Dann kam der Sommerurlaub 2103. Wir sind in die Türkei geflogen. Gleich am ersten Abend habe ich durch einen großen Zufall einen Jungen aus unserer Schule entdeckt. Mein Vater hat sich an deren Tisch gesetzt und ein Gespräch hat begonnen. Pascal* und ich haben uns über alles mögliche unterhalten. Erst nur Schuke, dann irgendwann über andere Themen. Nach dem Essen sind wir alle schlafen gegangen, da auch sie erst an dem Tag angekommen sind und müde vom Flug waren.
Am nächsten Tag trafen wir sie wieder m´beim Frühstück. Pascal fragte mich, ob ich Lust hätte nach dem Essen mit zum Bogenschießen zu kommen und ich sagte zu.Als wir da standen unterhielten wir uns die ganze Zeit und kamen gar nicht zum schießen :) also sind wir rumgelaufen und ahen uns erstmal das Hotel angeschaut. Zwei Stunden lang haben wir geredet ohne Pause. Wir waren auf dem Golfplatz, am Strand, am Pool und im Gemüsegarten, wo wir Tomaten klauten und se dann gegessen haben :) Nachdem wir uns ein Eis geholt hatten beschlossen wir, dass es vielleicht mal wieder Zeit wäre sich bei unseren Eltern zu melden. Gedacht, getan. Wir haben uns gemeldet, gesagt wo wir waren und sind wieder losgegangen. Wieder unterhielten wir uns und immer hatten wir ein Thema. Von Essen, über Religionen und Krieg, bis hin zum Sinn des Lebens. Es war das erste Mal in meinem Leben, dass ich mit jemandem so offen reden konnte, obwohl ich ihn erst einen Tag kannte. Nach langer Zeit sind wir beide wieder in unsere Zimmer gegangen, um uns für das Abendessen fertig zu machen. Heute war ein besonderer Abend, wo alle Hotelgäste sich schwarz anziehen sollten. Gegessen wurde auf einer großen Wiese wo am Rand ein riesiges Buffet stand wo es alles gab. Hühncken, Vegetarisches, Eis, und eine große Auswahl an Nachtisch. Einmal habe ich unseren Tisch nicht wieder gefunden und habe eine hale Stunde nach ihm gesucht :D Am Tisch angekommen, fragte mich Pascal, ob wir nacher noch an den Strand gehen wollen, sie Sterne anschaun und wieder willigte ich ein. Kaum war meine Schwester zur Poolparty gegangen, sind wir losgegangen und haben blöderweise vergessen unseren Elten bescheid zu sagen.. So saßen wir also am Strand und haben wieder geredet. Diesmal über Geheimnisse und unsere Lebensziele. Nach einiger Zeit war mir kalt und er bot mir an, mich zu wärmen. Irgendwie kam es so, dass er mich in seine Arme schloss und wir uns hinlegten. Weiter ist aber auch nichts passiert. Um 01.00 Uhr dachte ich mir, dass ich langsam mal wieder meinen Vater suchen sollte und begegnete ihm gleich nach der Brüche. Er war sauer und ich hatte ein verdammt schlechtes Gewissen, da ich keine Ahnung hatte, dass es so schlimm für ihn sein würde. In dieser Nacht konnte ich nicht gut schlafen. Mir war heiß und mein ganzer Körper fühlte sich taub an. So blieb mir Zeit über den ganzen Tag nachzudenken und auf einmal wurde mir bewusst, dass ich einem fast Fremden meinen ganzen Tag vrbracht und am Stand gekuschelt habe. Ich bekam Panik vor dem nächten Tag und nahm mir vor ihm zu sagen, dass ich das einfach wieder vergessen möchte.
Und da kam auch schon mein Vater ins Zimmer. Ich katte kein bisschen geschlafen diese Nacht und war totmüde. Beim Frühstück konnte ich Pascal kaum ansehen und war generel sehr schweigsam. Ich habe kaum was gegessen und wollte einfach nur nach Hause. Na toll, gleich nach dem zweiten Tag. Meinem Vater fiel dies auf und fragte mich was los sei. "Nichts.", antwortete ich. Er fragte mich, ob etwas gestern am Strand passiert war und so ging das eine Stunde lang. Ich musste ihm immerwieder sagen, dass nichts mit Pascal gelaufen und und ich ganz sicher noch Jungfrau bin. Ich glaub, das war das schlimmste Gespräch welches ich je hatte.. Am neben Tisch lächelte mich die ganze Zeit ein nett aussehendes Mädchen an und weil ich bisher niemanden gefunden hatte (außer Pascal) dachte ich mit, dass es vielleicht schön wäre mit ihr befreundet zu sein. Ich ging rein, um meinen Teller abzustellen und auf einmal stand sie neben mir. "Hi", sagte sie,"Mein Name ist Ricki. Eigendlich Federicka*, aber diesen Namen mag ich nicht...". "Hi, ich bin Deborah. Aber nenn mich bitte Debby.". "ok, Debby. hast du heute schon was vor? Ich bin nähmlich gestern erst angekommen und habe keine Ahnung, was ich machen könnte.". "Klar, gerne!" antwortete ich. Und so kam es, dass wir beim Cross-Golf mitmachten. Also Golf, nur ohne richtige Löcher, sondern einfach frei ausgedachte Ziele, die man treffen musste. Als wir am Treffpunkt standen, waren dort schon drei Jungs und ein Mädchen. Wir erfuhren, dass das Mädchen Barbara* und die Jungs Simon*, Maurice* und Frederick* heissen. Unser Animateurgab uns allen einen Schläger uns einen Ball und dann ging das spiel los. Es war lustig. Maurice und Simon spielten echt Golf und hatten so probleme, da über uns Bäume waren und die Bälle immer dort hineingeflogen sind. Nach einer Stunde spiel gab uns der Animateur ein Eis aus und ging danach zu seinem nächsten Termin im Fittnessstudio. Ricki, Maurice, Simon, Barbara und ich saßen noch da und redeten. Ich hatte die ganze Zeit ein Auge auf Maurice. Er ist süß, dachte ich. Mit der Zeit wirden wir eine Gruppe. Barbara, Ricki. Maurice und ich. Simon musste wieder abreisen und von Frederick haben wir auch nichts mehr gehört. Wir wurden alle richtig gute Freunde.
*Name geändert