(5) "Dünen"

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pOv. MiLaN

Am nächsten Morgen wachte ich durch das laute grummeln meines Magen auf, als ich die Augen öffnete sah ich direkt Conner, der immer noch schlafen direkt neben mir lag.

,,Aufwachen, ich habe Hunger", sagte ich mit sanfter Stimme und rüttelte leicht an seinen Schultern, woraufhin er die Augen aufschlug.
,,Dir auch einen guten Morgen", gab er nörgelnd zurück.

,,Was steht denn heute an?", fragte ich als wir am Frühstückstisch angekommen waren. ,,Dreimal darfst du raten!", sagte er.
,,Ich hoffe für dich, dass wir in die Dünnen gehen", antwortete ich lachend.
,,Woher wusstest du das denn", fragte er gespielt geschockt.

Bei uns ist es quasi schon Tradition direkt in die Dünen zu gehen wenn ich zu Besuch war. Und ich weiß das es verboten ist, aber solang wir nichts kapput machen geht das schon in Ordnung.

Ein paar Minuten später standen wir im Garten und kämpften uns einen Weg durch das Gestrüpp bis zu dem kleinen Trampelpfad, der uns die Dünen hochführte. Oben angekommen schloss ich meine Augen und atmete ich die frische Salzluft ein, die vom Meer herüber geweht wurde.
,,Komm lass uns zu unsere Grube gehen", rief er mir zu, woraufhin ich hinter ihm her lief.

Die Dünen bestanden zum Großteil aus vielen unterschiedlich großen Gruben, die mit Moos und Dünengras bedeckt waren. Vor 2 Jahren hatten Connor und ich uns eine besonders schöne davon ausgesucht und sie 'unsere Grube' getauft. Von ihr aus hatte man einen wahnsinnig Guten Ausblick.

Nach ein paar Schritten sind wir da und ich lasse mich in das weich Moss, neben Conner fallen. So bleiben wir liegen und beobachten die vorbeiziehenden Wolken.
Nach einer Weile unterbricht Conner unser Schweigen, indem er mich fragt: ,,Hast du eigentlich eine Freundin?"
Ich verneine seine Frage. ,,Du?"
,,Ich auch nicht", meint er daraufhin.

Danach schweigen wir beide wieder und jeder geht seien eigenen Gedanken nach.

Einigen Minuten später springt Connor auf und hält mir seine Hand hin los lass uns ein bisschen rumlaufem. Ich schlage ein und er zieht mich auf beide Beine. Doch anstatt meine Hand wieder loszulassen rennt er nur los und zieht mich hinter sich her, wodurch ich auch automatisch anfange zu laufen.

Nach einer Weile sind wir so aus der puste das wir uns einfach fallen lassen und lachend durch das weiche Gras kuggeln.
Nachdem wir uns wieder beruhigt haben schaue ich mich um, wir liegen in einer besonders tiefen Grube und ich habe überhaupt keine Ahnung wo wir sind.

,,Hast du auf den weg geachtet", fragt Conner lachend. ,,Nö du etwa", gebe ich ebenfalls lachend zurück.
,,Nop"

Aber weder ihm noch mir machte das was aus. ,,Hast du Bock heute Abend ins Kino zu gehen es läuft *hier bitte Film einfügen*", fragte Conner. (Sry bin unkreativ )
,,Klingt gut", meine ich nur und ziehe Conner hoch. ,,Komm lass uns wieder zurück gehen ich habe hunger".
,,Na gut", sagt Conner und stupste mich in die Seite.

Nach dem wir gefühlte Stunden die Dünen
Rauf und runter gelaufen waren, kamen wir endlich wieder an einem normalen Weg an. ,,Juhu Zivilisation", rief Connor lachend und rannte los. Ich natürlich hinterher.

10 min später waren wir in der Stadt und kauften uns eine warme Waffel mit Sahne und Kirchen. ,,Warum bist du eigentlich so dünn", fragte ich Connor plötzlich.
,,Wenn ich du wäre würde ich mich von den Waffel ernähren".
,,Mach ich auch", gab Conner stolz zurück.
,,Jetzt bin ich neidisch du Dummkopf".
,,Dann bleib doch hier", sagte er und schaute mich mit seinem Pedo Blick an.
,,Würde ich auch echt gern Schatz", sagte ich mit verstellter Stimme. Wodurch wir beide wir anfingen zu lachen und uns an der Waffel verschluckten.

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Inselliebe (boyxboy) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt