Kapitel 1

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,,Ich kann unmöglich bei diesem Lärm schlafen, mach die Musik verdammt nochmal leiser!"

Ich stand im Zimmer meiner Schwester und drohte vor einem Wut-Ausbruch. Seid 4 Tagen konnte ich Nachts kein Auge zu machen und der Nachteil zeigte sich deutlich in der Schule.

,,Mama! Amanda geht nicht aus meinem Zimmer!", schrie sie jetzt los. Ich guckte sie spöttisch an. Werden wir ja sehen wer gleich den Ärger kriegt, meine Mutter ist im Thema Schule sehr streng müsst ihr wissen und wenn mich etwas vom lernen abhielt, drückte Mum kein Auge zu.

,Was ist denn hier los?". Bevor ich ihr antworten konnte, plapperte meine Schwester los ,,Amanda geht nicht aus meinem Zimmer, obwohl ich müde bin und morgen in der ersten Stunde eine Mathe-Arbeit schreibe."

Ich zog scharf die Luft ein. Morgen war der letzte Tag vor den Ferien und sie redete über eine Mathe-Arbeit. Die log doch wie gedruckt.

,,Schläfst du etwa mit dem Kack hier ein?", zischte ich und nahm eine CD - Hülle, auf der eine Boy Band abgebildet war, von ihrem Regal.

,,Fass die ja nicht noch einmal an ok? Du bist doch nur eifersüchtig!", riss sie mir die CD aus der Hand.

,,Amanda geh bitte aus dem Zimmer deiner Schwester und stör sie auch nicht noch einmal. Mathe ist wirklich wichtig. Sie muss top fit sein!"

Ich knallte die Tür zu und stampfte in mein Zimmer. Ruhig Amy, ruhig. Einmal tief ein/ und ausatmen. Morgen ist Freitag und außerdem fangen dann endlich die Ferien an. 6 Wochen Spaß und Sonne mit der besten Freundin. Und mit diesen Gedanken schlief ich ein.

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Das Klingeln meines Weckers holte mich aus meinen Träumen. Seufzend suchte ich mir das nächst passende Outfit. Wegen des warmen Wetters entschied ich mich für ein kurzen türkisen Jumpsuit mit einem weiten Ausschnitt am Rücken.

Ich verschwand im Badezimmer und ließ kaltes Wasser ein. Der Gedanke an die Ferien ließ mich zum Lächeln bringen, meine beste Freundinn Emilia hatte schon einen langen Plan gestellt. Das würden die besten Ferien in meinem Leben werden.

Dachte ich jedenfalls für diesen Moment...

Nach dem Bad fühlte ich mich erleichtert und war so gut gelaunt wie selten. Pfeifend ging ich in die Küche und begrüßte meine Mutter und meine kleine Schwester. Normalerweise hätte ich meiner Schwester nicht mal einen Blick zugeworfen nach den Aktionen in den letzen Tagen, aber ich wollte meine Stimmung nicht vermiesen.

Ich schaufelte mir genüßlich Müsli in den Mund, als ich plötzlich Blicke auf mir spürte. Langsam hob ich meinen Kopf und merkte, dass meine Mum und Marry mich die ganze Zeit über beobachtet hatten. ,,Isch wasch?", nuschelte ich. ,,Amy ich muss mit dir reden." Ich hasste es wenn Menschen das sagten. Es bedeutet immer etwas schlechtes und ich hoffte insgeheim, dass es nicht so wäre.

Mit einem kurzem Blick auf meine Schwester merkte ich wie sich ein fettes Grinsen auf ihr Gesicht schlich. Dann wand ich mich wieder meiner Mutter zu ,Was ist los?". "Amy ich hab mit deinem Vater telefoniert." Ich runzelte die Stirn. Meine Eltern hatten sich vor ca. 2 jahren getrennt und seit dem ist kein Wort mehr über ihn gefallen. Er hat sie mehrere Monate mit einer kleinen Schnippe betrogen und ist am Ende ohne ein Wort zu sagen abgehauen. ,,Er fände es wirklich sehr schön wenn du ihn über die Sommerferien besuchen würdest...und ich denke, dass das gar keine schlechte Idee wäre. Du hast ihn doch so lange nicht mehr gesehen."

Ich verschluckte mich an meinem Müsli und schaute meine Mutter mit aufgerissenen Augen an. ,,Ist das dein Ernst? Du willst mich doch nicht ehrlich zu ihm schicken?! Er hat uns betrogen und ist einfach abgehauen und meldet sich nach all der Zeit noch? Wir wissen noch nicht einmal wo er sich gerade aufhält und dann erwartet er doch nicht im allen Ernst, dass ich ihn besuchen gehe?"

,,Er ist dein Vater und hat das Recht dazu dich zu sehen!"

Seit wann setzte sich meine Mutter für meinen Vater ein?

"Er ist nicht mein Vater ok? Ich hasse ihn und auf keinen Fall will ich ihn oder seine Blondine sehen "

(An alle Blondinen: Nicht böse gemeint bitte versteht das nicht falsch. )

,,Nicht in diesem Tonfall Amy!", meine Mutter hatte ihre Hände verkrampft und schaute mir tief in die Augen. Ich sprang auf und lief zur Tür, nahm meine Jacke vom Haken hing mir meine Tasche um die Schulter und schlüpfte in meine Sneakers. Bevor ich die Tür zu knallte rief ich noch "Ihr könnt mich alle mal!". Und rannte auf den Weg zur Schule.

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Heeeey :) Ich weiß das kapitel ist nicht lang aber hoffe trotzdem dass es euch gefällt :* Dieses Buch ist das erste was ich veröffentlicht habe und deswegen würde ich mich seehr über kommis und vil wenn es euch gefällt auch über votes freuen:) Und als letztes entschuldige ich mich jzt schon mal für Rechtschreibfehler usw.

Hab euch alle ganz doll lieb ^^

Eure Büşra :*

I'm half a heart without you ( One direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt