Sicht: ErzählerIn
Sophie machte sich auf in Richtung Wald. Es war schon sehr dunkel und die einzige Beleuchtung war der Mond. Es war Vollmond, deshalb rannte sie so schnell sie konnte, da um diese Zeit die meisten Kreaturen der Nacht erscheinen.
Im Wald [*hier Grillen- und Waldgeräusche einfügen*]
Sie kam dort an, wo sie hinwollte: eine kleine Lichtung
Sie besuchte oft diese Lichtung, wenn sie das Gefühl hatte, mit jemand ganz bestimmten zu reden: ihrer Mutter
Dafür setzte sich Sophie vor den Altar, der in der Mitte der Lichtung lag und schaute zum Himmel.Die Lichtung war der einzige Platz des Waldes, der Nachts vom Mond beleuchtet wurde. Es hatte etwas magisches. Die Lichtung war von Bäumen umgeben. Man konnte nicht erkennen, was hinter den Bäumen lag. Es wuchsen viele verschiedene Blumen auf der Lichtung. Alles, was vom Mond beschienen wurde, glitzerte und schimmerte hell. Das Mädchen legte immer einen Weg aus Fackeln, um wieder zurück zu finden, da sie sich trotz der langen Zeit in Shay'Minh noch nicht so gut orientieren konnte. Außerdem hatte sie immer ein paar Raketen bei sich, die natürlich gesichert waren, sodass sie nicht aus Versehen losgingen, um im Notfall ein Hilfezeichen zu geben.
(Die Geschichte spielt sich in einer Minecraft-Ähnlichen Welt ab)
"Es... ist jetzt schon etwas länger her, dass wir 'geredet' haben..."
*Stille*
War ja nix anderes zu erwarten.
"Ich..."
Sie schaute zum Himmel.
"...habe viel zu erzählen..."
Sie lachte.
Sie schloss die Augen und stellt sich ihre Mutter vor. Diese Vorstellung betrübte sie immer, aber munterte sie gleichzeitig auf. Da war sie, ihre Mutter, die sie so vermisste. Aber es war nur eine Vorstellung.Sophie begann zu erzählen, was so alles passiert ist, als sie plötzlich etwas in ihren Händen spürte.
Sie hielt ein kleines Etwas in der Hand. Es war ein dunkelblaues maudado-Schneckchen. Es sah sie sie mit großen Augen an und strahlte. Es war von unglaublicher Niedlichkeit. Sie hätte es am liebsten einfach nur geknuddelt, hatte aber Angst, es zu verletzen. Es gab keine Wörter von sich, sondern quiekte nur süß. *Schneckchen-Quiek*
"Na, du?"
'Shaymin ist es niedlich!' , dachte sie und war von Freude erfüllt.
"Was machst du hier so? Willst du mir etwas sagen?"
Nur ein Quieken und ein Strahlen.Da sah das Mädchen ein paar Meter weiter noch mehr kleine Schneckchen. Große, kleine, dicke, dünne, hellere blaufarbene und dunkler blaufarbene, manche mit Schleifen, manche mit Krawatten, Alte und noch Kleinere! Sie hielten Abstand von ihr. Es war still. Nur das freudige Quieken des kleinen Schneckchens in ihren Händen war zu hören. Sie konzentrierte sich wieder auf es.
"Ich würde dich ja glatt mit nach Hause nehmen! Aber du hast bestimmt eine Familie, die auf dich wartet!"
Ein trauriges Quieken.
"Tut mir leid, aber...aber deine Familie vermisst dich bestimmt ganz schrecklich!"
Keine Antwort.
Da wurde der kleine Wonneproppen immer wärmer.
"Was? Was passiert hier?"
Es wurde immer heißer und heißer.
"Autsch!" unterdrückte sie die Schmerzen der Verbrennungen in ihrer Hand. Die Hitze des Kleinen brannte sich in ihre Hände. Es fühlte sich wie tausende Messerstiche auf einmal an.
Ihr liefen Tränen den Wangen runter vor Schmerzen.
"Ist alles okay? Was ist mit dir?", fragte Sophie besorgt
Das blaue Schneckchen zerlief wie Wachs in ihren Händen. Nur, dass das Wachs in blauen Flammen stand.
Es schaute Sophie mit einem lieben Lächeln an.
"W-was?! Nein! Was.. was passiert hier?!" rief sie besorgt
Sie schaute verzweifelt um sich. Was sollte das? Wieso brannte das gerade noch so kleine freudige Schneckechen und zerlief in blauen Flammen? Sie ignorierte die unendlichen Schmerzen in ihren verkohlten Händen. Sie musste etwas tun.
"Okay. Beruhig dich. 'Analysiere die Situation'. Die Reste des kleine Schneckchens glitten durch meine Finger wie Wachs. In Flammen. Ich habe davon noch nie etwas gehört! Wieso passiert das?!"
Sie schaute von ihren schwer verletzten Händen auf. Die anderen Schneckchen!
"Wo..."
Sie waren weg. Und der Wald stand in blauen Flammen.
"Was zum..."
Sie schaute sich um. Links, Rechts, Oben....Unten. Nirgends ein Schneckchen. Wo waren sie? Wieso brannte plötzlich alles?
Unten ... in ihren Händen lag eine Art Stein. Er schimmerte dunkelgrün und hatte etwas von einem Edelstein. Er war rund. Eine Kugel um genau zu sein.
Sie stand auf. Und sah vor sich auf dem Altar ein Schwert aus blauem Kristall. Es sah aus wie aus Diamanten geschmiedet. Das Schwert hatte eine kugelförmige Einkerbung. Genau so groß wie die Kugel. Sie nahm ihn von dem Altar mit ihren verbrannten Händen. Doch sie spürte keine Schmerzen mehr an ihren Händen. Sie heilten von selbst!
"Wie kann das sein?"
Als sie die Kugel in die Einkerbung lag, öffnete sich ein Teil der Flammen zu einem Tor. Sie sah wie ein kleines Schneckchen durch das Tor durch-huschte.
"Warte!" ,rief sie.
'Was ist mit dem Brand? Ich muss den Dorfbewohnern doch Bescheid sagen! Aber was ist mit den Schneckchen?'
Da der Weg zurück versperrt war, war das Tor ihre einzige Möglichkeit den Flammen zu entkommen.
Sie wollte aber nicht nichts tun um die Bewohner zu warnen. So holte sie eine der Raketen und lies sie den klaren Nachthimmel emporsteigen.
Dann rannte sie mit dem Kristallschwert in der Hand durch das Tor in die Dunkelheit .......

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Eine Gabe?
AcakUnser Säftchen hat sich in Shay'Minh eingelebt. Doch es geschahen komische Dinge.....