Wie ihr euch kennenlernt

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Dean
Du hattest wieder einen anstrengenden Arbeitstag in der Bar deines Onkels, bei dem du leben musstest, da deine Eltern kurz nach deiner Geburt starben. Du sammeltest die letzten Gläser von den Tischen, als du plötzlich Musik von der Karaokemaschine hörtest. Rasch drehtest du dich um, als du einen Mann mit dunkelblonden Haaren auf der Bühne erblicktest. Mit dem Mikro in der einen und einer Flasche Bier in der anderen Hand fing er an Shake It Off von Taylor Swift zu singen, was dich zum lachen brachte. Der angetrunkene Mann bemerkte dich die ganze Zeit nicht, also brüllte er die Lyrics lauthals durch die leere Bar. Natürlich traf er keinen Ton, konnte geschweige denn auch nur ein Wort des Textes, auch wenn dieser direkt vor ihm auf dem Monitor lief, singen. Plötzlich hörte er auf und schien dich bemerkt zu haben. ,,Hey! Was gibts da zu lachen, Schönheit?" sprach er dich an, okay er lallte eher. Die Wärme stieg dir sofort in die Wangen bei dem Wort Schönheit und dein Blick wanderte automatisch nach unten. Der immer noch fremde Mann sprang von der Bühne und stand somit direkt vor dir. Die fast leere Flasche und das Mikrofon stellte er auf den Bartisch neben euch, wo auch das Tablett voll mit leeren Gläsern stand. Er legte seinen Zeige- und Mittelfinger unter dein Kinn, um dein Gesicht anzuheben. Erst jetzt bemerktest du seine apfelgrünen Augen, die auf deine (E/C) trafen. ,,Ich bin Dean." sagte er nach ein paar Momenten des Schweigens. ,,(Y/N)" antwortetest du nur kurz, den Blick immer noch an seinen Augen gefestigt.

Sam
Du beobachtetest ihn schon seit einer Weile. Diesen großen Mann, der nahezu jeden Tag in die Bibliothek, in der du arbeitetest, kam und in der Mysteriumsabteilung nach seltsamen Büchern suchte.
Heute war es soweit: Er kam wieder, doch etwas war anders. Er ging nicht in die Abteilung, sondern zu dir. ,,Guten Tag. Haben Sie zufällig Bücher über das alte Haus dieser Gegend, das auf dem Berg steht?" er zeigte in die Richtung des McKingsley Hauses, das seit Jahren leer stand, weil es dort spucken solle. Du glaubtest natürlich nicht daran. ,,Da müsste ich im Archiv nachsehen. Warten Sie hier." mit diesen Worten verschwandest du im Archiv, das unten im Keller war. Du gingst in die hinteren Regale, da dort die Geschichten älterer Häuser standen. Plötzlich wurde dir eiskalt und fingst automatisch an zu zittern. Beim ausatmen wurde dein Atem sichtbar und du schautest dich vor Angst um. ,,Hallo? Ist da wer?" flüstertest du regelrecht vor Angst. Eine Sekunde später stand ein kleines Kind am anderen Ende des Regales. Ein kleines Mädchen mit schwarzen Haaren, einem weißen Kleid und einem alten Teddybären in der Hand. Sie kam immer schneller auf dich zu, was dich aufschreien und zu Boden gleiten ließ. Auf einmal kam der Mann, weswegen du überhaupt hier unten warst, und erschlug das Kind, welches sofort verschwand. Er kam ohne auch nur einen Moment zu verschwenden auf dich zu und half dir auf. ,,Was war das?!" fragtest du mit zitternder Stimme. ,,Das, meine Liebe, war ein Geist." sagte er entspannt, als sei es das normalste der Welt. ,,Ein Geist?!" deine Stimme erhob sich schlagartig. Wer war diese Person? ,,Ich bin Sam."
Antwortete er, als könne er deine Gedanken lesen. ,,Ich bin (V/N)."

Castiel
Du wusstest nicht wo du warst, geschweige denn wer du warst. Du hattest bestimmte Erinnerungen, könntest diese aber nicht wiedergeben, aus welchem Grund auch immer. Völlig in Gedanken versunken läufst du durch eine dir noch fremde Stadt, als du plötzlich gegen jemanden läufst. Du wolltest um Verzeihung bitten, als du plötzlich von der Person, die du angerempelt hast an den Schultern gepackt wurdest. ,,(V/N)?" dein Blick, der vorher am Boden klebte, richtete sich nach oben auf die Person vor dir. Dein Gegenüber verstand sofort den verwirrten Blick deinerseits und ließ von dir ab. ,,Erkennst du mich nicht? Ich bin es. Castiel!" bei diesem Namen verschwand plötzlich deine komplette Umgebung, außer der Mann vor dir. Deine Erinnerungen überschwemmten dich mit einem Male und du schwangtest umher, als seist du betrunken. Alles kam wieder: Der Krieg, die Gefallenen Engel, einfach Alles. Du drohtest hinzufallen, hätte Castiel nicht sofort reagiert und dich festgehalten. Nur wenige Momente warst du wieder in der Realität und schautest deinen Gesprächspartner lächelnd an. ,,Hallo Cas."

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