saß." Ich lachte los.
"Erst der Sportlehrer, jetzt Louis...wird mir jetzt mit jedem Jungen mit dem ich mehr Zeit als eine Sekunde verbringe irgendwas angehängt? Pass auf, du wirst der nächste sein!", meinte ich nur schulterzuckend.
"Hätte nichts dagegen! Aber was ist den bei dir schiefgelaufen?", erwiderte er.
"Nich so wichtig!"

Louis löste sich von seiner Freundin und lächelte mich an.
"Lisa, das ist meine Freundin Eleanor. El, das ist Lisa, das Mädchen vom 1D-Day."
El lächelte mich an. "Freut mich, dich endlich kennen zu lernen." Ich lächelte nur schwach zurück.
"Und jetzt? Was machst du jetzt?", fragte Louis mich besorgt.
"Abhauen. Aber.. kann ich vielleicht heute auf der Couch schlafen. Ich hab schon länger darüber nachgedacht einfach zurück zu fahren. Der Zug fährt um fünf Uhr morgens, ich wär um vier weg."
"Spinnst du? Kommt gar nicht in Frage!", rief er.

"Wie wäre es, wenn du dich jetzt erst mal hinlegst und dich enspannst, oder schläfst? Wenn du wach bist können wir ja noch mal drüber reden.", schlug El vor.