chapter 4

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Noch keine 5 Minuten im Wald, hörte er ein rascheln in den Sträuchern. Der Jäger konzentriere sich und schärft seine Sinne. Wie erwartet kam ihm einer von diesen Untoten entgegen. Ohne einen weiteren Moment zu zögern, durchbohrte der Pfeil den Kopf des Walkers der stumpf zu Boden fiel. Doch nun zog etwas anderes seine Aufmerksamkeit an, er hörte ein noch lauteres graulen und stöhnen. Das kann nur böses heißen, murmelte der Jäger vor sich hin. Er zog seinen Pfeil aus der Toten Leiche und rennt tiefer in den Wald, weg von den Beißern und auch ein wenig vor sich selbst. Ohne darauf zu achten wo er hintritt, rannte er so schnell er kann. Denn es war nicht eine kleine Gruppe, ganz Und gar nicht. Es waren um die 15, soviel schätzte er jedoch nur, weil der Augenblick nicht gereicht hat um alles zu überblicken.

Dann geschah es.

Er merkte nur noch, wie er fiel. Ein plötzliches stechen in seiner Seite, brachte ihm zum aufkeuchen. Erst nach ein paar Minuten realisiert er, dass er im Wasser gelandet war und sich alles bewegte. Er nahm all seine Kraft zusammen und richtet sich auf.

Schmerz.

Er sah nur wie sich eine Blutlache bildete, dabei fiel ihm der Pfeil in seiner Seit auf. Er hat sich tief in sein Fleisch gebohrt und machte jede kleine Bewegung schmerzhaft. Mühsam riss er von seinem Hemd die Ärmel ab und bindete den Stoff als provisorischen Verband um sich, dabei legte er ihn so an das er den Pfeil stützte, obendrein auch so das er sich nicht nicht bewegen kann oder sich noch tiefer in sein Fleisch drückt. Alles drehte sich in seinem Kopf. Bevor er sich langsam abdrücken will, atmete tief durch und biss sich auf die Unterlippe. Ein tiefes Stechen überflutet ihn, doch er stand nun endlich wieder auf 2 Beinen und mit seiner Armbrust in den Händen. Langsam, Schritt für Schritt lief er aus dem seichten Wasser und schaute zu einer Klippe hoch.
'Ich schaff es'... Ich kann die Gruppe nicht so zurück lassen... Rick in den Rücken fallen." war sein einziger Gedanke.
Da war das Gefühl wieder, sein Herzschlag hat sich ungewollt verschnellert bei seinen Worten und er fühlte sich stärker. War es wegen Rick? Schöpft er aus seinem Freund Hoffnung? Wie weit ist er gegangen, fragte sich der Jäger gefühlte tausend mal. Doch das kann er sich später fragen, erstmal muss er irgendwie da hoch kommen. Also lief er leicht schwankend zu einer guten Stelle und zog sich an einer Wurzel hoch. Reflexartig ließ er los als das Stechen In seinem Körper sich schlagartig verstärkt. Er fiel wieder runter, glücklerweile auf die andere Seite die nicht so schmerzlich war.
'Für Rick.'
'Für Carl und Judith'
'Für Merle'
Wieder stand er auf den Beinen und klettert mit einem Ziel den Abhang hinauf. Er hielt einen Moment an, als er endlich das letzte Stück noch vor sich hat. "Merle!" rufte der Jäger und hielt die Hand hoch. Er sah ihn wieder, es wirkte so real. Nein, niemals. Diesmal ist es keine Illusion das stand für ihn fest.
"Na kleiner Bruder, Scheiße siehst du aus, Brüderchen." entgegnete der ältere zurück und lehnte sich oben an einen Baum. "Du hast mich im Stich gelassen mit dem alten! Du wolltest mich abholen, mich retten! LÜGNER! " Schrie Daryl ihn an und zog sich den Abhang hinauf und ist endlich oben.
"Wo bist du Merle?! Versteck dich nicht! Du warst lang genug weg.."
Weiter kam der Jäger nicht, seine Augen waren zu schwer geworden. Langsam schloss er seine Augen und rutsche an einem Baum runter zum Boden. Zu schwach war er um Hilfe zu suchen. Zu verlockend das Angebot was sich bot als er seinen Bruder sah, seinen verstorbenen Besten Freund... Moment, bin ich Tod? Fragte sich der redneck im Inneren Unterbewusstsein.
" Tut mir leid Rick. " kam es sanft von seinen Lippen, bis er in Ohnmacht fiel wegen seinem hohen Blutverlust.
Aus der Ferne hörte er nur ein stumpfes schreien, was ihm Bekannt vorkam. Langsam öffnete der Jäger die Augen und richtete seinen Kopf in die Richtung woher der Schrei kam.
Rick rannte aus der Ferne auf ihn zu, als ob es um Leben oder Tod geht, doch das war Daryl gerade egal. Er fühlte sich wieder leer, Merle ist schonwieder weg. Als ob er nie dagewesen war. Doch erst jetzt realisiert er die Situation, ein Walker. Keine 2 Meter von ihm entfernt kam auf ihn zu. Man sah seine hungrigen toten Augen nur zu gut in der leichten Dämmerung. Seine eine Hand packte ihn auch schon am Bein und zog sich somit an den Jäger ran. Er konnte sich einfach nicht bewegen, wie Stein saß er da und wartete nur darauf bis der Untote sich in sein Fleisch beißt. Ein Lächeln zierte sein Gesicht und ein Knall ertönt.
TBC - Tay 💕
word count: 830
Das nächste Chapter wird um die 1500 Wörter haben, kommt auf die Zeit an die ich habe wegen Schule.
Wie fandet ihr die Fanfiction? Lasst es mich in den Kommentaren wissen! 💕

I thought you were only a brother (Rickyl/German)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt