Rutsche direkt in die Hölle

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Heute ist Samstag und wir trainieren seit gestern Abend durchgehend das fliegen auf dem Wolkenkratzer.
,,Sehr Gut! Du machst es exzellent und du lernst schnell."
Ruft meine Mutter mit vom Himmel aus zu, Avery hat einen Zaubertrank für uns gemixt damit wir nicht müde werden und es klappt wirklich.

,,Ok, noch einmal. Stell dich mit etwas geneigtem Kopf auf den Dachboden und Senke deine Knie etwas, deine Flügel werden mit einem kräftigem Schlag dich in die gewünschte Richtung katapultierten und danach musst du auf dem Wind gleiten. Der Rest ist einfach."

Sie erklärt mit grade den senkrecht Start.
Auf einer gewissen Weise habe ich es ja schon verstanden, aber bei jedem Flügel Schlag brennen mir die Muskel der Flügel.

Schon am Montag, in zwei Tagen gehen wir zum One world Trade Center und somit zum Hauptquartier des Erzengels.
Meine Mutter ist sehr besorgt und versucht es mir auszureden aber meine Neugierde siegt wie immer.

Wir werden mit hoher Wahrscheinlichkeit sehr viele Engel dort zu sehen bekommen und hoffentlich etwas über sie herausfinden.
Und da Avery noch immer einen guten Zauber auf mir hat habe ich keine Angst.

,,Jeylin, kleine Tagträumerin los!" Ruft meine Mutter mir zu, ich seufzte und gehe in Position.
Dann atme ich tief ein und schlage die Flügel auf und zu, sofort erhebe ich mich und breite die Flügel aus.

Lasse mich auf dem Wind gleiten so als wäre ich ein kleines Staubkorn welches im Wind weht.
Es fühlt sich noch ungewohnt an und unrealistisch anders einfach, aber ich liebe es.

,,Perfekt!" Höre ich meine Mutter flüstern und lächle leicht.
So verbrachten wir die Zeit am durchgehenden lernen, Fähigkeiten üben und und und.
Kein einziges Mal haben wir die Augen geschlossen, so als hätten wir keine zeit zu verlieren.

Meine Mutter wurde immer strenger und härter zu mir, aber ich weiß das sie es nicht so meint. Sie hat vor irgendwas Angst aber vor was habe ich keine Ahnung.

Wir haben bereits 9 Uhr morgens, heute ist Montag und wir sind auf dem Weg nach Hause.
Avery hat mir zuhause angekommen wieder einen ihrer 'Punsches' gegeben, damit ich den heutigen Tag nicht schlafwandelnd die Gegend durchstreifen muss.

Ich bedanke mich bei ihr und drücke sie kurz, dann laufe ich ins Badezimmer und Dusche mich. Nebenbei rasiere ich mich und fühle mich dadurch wie neu geboren.

In meinem Zimmer angekommen löse ich den Zauber meiner Flügel und begutachte sie.
Nicht schlecht Jeylin! Du kommst von guten Eltern!

Ich drehe mich komplett um und schaue mir das Rosenmal auf meinem Rücken an, wieso erinnert es mich so sehr an das von Kaydan?
Nicht weiter drum kommend föhne ich meine Haare und ziehe mich dann an. Schnell schlüpfe ich in mein schwarzes Höschen welches am Ende spitze hat und zieh mir dann den passenden B-h an.

Eine enge blaue Jeans Hose, ein schlichtes schwarzes lockeres T-Shirt und ein rotes kartiertes Hemd welches ich um meine Hüften Binde.
Ich lege meine Adidas Superstars zur Seite und schnappe mir dann noch ein paar Gummibärchen und gehe zur Küche.

Meine Mutter hat bereits Frühstück vorbereitet welches ich genüsslich auf esse, nebenbei trinke ich meinen Grüntee und grinse leicht, heute wird es ein toller Tag, ich fühle es.

Punkt 11 Uhr gehe ich dann auch aus dem Haus, viertel vor zwölf müssen wir vor dem Eingang des OWTC sein. Mutter meinte noch das ich auf mich aufpassen solle wie immer und sie ging dann ins Bett. Wie immer hüpfend durchstreife ich den Dschungel namens Wald und springe über versteckte Wurzel.

Suddenly Angel - Fate of a Strong Girl *Pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt