Mein Bester Freund, das Frettchen

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Dieses mal ist es einfach ein bisschen Fluff. Ich hatte spontan eine Idee und musste sie einfach süß gestalten.
Ich hoffe ich kann euch das ein oder andere Lächeln über ihre Niedlichkeit entlocken.
Viel Spaß beim lesen ♡

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"Harry! Mach was da ist ein Frettchen in unserem Zimmer!" Rons panische Stimme holte Harry zurück in die Wirklichkeit als er gerade ein Buch im Gemeinschaftsraum las. Insgeheim wusste Harry von dem Frettchen. Es war schon ab und an da gewesen und weil es so niedlich war, hatte er es schon ein paar mal einfach nur stumm beobachtet, wie es neugierig durchs Zimmer gehuscht ist. Das weiße Frettchen war auch schon ein paar mal ganz dicht an Harry herangekommen, aber jedes mal wenn er es streicheln wollte zuckte es zurück und war sehr schnell verschwunden.

Jetzt hatte Ron es also auch entdeckt und war natürlich erstmal panisch. "Schon gut es ist doch nur ein Frettchen. Das tut dir bestimmt nichts..." versuchte Harry Ron zu beschwichtigen. "Kannst du bitte nachsehen und es verscheuchen?" flehte Ron schon fast. "Na gut, ich schau mal ob ich es finde" mit diesen Worten machte sich Harry auf ins Zimmer von den beiden.

"Hey, kleines Frettchen! Komm raus! Der schreckhafte Ronald hat Angst vor dir. Aber komm bitte wieder ich seh dich so gerne hier!" Sagte Harry zu dem Tier das er gerade selbst nicht sah. "Komm schon lass mich nicht hängen! Heute Nacht kannst du von mir aus wieder kommen, Ron schläft wie ein Stein aber jetzt muss ich ihm erstmal versichern, dass die Luft rein ist." Da; unter Harrys Bett lugte eine kleine weiße Nase hervor. Sie schnupperte kurz und dann lief das Frettchen vorsichtig unter dem Bett hervor. Es blieb kurz vor Harry stehen, sah ihn an und er hätte schwören können das Tier würde sagen "Gut, ich werde da sein". Schließlich huschte es ganz aus dem Zimmer und Harry hoffte es würde unterwegs nicht zertrampelt werden.

"Alles klar Ron! Entwarnung, du kannst zurück ins Zimmer" - "Oh, und was wenn es heute Nacht wiederkommt?" fragte Ron ängstlich "Wird es schon nicht" antwortete Harry und musste innerlich grinsen. "Egal, ich schlaf vorsichtshalber trotzdem bei Neville" - "Gut, wenn du dann beruhigt schlafen kannst" sagte Harry aufmunternd freute sich aber insgeheim irgendwie. Er mochte das kleine süße Frettchen einfach. Es kam ihm so vor als würde er es schon ewig kennen.

Später am Abend lag Harry auf seinem Bett und war furchtbar unruhig. Mal wieder quälten ihn seine Gedanken und Zweifel. Er brauchte dringend jemanden dem er sich anvertrauen konnte. So saß er also auf seinem Bett und hoffte, dass das Frettchen kommen würde, auch wenn es ihn wahrscheinlich gar nicht verstanden hatte.  Also plagten ihn weiter die Gedanken an den morgigen Tag, Sonntag. Aber selbst dass sie alle keinen Unterricht hatten machte es nicht besser. Nein eher noch schlimmer, da er ihn nicht sehen würde. Ach, was dachte er da schon wieder, das führte doch zu nichts. Ein wenig frustriert seuftzte er auf und ließ sich in seine Kissen fallen.

Kurz darauf hörte er es leise rascheln. Harry setzte sich augenblicklich auf und schaute sich um. Am Fußende des Bettes auf dem Boden saß es, sein kleines Frettchen. Er rutschte ein Stück zur Seite und klopfte auffordernd neben sich, so wie Hermine es immer gemacht hatte, wenn Kurmmbein zu ihr kommen sollte. Das Tier schien zu abzuwägen, ob Harry eine Bedrohung darstellte und kam wohl zu dem Schluss, dass er ungefährlich ist, denn es Sprang auf das Bett, blieb aber erstmal vorsichtig am Fußende und schaute ihn aufmerksam an.

"Na kleiner, du brauchst keine Angst haben. Ich tu dir schon nichts." versuchte Harry das Frettchen zu überzeugen näher zu kommen "Ich hab genug Probleme da brauche ich nicht noch das schlechte Gewissen, wenn ich dir etwas tun würde" meinte Harry jetzt missmutiger. Das Tier zu seinen Füßen schaute ihn nur neugierig an. Harry seuftzte nocheinmal laut. "Sieh mich an ich sitze hier mit einem furchtbar niedlichem Frettchen und bin gleichzeitig verwirrt, weil ich nicht weiß was ich fühle... Ich sehe ihn ständig an und wenn er mich auch ansieht, ist da dieses warme Gefühl in meinem Bauch. Dieser blonde Slytherin mit seiner oft so herablassenen Art, hat mir den Kopf verdreht und ich weiß nicht warum" Das kleine Frettchen kam näher und schmiegte sich an Harrys Oberschenkel. "Er ist ständig nur gemein zu mir" Harry schluchtzte einmal tränenlos auf und fuhr dann mit leiserer Stimme fort "Ich hoffe immer noch, dass er damit nur seine eigene Unsicherheit versteckt und mich eigentlich auch mag... Aber das ist nur wunschdenken" Das flauschige Tier stupste vorsichtig Harrys Hand an und ließ sich jetzt auch von ihm streicheln. Vorsichtig strich Harry durch das überraschend weiche Fell. Das Frettchen auch war größer als er immer erwatet hatte, denn es war so lang wie sein Oberschenkel, fast sogar noch länger. Jedenfalls kuschelte es sich immer näher an Harry, bis es schließlich in der Kuhle zwischen Oberkörper und Oberschenkel lag. "Glaubst du Draco mag mich?" fragte Harry träumerisch und als Antwort kuschelte sich das Frettchen noch enger an ihn. Harry legte noch zusätzlich einen schützenden Arm über das unschuldige Wesen und so schliefen die Beiden ein.

Drarry one shotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt