Prolog

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🔹Fast 18 Jahre zuvor🔹

Ich laufe die Wendeltreppen des Schlosses hinauf, mit dem Kind unter meinem Herzen versuche ich so gut wie möglich, nicht auf dem nassen Boden auszurutschen.

Leise taste ich mich an der schmalen Wand ab und Versuche so leise wie möglich voran zu kommen. Die Wachen sind mir dicht hinter den Fersen, rufen meinen Namen, doch ich bleibe nicht stehen.

Meine Tochter würden sie ohne mit der Wimper zu zucken töten, ,,Bleiben sie stehen!" Rufen Sie mir hinterher, doch laufe ich schneller die glitschigen Treppen hinauf. Eine Lichtquelle zieht meine Aufmerksamkeit auf sich, noch ein paar Meter und dann schaffe ich es.

Schluchzend laufe ich die letzten Meter hoch, ich lehne meinen Körper an die kühle Wand der Wendeltreppe. Meine weißen Flügel sind mit dem Blut meiner Gegner Getränk, ich atme tief ein und öffne das Tor welches uns von der Menschen Welt trennt.

Unter mir ist nichts, nur ein unsichtbarer Schutzwall, der uns hier im Himmel von den Menschen versteckt. Ein Schritt und ich würde in die undenklich tiefe fallen, es könnte sein das ich zerfetzt werde und wie ein Hühnchen geröstet werde.

Ich nehme es in Kauf, ein Leben ohne meine Tochter ist undenkbar, sie ist die Frucht meiner unendlichen Liebe. Sie wird mich immer an ihn erinnern, er würde nicht wollen das sie stirbt, dass ich nicht sterbe.

,,Lieber Gott, ich habe mir noch nie etwas von dir Gewünscht. Nie habe ich eine deiner Regel gebrochen, bitte lass mich gehen, meine Tochter hat nichts getan ich werde niemanden in die Quere kommen... ich flehe Sie an!" Tränen kullern an meinen Wangen hinunter, fallen in das tiefe nichts der Dunkelheit.

Über meine Schulter hinweg blicke ich nach hinten, die Wachen haben mich eingeholt und Scheinen verwirrt und verängstigt zu sein.
,,Lady Lelahiel! Sie können vor dem Gesetz nicht fliehen, lassen Sie uns unsere Befehle ausführen! Sie werden ihren Posten behalten, das versichert er ihnen!"

Ich lächle schief, ,,Ihr werdet mein Kind töten, lieber sterbe ich mit ihr zusammen als ein unendliches Leben ohne!" Flüstere ich und lasse mich dann in die Tiefe fallen, ich höre ein fluchen. Immer schneller falle ich in die Dunkelheit sie umhüllt mich, unter mir schweben die Wolken wie Zuckerwatte, in einer rasanten Geschwindigkeit entferne ich mich immer weiter vom Schloss.

Meine Flügelmuskel schmerzen, lange durfte ich sie nicht benutzen, nicht ausbreiten zu ihrer vollen Länge.
Sie sind verkrampft, Schmerzen und haben längst ihre Schönheit verloren, die sie einst mal waren. Ich erinnere mich noch daran, als währe es gestern gewesen, meine Flügel waren weiß und deren spitzen golden. Zusammen mit ihm tanzte ich im Himmel, schwerelos und atemberaubend.

Ich breite meine nun geschändeten Flügel aus, ich zische da sie seid über Einigen Monaten unbenutzt waren. Sie tragen mein Gewicht und so gleite ich auf dem Wind, er gleitet durch meine Haare und peitscht sie zurück.

Ich fühle jede Feder, jede Faser meines Körpers ruft Widersprüche ein.
Doch lasse ich die Schmerzen auf mich zukommen, ,,Entweder zusammen leben oder zusammen sterben kleines! Entweder oder!"

Mit einer gewaltigen Ladung eines Feuerballes durchbreche ich den Schutzwall immer und immer wieder.
Dann krache ich durch, mit der letzten Energie die ich besitze und habe dadurch keine Energie mehr im Körper.
Im Sturzflug Stürze ich in die Tiefe, im Augenwinkel sehe ich wie das Schutzschild wieder sofort verheilt, er ist wie neu.
Ich habe es geschafft, das schlimmste ist vorüber.

Unter mir erblicke ich Millionen von Lichtern, ,,So sieht also die Menschenwelt aus dem Himmel aus, Wunderschön."
In Meiner Sicht tauchen schwarze Punkte auf, meine Flügel geben nach und sacken in sich zusammen. Ich muss zu Avery kommen, sie wird sich um uns kümmern und uns helfen.

Meine Gelenke geben nach, wird dies das Ende sein? Ich schluchze, ,,es tut mir so leid, mein Mädchen. Es ist alles unsere schuld, ich wünschte du hättest ein ganz normales Leben gehabt. Es tut...mir leid."
Zittrig gibt nun auch mein restlicher Körper nach, immer schneller rasen wir auf die Erdoberfläche zu.

Wie eine Fliege auf einer Autobahn, die gegen eine Autoscheibe klatscht werde ich sterben.
Mein tot wird unbedeutend und schnell sein.

Plötzlich Schlingen sich Arme um meine Taille und verlangsamen den Sturz, aus dem Augenwinkel erkenne ich einen Mann, ich erkenne ihn meinen Mann.
,,Ich wusste das-" ich Atme tief ein ,,dass du lebst."

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Hay Leute, dies ist meine erste Engels Geschichte und ich hoffe das sie euch gefallen wird.

Es werden häufig Rechtschreibung, Grammatik oder auch Komma Fehler mit dabei sein..... ich werde mich aber bald darum kümmern! 👍🏼

Viel Spaß weiterhin!

🔚

Suddenly Angel - Fate of a Strong Girl *Pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt