-Taddl PoV -
Ich saß im Wohnzimmer und sah Gedankenverloren aus dem Fenster. Nur noch große Möbel standen bei uns in der Wohnung. Alle Kleinteile waren in Kartons gepackt. Morgen war Weihnachten... Wie gerne hätte ich mit Mira gefeiert... Nur wird das wohl nichts..
Dank Wiebke. Trotzdem war ich einerseits auch wütend... Was hatten sie überhaupt an meinem Handy zusuchen? Und hat Mira echt nie gesehen wie sehr ich sie liebe? Ich saß wahrscheinlich lange so da und starrte aus dem Fenster als ich hörte wie jemand ins Wohnzimmer kam.
A:,, Hey T... Lust mit mir und Pi raus zu gehen?"
Ich drehte mich zu Ardy und wollte eigentlich nein sagen. Doch bevor ich meinen Mund auf machen konnte fiel Ardy mir ins Wort.
A:,, Du kannst nicht Tagelang hier rumsitzen und m
nur an Amira denken! " Wie denn? Ich wusste das er Recht hatte... Aber wie soll ich ihr Lächeln vergessen? Ihre grünen Augen die funkelten, wenn sie meinen begegneten. Ihre weichen Lippen, die ich so gerne an meinen spürte. Und ihre Ausstrahlung... Ich sah Ardy in die Augen und sah wie wütend er war. Ich wusste das Ardy wütend auf die Mädchen war... Und das nur für mich.
A:,, Verdammt T! Ich will ja nur das es dir gut geht! So ein Mädchen wie sie hat dich nicht verdient! Wenn sie nie bemerkt hat wie sehr du sie liebst, ist sie blind! Und wenn sie nicht erkennt, dass Wiebke eine dumme Lügnerin ist, dann ist sie noch dümmer!" Mir war klar das Ardy recht hatte.... Aber trotzdem liebe ich Mira... Und daran kann niemand etwas ändern. Ich sah zu Ardy welcher mich jetzt mitleidig musterte. Na gut er hat Recht! Ich kann nicht einfach nur hier blöd rumsitzen und nur an Mira denken..
T:,, Nagut.. Ich komme mit"
Ardy reichte mir seine Hand und zog mich hoch. Doch in diesem Moment müsste ich an Mary denken... Wegen mir hat er sich von Daisy getrennt... Ich sah mich suchend um, konnte Mary, aber nirgends entdecken. Auch Ardy bemerkte meinen suchenden Blick und fragte :,, Wen suchst du?"
T:,, Mary..."
A:,, Er ist im Studio. Keine Sorge T. Er kommt schon drüber hinweg! " Ich schaute Ardy unsicher an, doch er zog mich in den Flur und drückte mir Pi's Leine in die Hand. Ich leinte Pi an und zog mir meine Jacke und Schuhe an, ehe wir in die Kälte draußen liefen. Luna war bei einer Freundin, weshalb ich und Ardy jetzt etwas zu zweit unternahmen. Wir liefen durch den Park und ich beobachtete die Umgebung. Es dämmerte bereits und man konnte schon vereinzelnt Sterne am Himmel sehen. Ich genoss die Stille die um mich herum war. Seit langem fühlte ich mich so richtig wohl. Wir liefen noch lange schweigend nebeneinander. Es war kein unangenehmes schweigen, im Gegenteil! Ich genoss die Ruhe. Plötzlich klingelte Ardys Handy und er nahm ab. Ich hob Pi hoch und kraulte ihr Ohr.
A:,, Jo T, kommst du mit Luna abholen oder läufst du schonmal mit Pi nach Hause?", fragte er mich nachdem er zuende telefoniert hatte. Einerseits wollte ich mit, aber andererseits wollte ich auch schonmal nach Hause... Entschloss mich aber dagegen. Also liefen ich und Ardy los um Lu abzuholen. Pi lag eingekuschelt auf meinem Arm und ich streichelte sie.Nachdem wir Luna abgeholt hatten, waren wir wieder Zuhause. Wir hatten noch Pizza bestellt und uns fast wie jeden Abend einen Film angeguckt. Mary war auch dabei. Nach dem Film lief ich in mein Zimmer. Auch hier stand nur noch mein Bett, ein Kleiderschrank und mein Schreibtisch. Ich freute mich schon auf Köln! Nachdem ich mich Bettfertig gemacht hatte, kuschelte ich mich in meine Decke und schlief bald darauf ein.
----------------Am nächsten Morgen würde ich von Pi geweckt die auf mein Bett sprang. Wie auch immer sie es geschafft hatte in mein Zimmer zu kommen... Ich setzte mich müde auf und rieb meine Verschlafenen Augen. Ich sah zu Pi, die sich's inzwischen bequem gemacht hatte und seelenruhig schlief. Ich konnte mir ein leises Lachen nicht verkneifen. Sie war ein echter kleiner Dickkopf. Wie auch immer... Jetzt war ich schon wach und stand auf. Ich lief in die Küche und machte mir einen Kaffee. Kurze Zeit später merkte ich wie jemand die Küche betrat.
,, Guten Morgen. ", murmelte Mary.
T:,, Guten Morgen. " grüßte ich in lächelnd.
T:,, Sorry..."
M:,, Für was?"
T:,, Ich wollte nicht, dass du dich wegen mir und Amira mit Daisy zerstreitest... "
M:,, Du trägst daran keine Schuld. Ich weiß selbst nicht... Ich hab mich in ihrer Nähe allgemein irgendwie... Unwohl gefühlt... "
Ich sah ihn überrascht an. Egal was er gesagt hätte, dass hatte ich am wenigsten erwartet.
T:,, Aber ihr habt so glücklich ausgesehen... "
M:,, Nunja... Sie war wahrscheinlich auch in mich verliebt... War ich ja auch... Aber als ich sie näher kennengelernt hab... Waren meine Gefühle nicht mehr so stark..." Weiter redeten wir nicht mehr. Wir waren beide mit den Gedanken beschäftigt, dass wir garnicht bemerkte, das Luna und Ardy sich zu uns gesellten.
L:,, Frohe Weihnachten übrigens. ", lachte sie verlegen. Auch wir mussten lachen.
T:,, Echt... Man könnte meinen wir wären komisch! " lachte ich. Ich war überrascht... Ich hatte schon lange nicht mehr gelacht, aber es fühlte sich gut an mit meinen besten Freunden zu lachen.
L:,, Wie meinst du das?"
T:,, Wenn man sich so die Häuser anderer ansieht... Die sind alle geschmückt und unser Haus? Wir haben nichtmal ne Lichterkette. ", lachte ich.
A:,, Och nöö... Das ist aber so viel Arbeit! Das alles aufzuhängen für n' paar Wochen um sie danach wieder abzuhängen. " Wir lachten. War ja klar das Ardy sowas jetzt sagen würde. Nachdem wir uns entschlossen hatten etwas zu essen, aßen wir und ich lief hoch in mein Zimmer. Ich zog mir einen schwarzen Hoodie an, eine Jeans und lief wieder runter. Die anderen saßen auf dem Sofa. Ich wollte gerade etwas sagen als es plötzlich klingelte. Ich lief zur Tür und machte sie auf. Mein Blick verfinsterte sich, als ich Wiebke in der Tür stehen sah. Ich wollte gerade die Tür zuknallen als sie ihren Fuß dazwischen stellte. Also öffnete ich sie wieder.
T:,, Was willst du?", zischte ich.
Sie ging einen Schritt auf mich zu. Bevor ich irgendwas tun könnte, legte sie ihre Lippen auf meine. Ich wollte sie wegschubsen, doch mein Körper war wie eingefroren. Ich konnte nichts dagegen tun. Als ich mich einigermaßen gefasste hatte und ich gerade reagieren wollte, um sie wegschubsen, begegnete ich Miras Blick. Sie stand vorne beim Bürgersteig und ich sah wie sie anfing zu weinen. Sie drehte sich um und rannte weg. Endlich hatte ich mich gefasst und schubste Wiebke von mir.
T:,, WAS SOLLTE DAS DU..."bevor ich den Satz beenden könnte drehte sie sich von mir weg. Ich hörte wie Luna zu mir kam und mich fragte was los sei. Doch in mir war gerade alles zerbrochen... Mira hat gesehen wie Wiebke mich küsst... Verdammt! Sie denkt das es echt war. Ich merkte wie meine Augen sich mit Tränen füllten... Ich sah nur verschwommen wie Luna mich reinzog, die Tür schloss und mich Wortlos umarmte. Ich sah aus dem Augenwinkel wie Ardy und Mary zu mir kamen. Luna ließ mich los und ich nutzte dies und stürmte an ihr vorbei, die Treppe hoch und stürmte in mein Zimmer. Ich schloss die Tür ab und ging zum Fenster. Ich hörte wie jemand gegen die Tür klopfte. Doch ich reagierte nicht. Ich sah aus dem Fenster. Draußen lag noch immer Schnee und mein Blick wanderte zu unserem Vorgarten. Dort standen die Schneemänner, welche wir Tage zuvor gemeinsam gebaut hatten. Mein Blick blieb bei zwei Schneemännern hängen. Die Schneemänner von Mira und mir... Meine Augen füllten sich mit Tränen und in mir spürte ich Hass. Hass gegen diese Schl*mpe Wiebke! Ich drehte mich um und lief zur Zimmertür. Ich schloss die Tür auf und lief die Treppen runter. Die anderen waren im Wohnzimmer und ich hörte wie sie aufgebracht diskutierten. Doch ich ging nicht zu Ihnen. Ich nahm meine Jacke, zog sie mir an. Schnappte meine Schuhe, welche ich ebenfalls anzog und lief raus. Draußen vor der Tür atmete ich tief ein. Die kalte Luft tat gerade gut. Ich lief zu den Schneemännern die ich und Mira gebaut hatten. Ich musterte beide... Ich erinnerte mich an diesen Tag... Wie sie glücklich rausgerannt waren.. Wir alle gelacht hatten... Und jetzt? Jetzt stand ich hier und war nur traurig und wütend. Ich ging einen Schritt auf die Schneemänner zu und fing an Miras Schneemann kaputt zu machen. Ich spürte Wie Tränen meine Wangen runterliefen... Aber es tat irgendwie gut, dass zu zerstören, was mich an Sie erinnerte. Ich ging einen. Schritt zurück. Beide Schneemänner waren zusammengesackt und lagen auf dem von Schnee bedeckten Boden. Ich hörte wie die Tür geöffnet wurde und sah aus dem Augenwinkel wie nichts geringeres, als Ardy auf mich zu kam. Er zog mich uns warme Haus hinein und sagte nichts. Auch die anderen sagten nichts. Ich ließ mich mehr, als nur übermüdet aufs Sofa, fallen und schloss meine Augen. Sie brannten wegen den Tränen, doch das hinderte mich nicht daran irgendwann in einen Traumlosen Schlaf zufallen.1531 words
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Das wars mit dem 25 Kapitel!
Ich hoffe euch gefällt unsere Story bisher !
Sonst wünsche ich euch noch viel Spaß beim Lesen!
Adios Amigos
Eure Tauflug013 ♡
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Never Say Never(Taddl ff)[in Bearbeitung]
Fanfiction«Sag niemals nie Mira!» Amira, die Neue der Schule. Ihre Eltern haben sich getrennt und sie lebt nun bei der Mutter, welche wegen ihres Jobs umziehen musste. Doch Amira hätte nie gedacht, dass der Umzug und die damitverbundene neue Schule und deren...