Alles was du brauchst

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Sein Herz pochte wie wild, seine Gedanken galten nur ihr und dem Baby. 

Was wenn sie es verliert, oder noch schlimmer, was ist wenn er sie verliert.

Er bereute sie so stehen gelassen zu haben. Was passiert war, konnte sie heute auch nicht mehr ändern. Er hatte nicht mehr das Recht wütend zu sein. Sie sollte ihm egal sein.


Derek sprang aus dem Taxi, das vor der Eingangshalle des LA Medical Centres hielt. 

Seine Beine brachten ihn im Eiltempo, durch die große Glashalle, direkt zum Empfang der Station die sich im Erdgeschoss befand. Seine blauen Augen durchforsten wild jeden Winkel und seine Ohren versuchten alles zu erhaschen, dass ihn zu ihr führe könnte.

Hallo wie kann ich, - ihnen helfen, wollte die Schwester ihre Satz beenden. Doch er unterbrach sie. 

Addison Montgomery!?, fragte er angespannt und ungeduldig. 

Die Schwester warf ihm einen verwirrten Blick zu. 

Sie arbeitete seit bereits 12 Stunden und hatte diesen Namen bisher weder gehört noch gelesen. 

Er sah sie auffordernd an. Wie unfähig kann man sein, dachte er sich.

Und sie sind? fragte sie.

Ihr Ehemann! 

Tut mir leid, stotterte sie.

Sehen Sie doch verdammt nochmal in ihrem Computer nach! , wurde er lauter.

So einen unfreundlichen Ton, war sie gewohnt. Sie atmete tief durch und versuchte freundlich zu bleiben.

Sie sah noch einmal nach.

Nichts!

Wir haben hier keine Addison Montgomery! erwiderte sie in der Hoffnung auf Einsicht. 

Das kann doch wirklich nicht war sein! Ich habe einen Anruf erhalten, dass sie... dann verstummte er. 

Als seine Blicke sich weiter der Umgebung widmeten, stand sie da. 

Hinten im Gang, mit offenem Haar, einem teuren Kostüm, einem Arztkittel und bestimmt noch teureren Schuhen. Sie unterzeichnete gerade eine Patientenakte.

Ohne der Schwester noch einmal seine Aufmerksamkeit zu schenken, stürmte er zu Addison, die lachte und sich mit Mitarbeitern unterhielt.

Moment mal! Wo wollen sie hin! Sir!, rief die Schwester vergeblich hinterher, Derek ignorierte sie.


Addison! , sah er sie böse an und kam ihr mit großen Schritten immer näher.


Addison lächelte ihre Kollegen auf Zeit an und nickte ihnen zum Abschied zu. Dann sah sie Derek etwas beschämt und fassungslos an. 

Geht das auch ein bisschen leiser! Was suchst du hier?, sie war verärgert, weil er sie vor den Leuten, sichtbar in Rage aufsuchte.

Alle Leute drehten sich sensationsgeil zu ihnen um.  

Er packte sie am Arm und zerrte sie etwas grob in die nächste Abstellkammer. 


Derek! Was soll das!? Was machst du überhaupt hier? , sah sie ihn vorwurfsvoll an. 


Was ich hier mache? Tu doch nicht so ahnungslos! Das ist wirklich unglaublich! So etwas geschmackloses hätte ich dir niemals zugetraut! Bist du noch ganz bei Sinnen? schrie er sie an, als er merkte das ihr gar nichts fehlte. 

Addison & Derek FANFICTIONWo Geschichten leben. Entdecke jetzt