Kapitel 5

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  Plötzlich ging das Licht aus. Im Zimmer wurde es stockdunkel.

Mein Herz klopfte schneller und schneller. Auch Heikos Herzschrittmessgerät piepste immer lauter. Die Piepsgeräusche schienen sich zu überschlagen... Plötzlich war alles still. Kein piepsen mehr. Ich dachte nur 'shit ich bin tod'! Doch da hörte ich Heikos schnellen Atem. »Heiko, was auch immer hier vorgeht wir müssen hier weg!« Meine Stimme war leise und quietschtig. »Wie? Und wohin?« In Heikos Stimme hörte man seine Verzweiflung. »Is egal! Einfach weg!« Mit aller Kraft stand ich auf. »Aaaaah! Scheiße!« Ich hatte vergessen, dass ich ja eine Infusionsnadel im Arm hatte. Toll! Jetzt blutet mein ganzer Arm. Egal! Ich half Heiko aufzustehen. Auch er hatte eine Nadel im Arm. Vorsichtig zog er sie raus... Gut dass es im Raum dunkel war und ich es nicht sehen konnte. Ich versuchte schon einmal die Tür zu finden. Planlos lief ich durch den Raum. Plötzlich ging das Licht wieder an. Ich sah zu Heiko. »Ähm... uups... nur Stromausfall« Meinte er. »Ähm und was jetzt?! Abhauen?« Heiko nickte. Vor der Tür hörten wir einige Patienten, die sich wegen des Stromausfalles beschwerten. Heiko und ich ergriffen die Chance und öffneten das Fenster... »Shit ist das hoch!« Mir wurde schwindlig. »Sei kein Schisser Roman!« Heiko klopfte mir auf die Schulter. »Mach du doch« meinte ich eingeschnappt. Heiko setzte sich ans Fenster und schaute nach unten. »Ok. Roman es ist echt zu hoooooooooooo« »Heikooo!Neeein« Zu spät. Ich sah wie er aus dem Fenster auf den Steinboden viel. Im Licht der Straßenlaterne sah ich, dass er da lag. Regungslos. Bitte lass ihn nicht tod sein...

Hater-Liebe (Lochi-FF) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt