2. Kapitel

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"Lisa es tut mir leid dir das mitteilen zu müssen, aber......deine Eltern liegen im Koma......."

Ich erstarrte und meine Augen weiteten sich. Ich starrte Jürgen nur geschockt an. es dauerte bis ich realisierte, was das hieß. "Wieso?", fragte ich und meine Stimme zitterte. "Der Sturm hat einen Baum entwurzelt. Dein Vater konnte nicht mehr reagieren. Es tut mir so Leid." Mir liefen Tränen über die Wangen und ich bekam verschwommen mit, wie Mia mich schweigend in den Arm nahm.

Als ich mich so weit beruhigt hatte, dass ich wieder klar denken konnte, fragte Mia gerade, was das denn jetzt für mich und Lena bedeuten würde. Soweit hatte ich noch gar nicht gedacht. Mein Onkel schluckte nur. "Lena wird zu Wolfgang nach München ziehen, bis deine Eltern wieder wach sind.", wandte sich mein Onkel an mich. "Du darfst dir selbst aussuchen, wohin du möchtest." Ich sah bittend zu Mia. Doch mein Onkel zerstörte die aufkeimende Hoffnung sofort mit dem nächsten Satz. "Du musst aber bei Verwandten bleiben." So gut es ging überlegte ich wohin ich gehen sollte. Schließlich stand meine Entscheidung fest. Ich würde zu Tante Sahra und Onkel Siggi ziehen. Die hatten Kinder in meinem Alter. Und ehrlich gesagt mochte ich den Rest meiner Verwandtschaft nicht sonderlich.

Eine Stunde nachdem ich meinem Onkel diese Entscheidung mitgeteilt hatte, saß ich in einem Streifenwagen, auf dem Weg zu meiner Tante. Mia durfte mich glücklicherweise begleiten. Ich schwieg die gesamte Fahrt über. Ich brauchte Zeit um zu realisieren, was geschehen war.

Angekommen nahm mich meine Tante schweigend in Empfang. Auch sie war verheult. Ich verabschiedete mich mit einer langen Umarmung von Mia. Anschließend verkroch ich mich in das Zimmer das meine Tante mir hergerichtet hatte. es war das Zimmer meiner Cousine Stefania, die aber studierte und das Zimmer deshalb nicht selbst benötigte. Es hatte lange gebraucht alle von meiner Entscheidung hierher zu ziehen zu überzeugen. Aber mit der Begründung, dass ich erst einmal Abstand von allem brauchte hatten si es alle akzeptiert.
Jetzt saß ich also hier auf dem Bett und versuchte weiterhin zu verstehen was passiert war. Ich redete mit niemandem und weigerte mich zu essen. Die Einzigen die ich näher an mich heran lies waren meine Cousins. Sascha, Sander und Sebastian.

Einen ganzen Monat weigerte ich mich das Zimmer zu verlassen. ich verlies es nur um zu Duschen oder aufs Klo zu gehen. Essen tat ich in meinem Zimmer, wenn überhaupt. Ich magerte ab. Vorher war ich etwas moppelig(gibt es das Wort überhaupt?) gewesen, jetzt war ich schon fast zu dünn. ich redete wenig mit meinen Cousins, manchmal skypte ich mit Mia. Sie quatschte mich zu, was alles so in der Schule passiert war und ich hörte jedes Mal still zu.

Letztendlich war es mein Cousin Sander, der mich dazu bewegen konnte den Raum zu verlassen und wieder zur Schule zu gehen.

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Zur gleichen Zeit bei One Direction

- Louis POV -

Ich wusste nicht wie sie es geschafft hatte, aber sie ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Lisa. Wie es ihr wohl ging? Was passiert war? Ich wusste es nicht. Als beim 1D-Day plötzlich die Verbindung abgebrochen war, hatte man uns mittgeteilt, dass in ihrer Gegend ein verheerender sturm gewütet hatte und auch ein paar Menschen gestorben waren. Ich hatte versucht sie über Skype zu erreichen, was jedoch nicht möglich war, da das Skype Profil nicht mehr existierte. Dennoch hatte ich einiges herausgefunden. Sie hieß Lisa Bramer und hatte ein Facebookprofiel, auf dem sie seit dem Vorfall nicht mehr gewesen war. Ich wollte sie finden, egal wie!

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Hei,

falls es Verbesserungsvorschläge gibt immer her damit!

Danke dass ihr das lest

J

Through all the pain (One Direction/Harry Styles FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt