Suddenly Angel - Fate of a Strong Girl *Pausiert*

,,Es tut weh.."

            Musik: Alessia Cara- how far I'll go

Gereizt gehe ich auf ihn zu, kurz vor ihm
Komme ich zum stehen. ,,Wie gut das auch ich hunderte von Verehrer habe die sich mir freiwillig unterwerfen würden..." flüstere ich und hebe meine Klamotten vom Boden. Dann sehe ich in seine Augen, es verwundert mich nicht ihn Wütend zu sehen. Doch was mich verwundert ist das er nur schnaubt und sich wegdreht. ,,Ach wirklich? Das werden wir noch sehen, du kannst nun auf dein Zimmer gehen. Wir haben nächste Woche eine Gala, dort wollen die Erzengel die Tochter von Lelahiel kennenlernen."

Somit zieht er sich seine Boxershorts über und fliegt seelenruhig von der Terrasse hoch in die Lüfte. Gereizt sehe ich ihm nach, ,,ich glaube es nicht..." flüstere ich und gehe ebenfalls bekleidet auf die Terrasse. ,,Jap ich auch nicht! Man der muss seine Tage haben..." höre ich eine bekannte Stimme plötzlich neben mir sprechen. Ich drehe mich zur Seite und sehe Gabriel in die Augen, ,,Was machst du denn hier?" Frage ich ihn er zieht seine weiß braunen Flügel ein und lehnt sich gehen die Tür, ,,Wollte nach meinem Kumpel sehen, doch wie ich es sehe geht es ihm
Prächtig."

Schnaubend drehe ich mich komplett zu ihm und mein Blick wandert zu seinem Tattoo, die blaue Feder, Anabell. ,,Wo ist sie?" Flüstere ich und sehe ihm in die Augen, er hebt den Kopf gen den Himmel und lächelt leicht. ,,Sie ist in ihrem Zimmer, sie ist noch immer sehr besorgt wegen dir. Kann nicht richtig schlafen, ab und zu fliegt sie zum Dorf. Zu Ihren Eltern, aber naja.." sagt er und sieht mich nun etwas ernster an.

,,Ich werde eure Ausbildung hier weiterführen, du hast eine unglaubliche macht in dir. Du musst nur lernen sie richtig anzuwenden. Wir Erzengel werden nach der bevorstehenden Gala mit dir reden müssen, sie haben dich alle kämpfen sehen. Sie alle haben gesehen wie du ohne zu zögern getötet hast, und dies obwohl du fast 18 Jahre als Mensch gelebt hast. Du hast kein Erbarmen gezeigt, es war so als hätte es dir Spaß gemacht ihnen weh zu tun. Aber dies müsste unmöglich sein, verstehst du was ich damit sagen will? Wir wissen das deine Mutter dich schon früh das kämpfen gelehrt hat, aber auch hier in Evangelina töten wir erst wenn wir bereits ausgebildet sind. Wir werden dich testen müssen, sei vorbereitet."

Somit dreht er sich um und erhebt sich, ,,Anabell ist drei Zimmer von deinem
Zimmer recht untergebracht worden. Sie würde sich freuen dich zu sehen, auf Wiedersehen schwarzer Schmetterling."

***
Ich breite meine Flügel zu ihrer vollen Größe aus, fühle wie die Sonnenstrahlen jede einzelne Feder erwärmen und liebkosen. Genüsslich schließe ich die Augen und lasse mich in die Tiefe fallen, lasse das Gerüst des höchsten Punktes des Schlosses los und falle. Ich fliege nicht, es fühlt sich schockierend erfrischend an zu fallen. Es lässt mich menschlich fühlen, so das Adrenalin durch meinen Venen gepumpt wird. Im weiten sehe ich Engel durch die Lüfte fliegen, sie beobachten mich mit weiten Augen. Wundern sich warum ein Engel sich fallen lässt Anstatt hoch in die Lüfte zu fliegen.

Grinsend Strecke ich die Arme aus, fühle wie ich dem Erdboden immer näher komme. Ich drehe mich in einer Schraube, berühre mit dem Finger die eiserne Wand des Schlosses. Fühle wie meine Fingerspitze anfängt durch die Reibung zu glühen. Ich lasse den Schmerz zu, heiße ihn willkommen. Dann kurz bevor ich mit dem Erdboden kollabiere breite ich die Flügel aus und stoße mich in einem
Spitzen Winkel wieder hoch in die Lüfte.

Ich schaue meine Hand an und öffne sie leicht, Erde rieselt von meiner Hand und zerfällt in der Luft. Geflüster, sie reden über mich,
'wer ist sie?'
'Sie ist schnell'
'Wunderschön, habt ihr ihre Flügel gesehen?'
'Vielleicht ist sie ja sie...'

Ich öffne meine Augen und sehe die in dem Himmel still schwebenden Engeln entgegen. Ich lächle sanft, schließe leicht meine Augen und sehe wie sich ihre Gesichtszüge verändern. Sie Lächeln ebenfalls zurück, 'Flieg zum König, sag ihm das ich meine Meinung geändert habe. Ich komme zur Gala' sagt ein Mann mit Grauen Haaren, beinahe silbernen.
'Sofort'