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"Hast den Tisch echt toll gedeckt." Lobte ich Jackson lachend. "Ich weiss." Sagte er gespielt angeberisch. Ich lachte und setzte mich an den Tisch, Jackson tat es mir gleich. Jackson war so freundlich und gab mir essen. Dann fingen wir beide an zu essen. "Du könntest immer kochen weisst du." Sagte Jackson und sah sein essen verliebt an. "Ich könnte es auch lassen." Sagte ich frech. Jackson sah mich empört an worauf ich ihm nur die Zunge raus streckte. "Willst du eigentlich wissen wer deine Mutter ist?" Fragte mich Jackson. "Keine Ahnung. Irgendwie ja. Aber was wenn sie mich nicht kennen will. Sie wird wohl einen Grund gehabt haben, weshalb sie abgehauen ist." Murmelte ich nachdenklich. "Das wirst du nur heraus finden wenn du deinen Vater fragst." Sagte er. Jackson hatte Recht. "Wenn ich ihn fragte, wird er wieder sauer." Murmelte ich. "Buch dir in ein paar Wochen einen Flug nach L.A für ein paar Tage und rede dann mit ihm." Befahl er mir. "Ja schon, aber-" "Kein aber, sonst fliege ich mit." Unterbrach er mich. "Wäre mir lieber." Murmelte ich. Jackson wurde rot. "Awww ist da jemand rot." Fragte ich lachend und Kniff ihm in die Wange. "Ich erinnere dich ungern wie oft du rot geworden bist." Konterte er. "Trotzdem." Zickte ich lachend. Wir aßen unser Essen auf und entschieden und dann spazieren zu gehen.

Wir liefen durch die Stadt bis wir einen Park erreicht hatten. Der Park war schön, überall waren Menschen. Kinder spielten auf den Wiesen, Pärchen liefen Hand in Hand durch den Park, Schüler trafen sich und noch mehr. Es brachte mich zum Lächeln. "Warum lächelst du?" Fragte Jackson. "Sieh dich hier Mal um. So viel Freundschaft. Im L.A war nicht so viel Freundschaft, klar man hatte seine Freude, aber wenn man sie brauchte waren sie weg." Erzählte ich. "So einer bin ich nicht." Versicherte Jackson mir und zog mich in eine Umarmung die ich erwiderte. Irgendwann lösten wir uns und Jackson zog mich auf die Wiese. "Willst du tanzen?" Fragte Jackson mich lächelnd. Bei diesem lächeln konnte man nur zustimmen.
Wir fingen an zu tanzen. Ich fühlte mich wohl und sicher, Jackson war ein guter Tänzer. Im Tanz ließ ich meinen Gefühlen freien Lauf, aber was ich fühlte wusste ich nicht. Ich spürte ein Kribbeln, Glücksgefühle aber irgendwas in mir wollte es nicht.
Als wir keine Lust mehr hatten zu tanzen hörten wir auf. Um uns rum hörten wir klatschen. Ich sah Jackson verwirrt an, er schien selbst nicht zu wissen was los war. Überfordert dankten wir den Leuten und legten uns auf die Wiese. Mein Kopf hatte ich auf Jacksons Bauch gelegt. Jackson fuhr mir ab und zu durch die Haare. Langsam würde es dunkel und kühl. "Wie spät ist es Jackson?" Fragte ich ihn. "Ehm.. 22 Uhr... Scheisse ich Wette Jinyoung bekommt Grad nh Herzinfarkt." Stotterte Jackson. Sofort standen wir auf. Er nahm meine Hand und zog mich in die Richtung nach Hause. "Boah Jackson. Ob wir jetzt zuhause sind oder fünf Minuten später ist egal. Aber wenn wir weiter so sprinten hab ich nh Herzstillstand." Keuchte ich vor mich hin. Jackson hob mich hoch und warf mich über seine Schulter. Wie ich das hasse ohne Vorwarnung hochgehoben zu werden. "Glaub mir Jinyoung würde alles zur Mordwaffe machen wenn wir nach 23 Uhr zuhause sind." Rief Jackson und rannte weiter. Nach einer Zeit kamen wir endlich an und Jackson ließ mich runter. Im selben Moment wurde die Tür geöffnet. "Omo da seit ihr ja. Jinyoung macht sich Sorgen wie noch nie." Sagte Yugyeom und ließ und rein. "Hallo." Rief ich zur Begrüßung ins Haus. Jinyoung rannte auf uns zu und umarmte uns. Dann hob er meine Hand. "Eins, zwei, drei, vier, fünf." Alle da. Ich fing laut an zu lachen. "Jinyoung uns geht es gut. Wir haben einfach nur die Zeit vergessen." Sagte Jackson genervt. "Jackson! Ich hatte Angst um euch. Farina hat ihr Handy hier gelassen." Er zeigte auf den Couchtisch wo mein Handy lag. "UPS." Murmelte ich. "Jetzt geht ins Bett, wir müssen morgen früh los. Morgen wird schon aufgenommen, weil die übermorgen noch einen wichtigen Termin haben und der zuspät eingetragen wurde." Sagte Jinyoung aufgebracht. "Ja Mama." Sagte Jackson und ging an Jinyoung vorbei ins Zimmer. "Gute Nacht Jinyoung. Du brauchst dir nicht solche Sorgen machen." Sagt ich zu ihm und lächelte ihn an. Er umarmte mich und gab mir ein Kuss auf den Scheitel.
Ich lächelte und lief in Jacksons Zimmer. Ich kam gerade ins Zimmer und sah das Jackson Oberkörperfrei war. "Wenn du jetzt wieder raus gehst schlafe ich so." Sagte Jackson sofort. Leider war mein Reflex wieder da und ich schloss die Tür auf Anhieb. Dann öffnete ich sie wieder. "Hast du nicht gesehen." Sagte ich schnell. Er schüttelte nur lachend den Kopf. Ich krammte meine Klamotten raus. "Nicht gucken." Drohte ich und zog mich schnell um. "Komisch." Murmelte Jackson als ich mich neben ihn legte. "Was?" Fragte ich ihn und deckte mich zu. "Du hast das selbst Muttermal am Rücken wie Mark." Ich würde sofort knallrot und schlug ihn. "Ich hab gesagt nicht gucken!" Er lachte und Kniff mir in die Wange. "Wer wird hier jetzt rot." Ich legte mich nur beleidigt hin und drehte mich auf die Seite.
"Ach komm schon kleine." Murmelte Jackson und drehte mich mit aller Kraft in seine Richtung was er zu meinem Bedauern auch schaffte. "Nicht beleidigt sein." Schmollte er. Ich fing nur laut an zu lachen. "Geht doch." Sagte er und legte seine Arme um mich. "Gute Nacht süße." Murmelte er. "Ich bin nicht süß." Sagte ich müde. "Doch und jetzt gute Nacht." Beendete Jackson das Gespräch. Mit einem Lächeln schlief ich ein.

《Roommate》JACKSON WANG FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt