(3) "Wiedersehen"

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pOv. MiLaN

Am Hafen angekommen trennten sich unsere Wege. Wir umarmten uns lange und Sonja sagte: ,,War nett dich kennenzulernen,  wir müssen auf jeden Fall schreiben ich hab ja deine Nummer." ,,Ja, man sieht sich hoffentlich mal." Ich winkte ihr noch kurz zu, dann machte ich mich auf den Weg zu den Toiletten. Nachdem ich ein bisschen getrödelt hatte musste ich leider geschockt feststellen das meine Fähre in wenigen Minuten abfahren würde. In Windeseile rannte ich zum Anleger, zeigte meine Fahrkarte und ging an Bord.
Na ganz toll alle Plätze an Deck waren besetzt. Ich ging nach unten und hoffte das dort noch Platz sei, doch auch hier war jeder Tisch belegt. Ich wollte mich gerade wieder auf den Weg nach oben machen, als mir eine knall rote Jacke ins Auge stoch.

War das Sonja?

Ich ging auf die Person zu, als sie sich plötzlich umdrehte und mich ansah.

,,Milan", kreischte Sonja durch den Raum. Sie sprang von der Bank auf und breitete die Arme aus, wobei alle Leute sie anstarrten, was ihr völlig egal war.
Ich schmunzelte und umarmte sie freudig, so als hätten wir uns Monate nicht gesehen,  obwohl es gerade mal ein paar Minuten waren. ,,Was machst du den hier?", fragte ich erstaunt. ,,Ich schätze das gleiche wie du", antwortete sie lachend.
,,Ich besuche meine Freundin und du?", fragte sie mich.
,,Ich besuche meinen besten Freund. Meinst du mit Freundin so richtige Freundin, ... also seid ihr ... quasi ... zusammen?", brachte ich stottern hervor, was mir extrem peinlich war. ,,Ja, wir sind seid einem Jahr zusammen", gab sie lachend zurück.
Die Fahrt verging wie im Flug und schon konnten wir den Hafen von Spiekeroog endecken.
Ich wurde plötzlich total aufgeregt und zappelt auf meiner Sitzbank rum.
,,Ganz ruhig du musst nicht nervös sein ", versuchte mich Sonja zu beruhigen.
Was trotzdem nicht meine Aufregung linderte. Ich konnte es kaum noch aushalten, so lange hatten wir uns schon nicht mehr gesehen.

Die Brücke wurde runter gefahren und dann sah ich nur noch ihn. Wie in trounce ging ich von der Fähre runter und dann lief ich einfach los und schmiss mich vormlich in seine Arme. Ich schloss meine Arme so fest es ging um seinen Körper und atmete seinen angenehmen Duft ein.
Als ich die Augen wieder öffnete erblickte ich Sonja über Conners Schultern die mir noch zuzwinkerte und dann hinter dem Deich verschwand. Danach galt meine komplette Aufmerksamkeit nur noch ihm, Conner, meinem besten Freund.

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Das nächste Kapitel wird länger, versprochen :b

Inselliebe (boyxboy) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt