Es ist wieder etwas lang geworden und soll einfach mal eine etwas andere Geschichte sein. Wenig Smut aber ich musste diese Idee irgendwie umsetzen und das ist dabei rausgekommen.
Viel Spaß beim Lesen und ich hoffe es gefällt euch!---
Diesen wunderschönen Tag, der eigentlich gute Laune versprach, wollte Harry dazu nutzen mal etwas Abstand von seinem ermüdenden Alltag zu bekommen. Er hatte sich vor einer halben Stunde auf den Weg gemacht und war nun fast an einem seiner Lieblingsplätze; einer kleinen geschützen Bucht des großen Sees. Hier schützen die Bäume vor Wind und neugierigen Blicken und man bekam trotzdem genug Sonne ab. Kaum war er angekommen, schlüpfte er aus seinen Klamotten und legte sie ein bisschen versteckt in die Nähe eines Busches. Er lief mit schnellen Schritten ins Wasser und sobald ihn das kühle Nass umfing, entspannte er sich. Es war trotz der frischen Temperaturen sehr angenehm und Harry genoss das leise Rauschen der Bäume, die Sonne in seinem Gesicht und das Gezwitscher der Vögel.
Hier waren seine Ängste und Sorgen nicht mehr ganz so groß. Er hatte schon länger das Gefühl das irgendetwas nicht stimmte. Nachdem er kaum einen Monat mit Ginny zusammengewesen war, musste er sich eingestehen, dass er sie nicht wirklich liebte. Sie hatten sich jetzt vor knapp 2 Wochen getrennt, zwar im Guten und mit viel Verständnis von Ginny aber trotzdem... Seine Gefühle verwirrten ihn immer noch. Manchmal bekam er wie aus dem nichts starkes Herzklopfen oder ihm wurde in ganz alltäglichen Situationen plötzlich heiß und kalt zugleich. So schwamm er völlig in seine Gedanken versunken gleichmäßig hin und her.
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Ihm war das alles zu viel, ständig hatte er Crab und Goyle an der Backe und überhaupt es ging ihm momentan alles auf die Nerven. Deswegen war Draco heute einfach mal rausgegangen, alleine, und war nun dabei um den großen See zu laufen. Er hatte sich jetzt schon weiter als sonst vom Schloss entfernt aber das war ihm egal. Irgendwann kam er in einen von Bäumen umgebenen Uferbereich, der ziemlich abgelegen und geschützt wirkte. Da er jetzt schon eine ganze Weile durch die Gegend gelaufen ist, beschloss er eine Pause zu machen und sich etwas auszuruhen. Er schloss die Augen und versuchte sich ein bisschen von allem frei zu machen.
Plötzlich, kaum dass er die Augen geschlossen hatte, hört er ein lautes Schreien vom See, gefolgt von lautem Platschen und Schlagen. Es klang fast als würde jemand gerade ertrinken. Sein erster Gedanke war: Nicht ein Mal kann man sich entspannen! Wer auch immer da gerade ertrinkt soll das gefälligst leiser tun! Dann besann er sich jedoch, denn er wusste, dass er sich das nie verzeihen würde wenn jemand seinetwegen stirbt. Er sprang auf und schaute auf den See. Nicht weit vom Ufer entfernt schlug jemand hilflos mit den Armen und schien Schwierigkeiten zu haben den Kopf über Wasser zu behalten. Kurzerhand zog er sich sein Oberteil aus und hechtete Richtung Wasser.
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Irgendetwas zog ihn in die Tiefe des Sees und sein linker Fuß schmerzte höllisch. Verzweifelt schlug er mit den Armen und versuchte irgendwie am Leben zu bleiben. Hier würde ihm schließlich kaum jemand zur Hilfe eilen. Nach und Nach verließ ihn die Kraft und seine Bewegungen verloren an willenstärke. Er konnte keinen klaren Gedanken fassen und er sah sein Leben fast schon an sich vorbei ziehen.
Es blizte. Kurz und rot. Das ziehen ließ nach, aber der Schmerz in seinem Fuß blieb. Zwei starke Arme packten ihn und zogen ihn mit. Er war dankbar aber vor Erschöpfung schloss er die Augen. Erst ihn Ufernähe als sich sein Retter langsam aus dem Wasser erhob öffnete er sie und starrte direkt auf einen anschaulichen Oberkörper, - männlichen Oberkörper-, und irgendwie faszinierte ihn dieser Anblick.
"Wenn du fertig bist mit starren, kannst du auch aus dem Wasser kommen" bemerkte eine ihm sehr wohl bekannte Stimme leicht belustigt. Er schaute ihm ins Gesicht und er errötete peinlich berührt. Vorsichtig versuchte er aufzustehen, aber ein scharfer Schmerz durchfuhr ihn. Er begann vorsichtig auf einem Bein zu hüpfen, verlor allerdings das Gleichgewicht und landete platschend wieder im Wasser. Dabei stieß er erneut gegen seinen Fuß und der Schmerz zog sich bis in seinen Oberschenkel. "Ahhh, verdammt" fluchte er mit einer schmerzerfüllten Grimasse. Draco, der schon vorgegangen war drehte sich ruckartig um und schaute ihn besorgt an "Sag doch gleich, dass du Schmerzen hast". Mit zwei großen Schritten war er wieder bei ihm und hob ihn im Brautstyle hoch. Ängstlich klammerte er sich an Dracos Schultern und lehnte den Kopf an seine Brust. Dabei spürte er wie sich seine Muskeln bei jedem Schritt bewegten. "Wow, ich glaub du hast keinen Fuß mehr" sagte Draco auf einmal recht sachlich. Panisch schreckte Harry hoch und sah auf seine Füße. Der Linke war voller Blut aber eindeutig noch da. Er funkelte Draco böse an "Das ist nicht lustig!" Der antwortete nur lachend "Doch ein bisschen schon aber das beste war eh dein Gesicht" Harry wusste nicht wann er Draco jemals Lachen gehört hatte und jetzt musste er einfach mitlachen.
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Drarry one shots
FanfictionEinfach dirty OneShots/Stories mit viel Smut *~* Und noch mehr Liebe ♡ Ich hoffe es gefällt euch c: Nicht generell beendet, aber Fortsetzungen sind aktuell eher unwahrscheinlich (außer vielleicht eine Anfrage oder Idee inspiriert mich) :)